Das Licht in deiner HölleDas Licht in Deiner Hölle
Teil 1 von 2: wie Jesus mit Verzweiflung umgeht.
Was tun, wenn du dir sicher bist, dass für dich nichts funktioniert; wenn nichts mehr da ist außer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. In diesem ersten Teil spreche ich über das große Geschenk Jesu: sein Rat, sein Vorbild für genau diesen Teil deines Lebens.
Transkript, Kapitel und Zitate werden in Kürze ergänzt
Untertitel in Kürze
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Stichworte aus dem Inhalt:
Brief über das sich schrecklich, verloren und aussichtslos fühlen und darüber, dass es eben nicht leicht ist. Der Kern unserer menschlichen Herausforderung. Über das Wunder, dass es uns Menschen überhaupt möglich ist, diese völlig andere Seite unserer Existenz zu entdecken. Wir glauben, wir müssten unmögliches vollbringen, um es Buddha oder Jesus gleichzutun. In Wirklichkeit ist es etwas, das jeder kann, daher die Aussage: es ist einfach. „Technisch“ gesehen ist es einfach. Aber es ist nicht leicht. Wenn wir beginnen, das zu entdecken, was wir wirklich sind, wird dadurch die bisherige Identifizierung angegriffen, und das fühlt sich völlig verkehrt an, schrecklich, unmöglich. Manche erleben dies sehr intensiv. Es ist kein technischer Weg, sondern ein emotionaler, ein menschlicher. Daher helfen wohlgemeinte Tipps auch nichts. Der Weg zu unserer wahren Identität ist ein emotionaler Weg. Intellektuell kommt man da nicht hin. Vergleich damit, wie es Kinder erleben. Die kommen mit ihrer Verzweiflung zur Mutter, die nicht erklärt oder tröstet, sondern einfach da ist, offen. Das Kind erlebt gerade das Ende, und Mama ist einfach darin mit da, und das Kind vertraut der Mama voll und ganz. Daher sagt Jesus: seid wie die Kinder. Er sagt: das Einzige, was euch hilft auf diesem Weg, ist dieses kindliche Vertrauen. Die Einzigartigkeit von Jesus ist seine emotionale Herangehensweise. Buddha hingegen ist sehr cool und sagt wunderbare Sachen, die jedoch hier nicht helfen, sondern provozieren. Wenn Jesus Glaube sagt, meint er Vertrauen. Kein blinder Glaube, sondern ein unerklärliches Vertrauen, das man in sich entdeckt und doch nicht verstehen kann. Der Kern der Meister-Schüler- und Guru-Schüler-Beziehung. Jesus sagt: dieses Vertrauen, das du in dir empfindest, ist das, was dich durch deine Dunkelheit tragen wird. Später sagt er: danke nicht mir, es ist dein Vertrauen, das dich geheilt hat. Wende dich diesem unerklärlichen, irrationalen Vertrauen zu, obwohl alles dunkel ist. Jesus hat es uns auch vorgemacht. Die Einzigartigkeit von Jesus Christus, diesem zutiefst emotionalen Guru. Über den Schmerz des Loslassens der alten, falschen Identität, mit der wir so verbandelt sind. Das Einzige, das hilft, ist das, was die Kinder können: sich in den Schoß Gottes zu werfen. Über das Gebet Jesu, das nichts Intellektuelles, sondern etwas Emotionales ist. Über das Vater Unser. Der Vorteil der Frauen. Jesus hat uns das Menschsein vorgelebt. Über das Beten und die Kreuzigung Jesu und das Vorleben von Hingabe. Wie Jesus mit seinen Herausforderungen umging. Wir haben nicht dieselben Herausforderungen, aber wir können dieselben Werkzeuge verwenden. Über die Unmöglichkeit von Hingabe, die nur durch Vertrauen möglich wird. Wenn du hier bist und das hörst, dann hast du dieses Vertrauen. Über das völlige Missverstehen der Kreuzigung und der sogenannten Himmelfahrt. Über das Wunder der Hingabe am Kreuz. Über den Prozess aus der Identifikation als Körper heraus zur Entdeckung der wahren Identität. Sei einfach Kind. Erlaube dir, dieses Kind zu sein, von dem Jesus spricht. Lass dich nicht täuschen von dem, was du bei anderen äußerlich wahrnimmst. Für mich sind die großen Dinge des Lebens ganz still, ganz subtil. Wir übersehen die stillen Dinge in uns, weil wir die lauten Menschen um uns wahrnehmen, die damit so laut sind. Wenn du hier bist, dann hast du das. Vertrau dem, egal wie still, egal wie subtil es sein mag. Jesus sagt: dein Vertrauen hat dich geheilt. Der Glaube, dass es schon vorbei sein sollte. „Dass es andauert, ist der Beweis, dass es bei mir nicht funktioniert.“ Für Kinder ist da ist kein Platz für den Faktor Zeit. Die Geschichte von Buddha und den zwei fragenden Mönchen. Über die Hingabe und das Ja, das keine Zeit beinhaltet. Im Körperbewusstsein sind schon ein paar Stunden des Leidens unerträglich. Über das Wissen der vielen Leben. Die Seele durchlebt viele Leben, bis man an dem Punkt ist, wo man dafür offen ist. Die christliche Welt kennt diese Sichtweise nicht. Jesus als ganz pragmatischer Guru. Das Wissen der vielen Leben hingegen ist eher philosophischer Natur. Jesus hat sich auf das Einzige beschränkt, das wichtig ist. Darüber, wie schnell es nun in Wirklichkeit geht. Über die 12 Jahre nach der Erleuchtung. Über meine Langsamkeit und meine 23 Jahre bei Soham. Übersehe nicht dein Vertrauen, das dich hierhergebracht hat. Je mehr du dir erlauben kannst, kindlich, verzweifelt und verloren zu sein, desto mehr kannst du dich gleichzeitig in dieses kindliche Vertrauen begeben und dich tragen lassen. Das große Geschenk des Meisters. Plötzlich erlebt man eine gewisse Offenheit. Die Anlaufstelle für die Hingabe. Hingabe nicht als etwas Abstraktes, sondern etwas Emotionales. Der Guru als Objekt der Hingabe. Die Zusammensetzung meiner Mailingliste. Dieser Weg ist die Autobahn, die Abkürzung. Das Wunder der Hingabe. Kein Guru tut etwas für jemand anderen. Der Weg, den Jesus zu gehen hatte, für sich. Je tiefer die Hingabe wird, desto mehr wird möglich. Wie Gurdjieff seine eigene Hingabe testete. Mit Hingabe durchlebst du deine Herausforderungen.