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Weg ohne Regeln

Die große Freiheit der Samarpan-Meditation.

Die Samarpan-Meditation ist kostenlos und kennt keine Regeln, und doch sagen viele, dass sie sich von den vielen Regeln und Anweisungen abgestoßen fühlen. Ich erkläre, warum dies geschieht, und spreche über die drei Wege aus der Falle unseres Egos.

Über dieses Video:

Immer wieder höre ich von Menschen, die erwägen, mit der Samarpan-Meditation wieder aufzuhören, obwohl sie die Meditation selbst sehr schätzen, weil sie die vielen Regeln und Dinge, die zu tun sind, einfach nicht mehr mögen. Und dann staune ich sehr, denn ich weiß von keinerlei Regeln und von nichts, was da – außer dem Meditieren selbst – zu tun ist.

Die Samarpan-Meditation ist für mich die Meditation der Freiheit: ohne Regeln und ohne jedes "Muss". Was also ist es, was manche Menschen dieses Gefühl gibt, etwas tun zu müssen, was sie eigentlich nicht wollen? Um die Antwort auf diese Frage geht es in diesem Video - und darum, was man tun kann, wenn man selbst so fühlt.

Ich spreche darüber, wie du die Freiheit und Leichtigkeit der Meditation wieder­entdecken kannst. Denn Meditieren ist etwas, das nur in Freiheit und mit Freude möglich ist. Ich beschreibe die drei Wege, die aus der Falle führen, die uns unser Ego stellt, um uns die Lust am Weg in die Freiheit zu nehmen.

Wenn auch du die Samarpan-Meditation liebst, es aber Dinge drumherum gibt, die dich irritieren oder vom Meditieren abbringen, dann lege ich dir dieses Video ans Herz. Denn diese Meditation ist einfach ein Geschenk: kostenlos und ohne jede Regeln.

Links zu den Themen in diesem Video:

(weiter unten gibt es die vollständige Abschrift).

  1. Das Wichtige und – noch wichtiger: das Unwichtige

  2. Der Konflikt in dir

  3. Nur in Freiheit weißt du, was du willst

  4. Wenn das Richtige das Falsche ist

  5. Wir können die Freiheit nicht hören

  6. Geh direkt zur Quelle

  7. Du willst nicht meditieren

  8. Die Meditation der Freiheit

  9. Drei Wege aus der Falle des Egos

  10. Du kannst nicht wissen, wie schön du bist

  11. Kostenlos und ohne Regeln

Vollständiger Text zum Mitlesen:

Guten Morgen.

Heute Morgen möchte ich über ein Thema sprechen, das mir ganz besonders am Herzen liegt.

Das Wichtige und – noch wichtiger: das Unwichtige

Ich höre immer wieder von Menschen, die zwar die Samarpan-Meditation lieben und sie gerne machen, aber trotzdem ein Problem damit haben.

Denn sie haben das Gefühl, dass sie so viele Dinge tun sollen, die sie entweder nicht tun möchten, oder für die einfach kein Platz in ihrem Leben ist. Die Meditation an sich mögen sie, aber das ganze Drumherum empfinden sie als irritierend oder womöglich sogar abstoßend.

Und dann höre ich immer wieder von Menschen, die deswegen in Erwägung ziehen, mit dem Meditieren ganz aufzuhören.

Und ich möchte darüber sprechen, was das Wichtige bei der Meditation ist. Und noch viel wichtiger: ich möchte darüber sprechen, was alles unwichtig ist. Ich möchte darüber sprechen, worum es da eigentlich geht. Die Samarpan-Meditation ist für mich – und ich spreche hier aus meiner eigenen Erfahrung und nur aus meiner eigenen Erfahrung –, die Meditation der Freiheit. Swamiji sprach erst kürzlich genau über diesen Punkt, und er betont es immer wieder: diese Meditation ist einzigartig, denn sie kostet nichts – du brauchst nichts dafür bezahlen, niemals, nirgendwo –, und es gibt keinerlei Regeln.

Ich möchte darüber sprechen, was das Wichtige bei der Meditation ist.

Und noch viel wichtiger: ich möchte darüber sprechen, was alles unwichtig ist.

Du musst dich nicht ändern, um diese Meditation tun zu können. Du musst nicht plötzlich Vegetarier werden oder mit dem Alkohol trinken aufhören oder das Rauchen aufgeben oder ein guter Mensch werden.

Du musst keiner Religion beitreten, du musst auch keinen Guru haben.

Es gibt keinerlei Regeln. Du kannst einfach diese Meditation machen, die so einfach ist wie keine andere, die ich kenne, und mehr ist nicht notwendig. Der ganze Rest geschieht von selbst.

Die Samarpan-Meditation ist die Meditation der Freiheit. Es gibt keine Regeln. Du musst nicht Vegetarier werden, mit dem Trinken aufhören, das Rauchen aufgeben oder ein guter Mensch werden, keiner Religion beitreten und auch keinen Guru haben. Du kannst einfach diese Meditation machen. Mehr ist nicht notwendig.

Und Swamiji sagt immer wieder: "Ändere dich nicht. Versuche nicht, anders zu sein. Aber meditiere." Das ist das einzige Wichtige.

Was also ist es, was die Menschen dann doch irritiert, und was ist es, was sie als Last empfinden? Darüber möchte ich jetzt sprechen. Und dann möchte ich darüber sprechen, was da wirklich dahintersteckt; warum du vielleicht diese Erfahrung hast, dass du dich da unter Druck fühlst oder verpflichtet fühlst für bestimmte Dinge. Und am Ende des Videos möchte ich darüber sprechen, was du tun kannst, damit dir das nicht passiert.

Und ich möchte noch mal wiederholen: ich spreche über meine eigenen Erfahrungen. Ich spreche über das, was ich für mich als hilfreich empfinde, und was ich für mich entdecke und was ich erlebe. Ich bin kein offizielles Sprachrohr der Samarpan-Meditation, und natürlich auch kein Sprachrohr für Swamiji. Ich rede einfach nur von dem, wie es für mich ist. Und vielleicht ist es für dich hilfreich. Das würde mich sehr, sehr freuen.

Der Konflikt in dir

Ja, zunächst möchte ich darüber sprechen, was es ist, was diese so einfache und so freie Meditation für manche Menschen dann doch so schwierig und so irritierend macht.

Die Meditation selbst ist vollkommen unabhängig von irgendwelchen anderen Dingen. Wie gesagt: zu dieser Meditation gehört keine bestimmte Religion; es gehören keine Rituale dazu, die man machen muss; es gehört keinen Lebensstil dazu; nichts dergleichen.

Aber dann geschehen zwei Dinge. Das eine ist, dass wir dann andere Menschen erleben, die diese Meditation auch tun.

Vielleicht meditierst du in einer Gruppe und siehst, wie andere Menschen das machen. Du hörst sie darüber sprechen, was sie tun in ihrem Leben.

Oder du hast die Einführung in die Samarpan-Meditation gemacht und hast da Dinge gehört, die dort als hilfreich empfohlen werden. Man hört dann also von anderen Menschen alle möglichen Dinge, die mit der Meditation an sich eigentlich gar nichts zu tun haben.

Und dann hört man das und man bekommt das Gefühl: "Ah, das sollte ich auch tun." Man hört von diesen Menschen, die dieselbe Meditation machen wie du, und dann erzählt der eine: "Ich stehe immer ganz früh morgens auf, das ist wunderbar." Der sagt dann: "Ich meditiere jeden Morgen halb vier oder vier", und dann schwärmt er davon, wie wundervoll seine Meditation ist. Ich tue es ja auch manchmal in manchen meiner Videos. Und sofort denkt man: "Ah, ich sollte auch so früh meditieren, aber ich kann nicht!" Und schon hat man einen Konflikt in sich. Das geht so schnell.

Oder du hörst, wie ich über meinen Guru Swamiji spreche. Swamiji ist der indische Guru, der diese Samarpan-Meditation aus dem Himalaya in die Gesellschaft bringt. Und ich erzähle dir oft, was es für ein unendlicher Segen für mich in meinem Leben ist, dass ich diesen Guru habe. Und dann denkst du: "Ja, dann sollte ich aber auch Swamiji als Guru haben, wenn ich diese Meditation mache." Und dann denkst du: "Aber ich will nicht. Ich fühle mich da überhaupt nicht hingezogen. Ich will nichts von diesem Kerl. Ich will einfach nur meditieren." Und schon hast du einen Konflikt in dir.

Oder du siehst, wie manche Menschen bestimmte indisch geprägte Rituale machen.

Es gibt Menschen, die lieben die Feuerzeremonie, die Yagya. Die sieht man auch, wenn man zum Beispiel YouTube-Übertragungen von Swamiji anschaut. Bei manchen Festivitäten sieht man, wie dieses Ritual dort vollführt wird, diese Feuerzeremonie, oder auch andere Rituale. Bestimmte Mantren werden gesungen, Lieder werden gesungen. Und das sind alles indische Bräuche, teilweise hinduistische Bräuche, die einfach zur indischen Kultur dazugehören.

Und Swami ist nun mal Inder. Und dann sieht man diese Dinge und man sieht auch, wie in Deutschland andere Meditierende diese Dinge aufnehmen und ebenso praktizieren, und das ganz toll finden. Und dann denkt man: "Ach, das sollte ich auch tun." Und dann denkst du: "Aber ich habe überhaupt keine Lust dazu. Wieso soll ich denn das jetzt tun?" Und schon hast du einen Konflikt in dir.

Kein Mensch sagt, du musst morgens um vier aufstehen, um diese Meditation zu machen. Kein Mensch sagt, du musst einen Guru haben. Kein Mensch sagt, du musst diese indischen Zeremonien in dein Leben integrieren, um es richtig zu machen. Aber obwohl das keiner sagt, bekommen wir ganz schnell das Gefühl: wir sollten aber.

Und schon haben wir ein Problem.

Swamiji sagt: "Das Einzige, was ich bringe, ist diese Meditation." Alles andere, das ganze Drumherum, hat mit der Meditation nichts zu tun und ist auch nicht notwendig.

Und daran möchte ich dich immer wieder erinnern.

All diese Dinge sind natürlich hilfreich für manche Menschen. Es gibt Menschen, für die ist es unendlich hilfreich, morgens um halb vier zu meditieren. Es gibt Menschen, für die ist die Feuerzeremonie hilfreich. Es gibt Menschen, für die ist es hilfreich, ihre Ernährung umzustellen.

Und für diese Menschen geschieht dies ganz natürlich, von selbst. Die bekommen einfach Lust dazu; die haben Freude daran; und dann tun sie das. So führt uns das Leben. Wir bekommen Energie für etwas. Wir bekommen Freude für etwas, wenn es gut für uns ist. Das ist der eingebaute Kompass in uns drin.

So führt uns das Leben. Wir bekommen Energie für etwas. Wir bekommen Freude für etwas, wenn es gut für uns ist. Das ist der eingebaute Kompass in uns drin.

Das heißt aber nicht, dass alle Menschen das brauchen. Und ich möchte dich immer wieder dazu ermutigen, dir selbst treu zu sein; immer zu schauen: "Was passt für mich? Woran habe ich Freude?"

Und ich möchte, dass du dich immer wieder daran erinnerst: das Einzige, was du brauchst, ist die Meditation – sonst nichts. Das ganze Drumherum ist unwichtig.

Wenn Du es magst, tu es; wenn nicht, dann lass es bleiben.

Auch die ganz praktischen Dinge... Du siehst vielleicht, wie viele oder fast alle Menschen, wenn sie mit der Meditation beginnen, die flache Hand auf den Kopf legen und hier, da oben am Kronenchakra, drei kleine Kreise im Uhrzeigersinn machen. Das ist einfach hilfreich, weil man dann diese Stelle dort oben am Kopf, wo dann während der Meditation die Aufmerksamkeit ruht, besser spüren kann. Aber du brauchst das nicht machen. Wenn du dir dabei komisch vorkommst, dann lass es einfach bleiben.

Du siehst, wie manche Menschen sich vor der Meditation niederwerfen. Sie knien sich auf den Boden, berühren mit der Stirn den Boden und vollführend diese Geste der Hingabe. Ich mache das vor jeder Meditation, weil ich es liebe. Ich tue das überhaupt nicht aus einem Gefühl der Verpflichtung heraus, als würde ich eine Regel erfüllen. Ich tue es, weil ich es so gerne tue. Es ist so hilfreich für mich, mich durch diese körperliche Geste daran zu erinnern, dass nicht ich hier das Sagen habe, sondern etwas Größeres, dem ich mich mit Freuden hingebe.

Ich tue es aber nur, weil ich will, und es war nicht immer so. Als ich mit der Meditation begann, habe ich das nicht gemacht. Menschen um mich herum taten das mit Begeisterung, und ich dachte: "Was ist denn das? Ich will doch einfach nur meditieren." Aber irgendwann, ich habe vergessen, wann, ein paar Jahre später, war es mir plötzlich ein Bedürfnis und eine Freude, dies zu tun, und seither mache ich das. Und dazu möchte ich dich ermutigen: tu das, wonach dir ist. Und ich sage ja oft: das einzig Wichtige ist die Meditation selbst.

Und selbst die kann man nur machen, wenn man will.

Und dazu möchte ich dich ermutigen: tu das, wonach dir ist.

Und ich sage ja oft: das einzig Wichtige ist die Meditation selbst. Und selbst die kann man nur machen, wenn man will.

Nur in Freiheit weißt du, was du willst

In einem meiner Videos sagte ich: ich habe in meinem Leben nur eine einzige Regel – ich meditiere jeden Morgen, komme was wolle; egal, wie müde ich bin; egal, ob ich Zeit habe oder nicht; egal, ob es dringendere Dinge gibt oder nicht, ich meditiere jeden Morgen. Und das klingt dann vielleicht so, als hätte ich mir eine Regel auferlegt, und als würde ich ja dann doch etwas tun, was ich manchmal gar nicht will, aber das stimmt nicht. In Wirklichkeit will ich das.

Diese Radikalität, diese Kontinuität, diese Regelmäßigkeit, das ist etwas, was ich möchte. Ich weiß: es ist gut für mich. Ich weiß es aus tiefstem Herzen, und ich möchte das. Und wenn ich morgens manchmal total müde im Bett liege, kommt mir nie der Gedanke: heute meditiere ich nicht. Ich fühle mich vielleicht total müde, total platt. Und ich spüre: "Und trotzdem – ich meditiere." Und wenn man sich diese Freiheit gibt, wirklich sich selbst treu zu sein, erst dann kann man entdecken, was man selbst eigentlich will.

Das ist der zentrale Punkt bei dieser ganzen Geschichte. Wir haben als Menschen die Neigung, Regeln und Anweisungen anderer Menschen aufzunehmen und zu befolgen. Und die natürliche Reaktion, die wir dann haben, ist Rebellion.

Und wenn man sich diese Freiheit gibt, wirklich sich selbst treu zu sein, erst dann kann man entdecken, was man selbst eigentlich will. Das ist der zentrale Punkt bei dieser ganzen Geschichte.

Wir können nicht anders. Wir sind schon als Kinder so erzogen worden, dass wir das zu tun haben, was andere Menschen sagen – unsere Eltern. Und diese Angewohnheit, diese Programmierung, die nehmen wir mit, in den Rest des Lebens. Es ist dann für uns völlig normal, Dinge zu tun, die andere Menschen uns sagen, auch wenn wir das nicht wollen. Es ist für uns so normal geworden als Kinder, dass wir es überhaupt nicht mehr wahrnehmen, dass wir das überhaupt tun. Aber wir haben diese Rebellion dagegen, diese innere Abneigung, diesen inneren Widerstand.

Das ist normal. So ticken wir Menschen einfach. Und deswegen wissen wir dann auch überhaupt nicht, was wir selbst eigentlich wollen. Aber wenn du dir die Freiheit gibst, die Erlaubnis gibst, nur das zu tun, wofür du Energie verspürst, wofür du Freude spürst, erst dann entdeckst du, was du aus eigenem Antrieb wirklich möchtest. Also gibt dir alle Freiheit.

Und aus dieser Freiheit, die ich mir gebe, aus dieser Freiheit heraus, entdecke ich dann: "Wow, ich möchte wirklich jeden Morgen meditieren." Alles andere ist für mich undenkbar. Das ist die Basis meines Lebens, meines Wohlbefindens, meines Glücks: ich will das. Nicht, weil mir irgendjemand sagt, ich muss; nicht, weil mir irgendjemand sagt, ich sollte; sondern: ich will das.

Aber wenn du dir die Freiheit gibst, nur das zu tun, wofür du Energie verspürst, wofür du Freude spürst, erst dann entdeckst du, was du aus eigenem Antrieb wirklich möchtest. Aus dieser Freiheit heraus entdecke ich dann: Wow, ich möchte wirklich jeden Morgen meditieren. Ich will das.

Ich gab ja eben dieses Beispiel mit dem Verbeugen, mit diesem auf dem Boden sich hingeben, bevor ich meditiere. Das kam aus mir selbst heraus, irgendwann. Ich hatte mir die vollkommene Freiheit gegeben, nichts zu tun, was ich nicht will, und dann habe ich irgendwann gemerkt: "Aber das, das will ich jetzt. Ich möchte." Und dann ist es wunderschön.

Wenn das Richtige das Falsche ist

Ich erzähle ja in vielen meiner Videos von dieser wunderschönen Geschichte des schwarzen Schafes. Die steht in der Bibel, und sie steht dort aus gutem Grund.

Sie sagt uns: nur die Menschen, die sich selbst treu sind, die bereit sind, alles falsch zu machen... Die ganze Welt macht die Dinge anders; die ganze Herde tut alles so, wie man es tun soll. Nur du, das schwarze Schaf, kannst das nicht. Du willst es nicht. Du musst deinen Weg gehen. Du machst alles falsch. Du machst in den Augen der anderen alles falsch, und auch in deinen eigenen Augen machst du alles falsch. Aber wenn du das tust, wenn du deinen eigenen Weg gehst, einfach weil du nicht anders kannst, dann entdeckst du deinen eigenen Weg.

Und meine Erfahrung ist: am Schluss tue ich all die Dinge, die mir andere Menschen vor vielen, vielen Jahren irgendwann einmal nahegelegt haben, aber dann tue ich sie, weil ich selbst für mich entdeckt habe: "Ah, das ist gut. Das will ich." Ich habe es aus eigener Erfahrung entdeckt und dann für mich aufgenommen. Das ist eine ganz andere Geschichte. Es kommt nicht darauf an, dass wir die Dinge richtig tun. Es kommt darauf an, dass wir uns selbst treu sind, und für uns entdecken, was richtig ist.

Du kannst etwas tun, was richtig ist, zum Beispiel jeden Morgen um halb vier meditieren, aber wenn es nicht deines ist... wenn du eigentlich etwas ganz anderes willst, dann wird dieses Richtige, was du da tust, für dich verkehrt sein. Es bringt dich noch weiter weg von dir. Du bist dir selbst nicht treu. Und wenn du dir selbst nicht treu bist, dann bist du dir selbst nicht nahe. Und wenn du dir selbst nicht nahe bist, dann kannst du auch nicht erleben, wie es wirklich ist für dich.

Es kommt nicht darauf an, dass wir die Dinge richtig tun.

Es kommt darauf an, dass wir uns selbst treu sind, und für uns entdecken, was richtig ist.

Und dann wirst du irgendwann damit einfach aufhören. Das ist ein Jammer. Und deswegen empfehle ich immer wieder: sei dir selbst treu, sei stur.

Du kannst etwas tun, was richtig ist, zum Beispiel jeden Morgen um halb vier meditieren, aber wenn es nicht deines ist... wenn du eigentlich etwas ganz anderes willst, dann wird dieses Richtige, was du da tust, für dich verkehrt sein. Es bringt dich noch weiter weg von dir. Du bist dir selbst nicht treu. Und wenn du dir selbst nicht treu bist, dann bist du dir selbst nicht nahe. Und wenn du dir selbst nicht nahe bist, dann kannst du auch nicht erleben, wie es wirklich ist für dich. Und dann wirst du irgendwann damit einfach aufhören. Das ist ein Jammer.

Es ist ja so, dass man normalerweise mit den meisten Dingen überhaupt kein Problem hat. Bei den meisten Dingen mache ich einfach mit. Sie erscheinen mir gut, und dann mache ich einfach mit. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Man braucht das Leben ja nicht komplizierter und schwieriger machen, also es ist. Die meisten Dinge sind für uns kein Problem. Aber ab und zu hat man mit irgendetwas echt ein Problem, und für jeden Menschen ist das was anderes.

Und von diesen Dingen spreche ich. Wenn du im Zusammenhang mit der Samarpan-Meditation plötzlich bei bestimmten Dingen merkst: "Oh, das geht ja gar nicht; das will ich einfach nicht"... von diesen von diesen Punkten spreche ich: dann sei dir selbst treu.

Und irgendwann, wenn du dir selbst treu bist, wirst du deinen eigenen Weg finden, und du wirst irgendwann von selbst herausfinden: "Ah, das ist ja gut für mich! Das mache ich jetzt", aus eigenem Wunsch, aus eigenem Antrieb. Aber nur so geht es für mich. Anders kann ich es nicht machen.

Ich sprach also davon, dass wir als Menschen ganz tief eingebaut diese Neigung haben, diese Bereitschaft haben, Dinge zu tun, die andere tun, die andere für wichtig halten, obwohl wir sie selbst gar nicht tun wollen. Und wenn du das tust, dann wirst du früher oder später mit der Meditation aufhören. Aber wenn du den Mut besitzt, dir selbst treu zu sein und nur das zu tun, was du selbst möchtest, dann wirst du für dich selbst den Wert all dieser Dinge entdecken. Und irgendwann, dann, wenn es für dich passt, dann fängst du damit an.

Wir haben diese Neigung, Dinge zu tun, die andere für wichtig halten, obwohl wir sie selbst nicht tun wollen. Und wenn du das tust, wirst du früher oder später mit der Meditation aufhören. Aber wenn du den Mut besitzt, dir selbst treu zu sein und nur das zu tun, was du möchtest, wirst du den Wert dieser Dinge selbst entdecken.

Und wie gesagt: wenn man dann beginnt, mit anderen Menschen zu tun zu haben, die auch die Meditation machen, dann gehen diese Schwierigkeiten für manche Menschen los. Und ich wiederhole: du brauchst nichts tun, was dir nicht taugt. Das Einzige, worauf es ankommt, ist die Meditation. Der ganze Rest ist Beiwerk; unwichtig; für manche hilfreich, aber nicht notwendig.

Wir können die Freiheit nicht hören

Ein weiterer Punkt, der es uns sehr, sehr schwer macht, ist, dass wir das, was andere sagen, was zum Beispiel der Guru sagt oder der Meister oder ein Jesus zum Beispiel, dass wir das nicht wirklich so hören können, wie dieser Mensch es sagt.

Swamiji erzählt zum Beispiel immer wieder von Dingen in Zusammenhang mit der Meditation, die einfach unendlich hilfreich sind. Er sagt nicht: du musst das tun. Er sagt nie: wenn du meditieren willst, wenn du Befreiung erlangen möchtest, oder, in meinen Worten, wenn du in den Himmel kommen möchtest, dann musst du dies und dies und dies und dies tun. Das sagt er nie. Er sagt immer das Gegenteil. Er sagt: "Meditiere einfach. Der ganze Rest ist egal." Aber dann spricht er immer wieder von Dingen, die aus seiner Erfahrung hilfreich sind. Er sagt das in totaler Freiheit.

Er berichtet einfach, was hilfreich ist, und was nicht; einfach als Information für uns, dass wir es wissen. Was wir dann damit machen, das ist unsere Angelegenheit. Aber wir können das so nicht hören. Der Guru oder der Meister, ein Jesus, sagt in unendlicher Liebe und mit völliger Freiheit, ohne jeden Druck, ohne jede Erwartung, dass du etwas tust, das, was er als hilfreich entdeckt hat. Und es wie ein Buffet. Du kannst davon die Dinge nehmen, die dir jetzt gerade taugen – ich möchte es einmal so sagen. Und alle Sachen, wo du denkst: "Nein, das ist ja doof", die lässt du einfach weg.

Wie an einem Buffet. Du gehst an ein Buffet, und du bist nicht verpflichtet, alles an diesem Buffet zu essen. Du pickst dir genau die Dinge heraus, die dich ansprechen, auf die du Appetit hast. Und so ist es mit den Dingen, die ein Guru sagt, auch. Du darfst dir genau die Dinge herauspicken, die du jetzt haben möchtest; auf die du jetzt Appetit hast; die dich jetzt interessieren; wofür du jetzt Energie verspürst. Den ganzen Rest kannst du einfach vergessen. Aber normalerweise können wir so nicht zuhören.

Der Guru sagt in unendlicher Liebe und Freiheit, ohne jede Erwartung, was er als hilfreich entdeckt hat. Und es wie ein Buffet. Du darfst dir genau die Dinge herauspicken, die du jetzt haben möchtest. Aber normalerweise können wir so nicht zuhören.

Der Guru sagt irgendetwas, oder jemand, dem wir zuhören und von dem wir glauben, dass er's drauf hat, der sagt irgendetwas, und sofort fühlen wir: ""Ich muss". Der Guru spricht mit Freiheit in der Stimme, aber die können wir nicht hören. Für unsere Ohren, aufgrund unserer Konditionierung klingt alles wie ein Muss.

Das hat aber mit dem Guru nichts zu tun. Das hat nur mit uns zu tun. Deswegen diese Geschichte vom schwarzen Schaf: wenn wir uns selbst die Freiheit geben, das zu tun, was uns entspricht, dann fühlt es sich verkehrt an. Es ist in Wirklichkeit das Normalste der Welt, aber für uns, in uns drin, fühlt sich dieses Richtige, dieses Normalste der Welt, vollkommen verkehrt an. Das ist schon lustig.

Der Guru spricht mit Freiheit in der Stimme, aber die können wir nicht hören. Für unsere Ohren klingt alles wie ein Muss. Deswegen diese Geschichte vom schwarzen Schaf: wenn wir uns selbst die Freiheit geben, das zu tun, was uns entspricht, dann fühlt es sich verkehrt an.

Ja, und irgendwie... Ich erzähle von diesen Dingen, ich spreche zu dir darüber, weil ich aus irgendeinem Grund das schon immer so getan habe in meinem Leben. Ich dachte früher, das sei normal. Ich dachte früher, alle Menschen leben so, aber jetzt stelle ich fest, dass das überhaupt nicht stimmt.

Ich war bei meinem spirituellen Meister Soham... Ich bin da immer noch, aber ich reise nicht mehr mit ihm umher. Aber als ich vor vierundzwanzig Jahren zu ihm stieß, dann reiste ich zwanzig Jahre mit ihm durch die Welt. Und es war für mich von Anfang an so, dass ich immer nur das aufgenommen habe von dem, was er sagt, womit ich in Einklang war. Und die Dinge, die mir verkehrt erschienen oder doof oder unmöglich, die habe ich einfach vergessen. Ich habe denen keine Beachtung geschenkt.

Und deswegen war es für mich immer so leicht, bei meinem Meister zu sein: weil ich nie in einen Konflikt geriet. Schau, es ist so: du gerätst mit einem Meister oder einem Guru oder mit der Samarpan-Meditation nur dann in einen Konflikt, wenn du etwas gegen dich selbst tust. Es ist nicht so, dass der Meister oder der Guru oder die Meditation von dir irgendetwas verlangt, aber wir selbst tun so, als wäre das der Fall.

</q+> Ich habe das nie gemacht; nicht weil ich so weise bin und so gut... ich weiß nicht. Das ist das große Geschenk in meinem Leben, dass ich so gestrickt bin, und deswegen konnte ich bei meinem Meister bleiben. In diesen vierundzwanzig Jahren habe ich so viele Menschen kommen und gehen sehen, die ihm ganz nahegekommen sind; die genau wie ich in seiner Crew waren, in seinem Team, die mit ihm gearbeitet und gelebt haben und herumgereist sind mit ihm.

Du gerätst nur dann in einen Konflikt, wenn du etwas gegen dich selbst tust. Es ist nicht so, dass der Guru von dir irgendetwas verlangt, aber wir selbst tun so, als wäre das der Fall. Und dann geraten wir mit uns selbst in Konflikt. .

Und ich konnte bleiben. Ich konnte die ganze Zeit bleiben, weil ich mir selbst treu war. Und ich habe es immer wieder erlebt, dass er Sachen gesagt hat, die ich total verkehrt fand und total doof, und dann habe ich es einfach vergessen; und dann war ich mir selbst treu; und dann habe ich meine eigenen Erfahrungen gemacht. Und dann, manchmal fünf oder zehn Jahre später, habe ich selbst entdeckt: "Oh wow – er hatte recht. Er hatte damals recht!" Und dann war es für mich natürlich das Natürlichste der Welt, das auch so zu tun, aber dann aus mir selbst heraus.

Wenn du also einen Konflikt spürst mit irgendetwas, was Swamiji sagt oder was Menschen um die Samarpan-Meditation herum sagen oder vielleicht auch, was ich sage, dann erinnere dich: "Ah, ich bin frei! Was will ich denn?"

Und darauf hören...

Wenn du also einen Konflikt spürst mit irgendetwas, was Swamiji sagt oder was Menschen um die Samarpan-Meditation herum sagen oder vielleicht auch, was ich sage, dann erinnere dich: "Ah, ich bin frei! Was will ich denn?" Und darauf hören...

Geh direkt zur Quelle

Es gibt noch einen Punkt, der es uns wirklich sehr, sehr schwer macht, diese Freiheit zu bewahren.

Und es ist so: wenn wir dem Meister oder dem Guru selbst zuhören... Ich sprach ja grade davon: wenn wir ihm zuhören, können wir ihn meistens selbst gar nicht wirklich hören, weil unsere Programmierung seine Worte herumdreht. Er spricht in Freiheit, und wir hören Anweisungen und Befehle und "du musst". Das heißt: selbst wenn wir selbst direkt der Quelle lauschen, selbst dann missverstehen wir. Aber meistens hören wir gar nicht direkt den Meister oder den Guru.

Oft hören wir nur andere Menschen, die davon berichten und Dinge weitergeben. Und diese Menschen, die sagen dann: "Ja, das ist aber ganz wichtig" und "das musst du aber so machen". Das heißt, es ist nicht nur unser eigener Filter in unserem Verstand, der die Dinge des Meisters herumdreht und zum Problem macht. Es sind natürlich auch die anderen Menschen, die dasselbe tun, genau wie du, genau wie ich.

Und wenn das dann Menschen sind, die dem Guru besonders nahe sind oder womöglich in seinem Namen sprechen, dann wird es richtig schwierig. Wir haben die Neigung, anderen Menschen, die eine gewisse Rolle eingenommen haben, mehr zu vertrauen als uns selbst. Ich möchte ein Beispiel geben. Ich war ja im Team von Soham und... Das Team bestand meistens aus... Anfangs waren es sieben oder acht Leute, später waren es weniger.

Wir haben uns darum gekümmert, dass die Satsang stattfinden konnten – die ganzen praktischen Aspekte: die Vorbereitung der Räumlichkeiten, des Auspackens und später wieder Einpackens des ganzen Equipments und das Herumreisen, das haben wir gemacht. Und wir waren natürlich in den Augen der Satsang-Gäste den Meister ganz, ganz nah. Und ich habe erlebt, wie das, was ich sage oder was meine Teamkollegen sagten, für die Menschen, die da zum Satsang kamen, wie Gesetz ist, wie eine Bibel.

Und gleichzeitig konnte ich sehen, dass das, was meine Teamkollegen da sagten, oft überhaupt nichts mit dem zu tun hatte, was Soham eigentlich meinte. Und wahrscheinlich habe ich genau den gleichen Fehler gemacht, nur dass man es eben bei anderen Menschen besser erkennen kann als bei sich selbst.

Ich nehme nicht für mich in Anspruch, dass ich selbst nicht auch die gleichen Missverständnisse hatte und habe, aber bei mir selbst kann ich sie natürlich nicht sehen. Aber ich habe damals wirklich immer wieder erlebt, wie die Menschen mir oder den Teamkollegen jedes Wort geglaubt haben, obwohl das vielleicht überhaupt nicht stimmte; und das, obwohl der Meister selber auch da war und vielleicht etwas ganz anderes gesagt hat.

Wir sind so bereit, die Meinung anderer Leute zu übernehmen, anstatt unseren eigenen Weg zu gehen. Und das ist natürlich bei der Samarpan-Meditation auch so. Du machst dann die Einführung, und dann hörst du dort anderen Menschen davon sprechen. Oder du bist in einer Meditationsgruppe, und dann sind da die Menschen, die schon viele Jahre meditieren, und die sagen dann bestimmte Dinge.

Und für dich ist das Autorität. Für dich klingt es, als würden die sagen: "So geht es, und nicht anders." Aber erinnere dich immer wieder da dran: auch diese Menschen sind genau wie du. Auch diese Menschen missverstehen; auch diese Menschen können den Guru vielleicht nicht ganz so hören, wie er es in Wirklichkeit sagt.

Also, immer, wenn du etwas hörst von einem anderen Menschen, was dir Unwohlsein bereitet; was für dich scheinbar ein Konflikt erschafft zwischen dir und der Samarpan-Meditation... Immer, wenn dir das geschieht; immer wenn du denkst: "Oh, das ist jetzt aber doof, das will ich doch gar nicht machen. Wenn ich das machen muss, will ich aber nicht meditieren"... Immer, wenn dir das geschieht, schau ganz genau hin: stimmt das denn überhaupt?

Und wir leben in einer Zeit, das ist unglaublich. Wir haben das große Glück, dass wir jetzt gerade zu der Zeit leben, wo der Guru noch da ist. Es ist, als würdest du zu Zeiten Jesu leben, und du kannst Jesus fragen. Du kannst zu ihm gehen und sagen: wie hast du das denn überhaupt gemeint?

Du brauchst nicht die Bibel lesen, die Menschen viele, viele Jahrzehnte nach Jesu Tod begannen aufzuschreiben. Das sind Berichte nicht von Jesus, sondern von Menschen, die Jesus gehört haben. Und diese Geschichten wurden weitererzählt. Und dann, einige Generationen später, nachdem sie von einem Menschen zum anderen weitergegeben worden sind, dann wurden sie aufgeschrieben. Und dann waren sie natürlich schon verfälscht.

Kein Mensch meint es böse; kein Mensch will etwas verfälschen, aber es liegt in der Natur der Sache. Und die werden dann aufgeschrieben, und daraus entstand die Bibel. Wir wissen überhaupt nicht, was Jesus wirklich gesagt hat. Aber du, du hast die einmalige Gelegenheit, das, was der heute lebendige Jesus sagt, Swamiji... dass du ihm zuhören kannst, selbst. Du kannst seine Autobiografie lesen. Und da schreibt er. Das sind seine Worte, ganz direkt.

Und diese Reinheit, diese Freiheit, diese Leichtigkeit, die spürst du, wenn du das selbst liest. Und wir haben jetzt Internet, und es gibt so viele Aufzeichnungen von Diskursen, die Swamiji gab, ganz viele davon mit englischer Übersetzung, und es gibt sogar viele davon mit deutscher Übersetzung, und da kannst du ihn direkt selbst sprechen hören. Das ist so ein Segen. Ich kann dich nur dazu ermutigen: geh direkt zur Quelle. Hör ihm zu. Lese, was er geschrieben hat.

Und da bekommst du dann ein Gefühl dafür, wovon ich hier spreche. Immer, wenn ich Swamiji sprechen höre, dann ist da diese Freiheit, diese vollkommene Leichtigkeit und Unkompliziertheit. Er sagt das immer wieder: meditiere einfach – egal wie.

Immer, wenn ich Swamiji sprechen höre, dann ist da diese Freiheit, diese vollkommene Leichtigkeit und Unkompliziertheit.

Er sagt das immer wieder: meditiere einfach – egal wie.

Du willst nicht meditieren

Du hörst anderen Menschen zu, du machst die Einführung, und du bekommst das Gefühl: ich will doch nur meditieren, aber all diese anderen Sachen, mit denen will ich eigentlich gar nichts zu tun haben. Und wenn du Swamiji direkt zuhörst oder wenn du ihn liest, dann ist davon nichts dergleichen da. Da ist einfach nur: meditiere; alles andere ist egal. So ein Unterschied. Und dann kommen Menschen zu, ich habe das selber immer wieder erlebt in seinen Diskussen, dann fragen sie ihn.

Die tun genau das, was ich dir nahelege: frag ihn, lese ihn. Und dann fragen sie ihn: "Ja, wie soll ich denn das machen? Ich würde ja gerne frühmorgens meditieren, aber ich kann nicht, ich habe da keine Zeit, ich muss ausschlafen, das geht alles nicht anders. Aber so kann ich es nicht machen." Die sind in diesem Konflikt mit sich selbst. Und dann sagt Swamiji: "Hey, du hast diese Fragen nur deswegen im Kopf, weil du nicht meditieren willst."

Er sagt: "Da gibt es kein Problem. Meditiere einfach – egal wann. Wenn du nicht morgens meditieren kannst, dann meditiere halt nachmittags oder abends. Aber meditiere!" Und er sagt es dann: wir machen es uns selbst schwer, weil es etwas in uns gibt, was nicht meditieren möchte. Es gibt etwas in uns, was verhindern möchte, dass wir frei werden; dass wir in den Himmel kommen. Dieses etwas ist das, was man 'Ego' nennt – diese Programmierung, die wir einfach bekommen, wenn wir als Mensch aufwachsen.

Und dieses Ego, diese Programmierung, die in uns ist, das ist der Filter, der aus allem, was wir von anderen Menschen hören, etwas macht, was für uns schwierig ist und was uns dann die Meditation verdirbt, und was uns sogar die Worte von Swamiji verdreht. Und dann bekommen wir das Gefühl: "Ah, das ist aber schwer" und "das ist aber kompliziert" und "das kann ich alles nicht". Und da hat Swamiji das direkt gesagt.

Er sagt: in deinem Kopf entstehen all diese Fragen und diese Konflikte nur, weil es da etwas gibt, was nicht meditieren will; was nicht will, dass du auf diesem Weg bleibst. Und wenn du das dann einmal erkennst, dass es in Wirklichkeit etwas in dir ist, dann wird es leichter. Dann fängt man an, diesen Dingen zu misstrauen, die man da wahrnimmt. Dann weißt du: "Ah ja... das ist jetzt wieder mein Kopf, der macht es kompliziert. Aber in Wirklichkeit ist es doch ganz einfach." Ich sage immer wieder: diese Meditation ist der einfachste Weg. Es ist so leicht.

Es gibt etwas in uns, was verhindern möchte, dass wir frei werden. Dieses etwas ist das, was man 'Ego' nennt. Das ist der Filter, der aus allem, was wir von anderen Menschen hören, etwas macht, was für uns schwierig ist und was uns dann die Meditation verdirbt, und was uns sogar die die Worte von Swamiji verdreht.

Und ganz viele Menschen, die schreiben mir dann und sagen: "Aber Mikael, das stimmt nicht." Die sagen: "Immer, wenn du das sagst, werde ich wütend, weil es nicht leicht ist." Und so empfinden wir das. Wir haben das ganz persönliche Empfinden: "Es ist schwer; es ist schwierig; ich muss all diese Sachen machen und ich kann aber nicht. Und Swamiji sagt, ich muss das und das, und Swamiji sagt, ich soll so sein und ich bin aber nicht so, und das geht alles nicht, und das ist alles ganz schrecklich." Solche Sachen höre ich dann. Und das ist alles nicht wahr.

Das ist unsere eigene Interpretation der Dinge, aber die stimmt nicht. Die hat nichts mit der Realität zu tun.

Diese Meditation ist der einfachste Weg. Es ist so leicht. Aber wir haben das ganz persönliche Empfinden: es ist schwer und schwierig; ich muss all diese Sachen machen, aber ich kann nicht. Und das ist alles nicht wahr. Das ist unsere eigene Interpretation der Dinge, und die hat nichts mit der Realität zu tun.

Und dazu möchte ich dich ermutigen, immer wieder. Immer, wenn du diesen Konflikt in dir spürst, werde misstrauisch: "Wow. Wer schafft mir denn jetzt gerade wieder ein Problem? Wo kommt denn das jetzt wieder her?" Ja, es ist das eigene Ego, der eigene Verstand.

Und dazu möchte ich dich ermutigen, immer wieder. Immer, wenn du diesen Konflikt in dir spürst, werde misstrauisch: "Wow. Wer schafft mir denn jetzt gerade wieder ein Problem? Wo kommt denn das jetzt wieder her?" Ja, es ist das eigene Ego, der eigene Verstand.

Und das ist nichts, was man einmal begreift.

Ich meditiere jetzt seit sieben Jahren die Samarpan-Meditation. Ich bin seit einem Vierteljahrhundert auf diesem spirituellen Weg, seit fünfundzwanzig Jahren, und das, was ich dir hier sage, weiß ich aus tiefster eigener Erfahrung. Und dennoch kommt auch mein Kopf immer wieder mit Sachen daher, ganz subtil, ganz versteckt, wo er irgendwo ein Problem erschafft – der Kopf, das Ego.

Und dann, nach ein paar Wochen oder manchmal nach ein paar Monaten, merke ich: "Moment mal, was läuft denn hier jetzt wieder? Warum habe ich es gerade so schwer?" Und dann entspannt etwas, und dann löst sich ein weiterer kleiner Teil meines großen Egos auf. Und so ist es einfach, für uns alle. Es gehört zum Menschsein dazu.

Die Meditation der Freiheit

Die Samarpan-Meditation ist die Meditation der Freiheit. Es gibt keine Regeln. Und selbst in der Meditation selbst ist es so: du musst nichts erreichen. Du musst keinen bestimmten Zustand erlangen. Du musst dich nicht auf eine gewisse Weise fühlen, währenddessen oder am Schluss. Nichts dergleichen. Es ist so einfach. Aber diese Einfachheit ist für unseren Verstand, für unser Ego, unerträglich, weil es gefährlich ist für das Ego.

Die Samarpan-Meditation ist die Meditation der Freiheit. Es gibt keine Regeln. Du musst nichts erreichen. Du musst keinen bestimmten Zustand erlangen. Es ist so einfach. Aber diese Einfachheit ist für unseren Verstand, für unser Ego, unerträglich, weil es gefährlich ist für das Ego.

Wenn man diese Einfachheit kultiviert, dann wächst die Seele, und das Ego wird kleiner, und dagegen wehrt es sich. Das Ego in dir erschafft sozusagen 'Fake News': schafft Dinge, die gar nicht stimmen, um dich vom Weg abzubringen, denn dann ist das Ego auf der sicheren Seite. Wenn es dein eigenes Ego schafft, dich vom Meditieren abzuhalten, dann hat es gewonnen, denn dann kann es weiter bestehen.

Wenn man diese Einfachheit kultiviert, dann wächst die Seele, und das Ego wird kleiner, und dagegen wehrt es sich. Das Ego in dir erschafft sozusagen 'Fake News': schafft Dinge, die gar nicht stimmen, um dich vom Weg abzubringen, denn dann ist das Ego auf der sicheren Seite.

Aber wenn du einfach jeden Tag meditierst, egal, was dein Kopf sagt oder egal, was angeblich andere Leute sagen: dass Du es falsch machst und dass du ganz andere Sachen machen musst... Und wenn du das alles ignorierst und einfach nur meditierst, so wie du das magst, dann wirst du dein Ego verlieren, ganz allmählich. Du wirst frei. Du kommst in den Himmel. Es geht wirklich einfach.

Wenn es dein eigenes Ego schafft, dich vom Meditieren abzuhalten, dann hat es gewonnen, denn dann kann es weiter bestehen. Aber wenn du einfach jeden Tag meditierst, egal, was dein Kopf oder andere Leute sagen, dann wirst du dein Ego verlieren. Du wirst frei. Du kommst in den Himmel. Es geht wirklich einfach.

Drei Wege aus der Falle des Egos

Und jetzt, am Schluss möchte ich noch ganz konkret darüber sprechen, was du tun kannst, damit du nicht in diese Falle deines eigenen Egos tappst, in diese unendlich gut getarnte Falle deines eigenen Egos, das dir dann die Meditation madig macht. Und das Ego macht es, indem es die Dinge, die andere Menschen sagen, verdreht und daraus Probleme für dich erschafft.

Und dann sagst du voller Überzeugung: "Ich will ja, aber ich kann nicht. Das ist alles viel zu kompliziert." So macht das Ego das. Ja, was kannst du tun? Was kannst du tun, damit dir das nicht passiert, oder, wenn es dir passiert... Das passiert natürlich ständig, das kann man gar nicht verhindern: wie kommt man da wieder heraus?

Und ich habe dir am Anfang schon den Hinweis gegeben: dein Kompass ist: deine Freude, deine Energie. Tu das, was dir Freude macht. Ich kenne so viele Menschen, die sagen: "Ich möchte meditieren, aber so, wie ich es tun soll, kann ich nicht. Und diese ganzen Sachen, die dazugehören, die kann ich auch nicht machen."

Dein Kompass ist: deine Freude, deine Energie.

Tu das, was dir Freude macht.

Und denen sage ich: mach genau das, was du willst. Meditiere, so wie du das möchtest, und vergiss alles andere.

Mach einfach das, wonach dir ist. Folge deiner Freude.

Du weißt genau, was richtig ist. Und sobald sich für dich etwas nicht stimmig anfühlt, dann stimmt da etwas nicht. Lass es bleiben. Finde selbst heraus, ob du das möchtest oder nicht.

Mach einfach das, wonach dir ist. Folge deiner Freude. Du weißt genau, was richtig ist. Und sobald sich für dich etwas nicht stimmig anfühlt, dann stimmt da etwas nicht. Lass es bleiben. Finde selbst heraus, ob du das möchtest oder nicht.

Das ist das eine, was du tun kannst: folge deiner Freude, folge deiner Energie. Und das Zweite, was du dann tun musst, ist: bereit sein, dich verkehrt zu fühlen.

Das ist das eine, was du tun kannst: folge deiner Freude, folge deiner Energie. Und das Zweite, was du dann tun musst, ist: bereit sein, dich verkehrt zu fühlen.

Schau, es ist so. Wenn du beginnst, nur noch das zu tun, wofür du Freude und Energie empfindest, dann wird es gefährlich für das Ego. Dann wirst du nämlich weiter meditieren. Du wirst den ganzen Kram, der überhaupt nicht wichtig ist, weglassen, weil du das überhaupt nicht willst, und du meditierst einfach. Du machst es dir einfach.

Und dann wirst du beginnen, dich total verkehrt zu fühlen. Das ist dein Ego, das dich so fühlen lässt. Dann wird diese Stimme in dir sagen: "Ja, aber so kann ich das nicht machen. Wenn ich meditiere, dann muss ich es richtig machen. Dann muss ich auch das und das und das und das machen. So geht es nicht!"

Dann sagst du: "Ja, ich will aber all das nicht. Ich will einfach nur meditieren." Und dann fühlst du dich total verkehrt. Und dann bekommst du das Gefühl: "Ja, aber Swamiji sagt, ich muss das machen. Und die Leute von der Samarpan-Meditation Deutschland sagen, ich muss das so machen." Und du fühlst dich völlig verkehrt. Und dazu, sei bereit.

Wenn du beginnst, nur noch das zu tun, wofür du Freude und Energie empfindest, dann wird es gefährlich für das Ego. Dann wirst du den ganzen Kram, den du nicht willst, weglassen, und du meditierst einfach. Du machst es dir einfach. Und dann wirst du beginnen, dich verkehrt zu fühlen. Das ist dein Ego, das dich so fühlen lässt.

Und wenn du bereit bist, dich so verkehrt zu fühlen... wenn du bereit bist, das schwarze Schaf zu sein, das alles verkehrt macht, dann kannst du dir selbst treu sein. Dann kannst du einfach das machen, wofür du Freude verspürst. Dann kannst du voller Freude meditieren, und die ganzen Sachen, die dich nicht ansprechen, die ignorierst du einfach. Und dann kommst du dir völlig verkehrt vor, weil du das Gefühl hast, dass alle anderen Menschen um dich herum es richtig machen, nur du machst das verkehrt.

Und wenn du bereit bist, dich so verkehrt zu fühlen und das schwarze Schaf zu sein, das alles verkehrt macht, dann kannst du dir selbst treu sein. Dann kannst du einfach das machen, wofür du Freude verspürst. Dann kannst du voller Freude meditieren, und die ganzen Sachen, die dich nicht ansprechen, die ignorierst du einfach.

Die anderen Menschen denken nicht, dass du das verkehrt machst, aber dein Kopf, dein Ego, interpretiert das so; redet dir das ein. Aber wenn du bereit bist, dich verkehrt zu fühlen, dann ist es kein Problem. Dann kannst du dir selbst treu sein. Dann ist alles einfach.

</q+> Und das Dritte, was du tun kannst, und das ist ganz, ganz wichtig: keine Erwartungen haben an dich, an die Meditation; kein Ziel.

du kommst dir völlig verkehrt vor, weil du das Gefühl hast, dass alle anderen Menschen um dich herum es richtig machen, nur du machst das verkehrt. Aber wenn du bereit bist, dich verkehrt zu fühlen, dann ist es kein Problem. Dann kannst du dir selbst treu sein. Dann ist alles einfach. Und dann meditierst du einfach weiter. .

Das ist der dritte Trick des Egos, um dich abzubringen vom Meditieren. Der erste ist dieses Gefühl, ich muss all diese Sachen tun, die ich nicht tun will. Der zweite Trick ist, dass man sich vollkommen verkehrt fühlt, wenn man sich selbst treu ist. Und der dritte Trick des Egos ist, dass es dir sagt: das bringt nichts. Schau, du meditierst jetzt schon zwei Jahre, und du fühlst dich immer noch total schlecht und du hast immer noch so viele Gedanken. Bei dir funktioniert das nicht. Lass es bleiben.

Das sind die Tricks des Egos, um dich abzubringen vom Meditieren. Der Erste ist dieses Gefühl, ich muss all diese Sachen tun, die ich nicht tun will. Der zweite ist, dass man sich vollkommen verkehrt fühlt, wenn man sich selbst treu ist. Und der dritte ist, dass es sagt: das bringt nichts. Bei dir funktioniert das nicht. Lass es bleiben.

Das ist der dritte Trick. Und was dagegen hilft, ist Geduld.

Du kannst nicht wissen, wie schön du bist

Schau, wenn du einen Baum pflanzt in deinem Garten, dann kümmerst du dich um diesen Baum, um dieses winzige kleine Pflänzchen, und ganz allmählich wächst es. Und du weißt: das braucht einfach Zeit. Du gehst nicht nach zwei Jahren hin und sagst: "Das ist ja noch gar kein Baum, das ist ein winziges Pflänzchen, das dauert mir viel zu lang, das wird nichts", und dann reißt du ihn heraus.

Das würdest du nie tun, weil du weißt: das braucht einfach seine Zeit. Nach zehn Jahren ist es ein stattlicher Baum, und seine Enkel werden in achtzig oder neunzig Jahren diesen gigantischen, wunderbaren Baum lieben, bewundern und ehren, der daraus gewachsen ist. Und da ist es für uns völlig normal, dass das so ist. Alles da draußen in der Natur braucht Zeit. Und das, was du mit der Meditation tust, ist genau das Gleiche.

Wenn du beginnst zu meditieren, dann lässt du den Baum deiner Seele in dir wachsen. Und das ist ein ganz natürlicher Prozess, genau wie das Wachstum eines Baumes da draußen in der Erde. Und genau wie dieser Prozess da draußen in der Erde braucht auch dieser innere Prozess, diese Stärkung deiner Seele, das Wachstum deiner Seele, einfach Zeit. Es geht von selbst. Wenn du meditierst, jeden Tag, dann geht es von selbst. Es braucht einfach nur Zeit.

Wenn du einen Baum pflanzt, dann kümmerst du dich um dieses winzige Pflänzchen, und allmählich wächst es. Und du weißt: das braucht einfach Zeit. Alles in der Natur braucht Zeit. Und mit der Meditation ist es genau das Gleiche. Du lässt den Baum deiner Seele in dir wachsen. Es geht von selbst. Es braucht einfach nur Zeit.

Dafür ist dieses Leben da.

Es geht nicht darum, jetzt ganz, ganz schnell erleuchtet zu werden, um dann irgendetwas anderes Wichtiges zu erledigen. Nein: dieses Leben ist dafür da, diesen Baum in dir, diese Seele, wachsen zu lassen. Das ist die einzige Aufgabe, die wichtig ist. Und das braucht Zeit. Und du selbst kannst überhaupt nicht beurteilen, wie dieser Baum da in dir wächst. Darüber spreche ich in vielen meiner Videos. Ich habe jetzt hier in diesem Video nicht die Zeit dafür, darauf noch einmal einzugehen, aber ganz kurz: du wirst immer das Gefühl haben, bei mir passiert gar nichts.

Du wirst in Wirklichkeit immer schöner, deine Seele wird immer kräftiger, dein Leben wird immer einfacher, aber du wirst gleichzeitig immer empfindsamer und immer wacher und immer heller, immer erleuchteter, und dadurch nimmst du immer mehr wahr, und weil du immer mehr wahrnimmst, kannst du immer mehr von dem erkennen, was in dir noch so los ist und was in dir noch gereinigt werden muss und losgelassen werden muss. In dem Maße, wie du wächst und reifer wirst und erleuchteter wirst, in dem Maße siehst du immer mehr das, was noch nicht gewachsen ist, das, was noch nicht erleuchtet ist.

Es geht nicht darum, jetzt schnell erleuchtet zu werden, um dann etwas anderes Wichtiges zu erledigen. Nein: dieses Leben ist dafür da, diesen Baum in dir, diese Seele, wachsen zu lassen. Das ist die einzige Aufgabe, und das braucht Zeit. Und du selbst kannst überhaupt nicht beurteilen, wie dieser Baum da in dir wächst.

Das ist ganz natürlich, ist ganz normal. Und deswegen hat man selbst eigentlich immer das Gefühl, man kommt überhaupt nicht weiter. Aber das stimmt nicht. Bei anderen Menschen kannst Du es sehen. Da siehst du, wie die von Jahr zu Jahr schöner werden, ruhiger, stiller, glücklicher, aber bei uns selbst können wir es nicht sehen. Und deswegen: beurteile dich nicht. Beurteile deine Meditation nicht. Mach einfach weiter.

Beurteile dich nicht. Beurteile deine Meditation nicht. Mach einfach weiter.

Ja.

Ich wiederhole noch einmal: sei dir selbst treu. Gehe deinen Weg. Du spürst Energie für die Meditation: wunderbar, dann meditiere. Der ganze Rest ist nicht wichtig. Der ganze Rest, tu ihn, wenn du magst. Und wenn du dir treu bist, dann wirst du genau wie ich erleben, dass du nach und nach all die Dinge entdeckst von diesen Sachen, die unwichtig sind, die dir taugen. Und dann machst du sie. Und andere machst du einfach nicht. Das ist deine Entscheidung. Du bist frei. Das ist die Meditation der Freiheit.

Gehe deinen Weg. Du spürst Energie für die Meditation: wunderbar, dann meditiere. Der ganze Rest ist nicht wichtig. Der ganze Rest, tu ihn, wenn du magst, und alles andere machst du einfach nicht. Das ist deine Entscheidung. Du bist frei. Das ist die Meditation der Freiheit.

Das Zweite war: sei bereit, verkehrt zu sein. Denn wenn du dir treu bist, dann wirst du dich verkehrt fühlen. Du wirst denken: "Alle anderen machen es richtig, nur ich mache es verkehrt. Aber ich kann nicht anders." Genau: du kannst nicht anders. Fühle dich verkehrt, und sei dir treu. Und das Dritte: sei geduldig. Bewerte nicht deinen eigenen spirituellen Fortschritt. Bewerte nicht deine Meditation, wie die ist; wie gut oder wie schlecht. Der Rest geschieht von selbst. Du brauchst nichts selbst tun.

Sei bereit, verkehrt zu sein. Denn wenn du dir treu bist, dann wirst du dich verkehrt fühlen. Du wirst denken: "Alle anderen machen es richtig, nur ich mache es verkehrt. Aber ich kann nicht anders." Genau: du kannst nicht anders. Fühle dich verkehrt, und sei dir treu.

Es ist wirklich so einfach.

Sei geduldig. Bewerte nicht deinen eigenen spirituellen Fortschritt. Bewerte nicht deine Meditation, wie die ist; wie gut oder wie schlecht. Der Rest geschieht von selbst. Du brauchst nichts selbst tun. Es ist wirklich so einfach.

Kostenlos und ohne Regeln

Und jetzt, als Schlusswort sozusagen, möchte ich noch mal das wiederholen, was Swamiji über diese Meditation, ich glaube, es war letzte Woche, gesagt hat bei seinem letzten Diskurs. Er sagt: die ist einmalig. Diese Meditation ist einmalig. Sie kostet nichts, du musst dafür nichts geben. Deswegen sind auch meine Videos kostenlos. Wie kann ich über etwas Kostenloses... Wie kann ich über ein Geschenk sprechen und dafür Geld verlangen. Das geht nicht. Die Meditation ist kostenlos. Und: es gibt keine Regeln. Wenn du diese Meditation machen möchtest, tu sie.

Es gibt keine Regeln. Du darfst es wirklich auf deine Weise tun. Und dann machst du die Einführung, und dann hörst du diese ganzen wunderschönen Sachen, die sie dir da empfehlen und nahelegen, und dann pickst du dir die Sachen heraus, die für dich infrage kommen. Und das ändert sich auch die ganze Zeit. Es bleibt nicht gleich. Sei einfach immer dir selbst treu. Geh deinen Weg. Und deswegen mache ich Videos.

Deswegen habe ich vor eineinhalb Jahren begonnen, Videos zu machen: weil ich gesehen habe in all diesen vielen Jahren, die ich bei Soham war, wie die Menschen zum Satsang ankommen und dann irgendwann aufhören damit, weil sie diese Konflikte haben, die eigentlich gar nicht sein müssen. Und ich habe es bei Swamiji und bei der Meditation auch immer wieder gesehen und gehört. Und all diese Dinge sind unnötig. In Wirklichkeit gibt es kein Problem. In Wirklichkeit gibt es keinen Konflikt. In Wirklichkeit gibt es keine Regeln, die du befolgen müsstest.

In dieser Geschichte vom schwarzen Schaf wird beschrieben, wie Gott den, der fehlgeht, den, der es verkehrt macht, besonders liebt. Die Geschichte vom verlorenen Sohn ist genau das Gleiche. Der, der es verkehrt macht, der seinen eigenen Weg geht, den verkehrten Weg, der sich völlig verkehrt fühlt, den liebt Gott besonders; den feiert Gott. Für die anderen interessiert sich Gott nicht, aber für den oder für die schon. Und das ist ein Gleichnis, das sagt; du kannst nur in den Himmel kommen, wenn du deinen eigenen Weg gehst. Das ist ganz paradox.

In dieser Geschichte vom schwarzen Schaf wird beschrieben, wie Gott den, der fehlgeht, den, der es verkehrt macht, besonders liebt. Die Geschichte vom verlorenen Sohn ist genau das Gleiche. Der, der es verkehrt macht, der seinen eigenen Weg geht, den verkehrten Weg, der sich völlig verkehrt fühlt, den liebt und feiert Gott.

Und das sage ich immer wieder; immer wieder aufs Neue.

Du kannst nur in den Himmel kommen, wenn du deinen eigenen Weg gehst. Das ist ganz paradox.

Und das sage ich immer wieder; immer wieder aufs Neue.

Ja.

Vielleicht inspiriert dich das eine oder andere in diesem Video, was ich gesagt habe. Und wenn es dir das ermöglicht, diese Meditation, die du eigentlich machen möchtest, weiterzutun und dich zu befreien von diesen ganzen Schwierigkeiten, die du da spürst in dir, dann bin ich glücklich.

Ich bin so glücklich, dass du hier bist. Ich freue mich, dass du da bist.

Ich liebe dich.