Begegnung mit Gott
Ein Bericht von dem, was jedem möglich ist.
All unsere Vorstellungen von Gott sind falsch. Man muss es selbst erleben, doch muss man dazu sterben? Ich erzähle dir, wie es wirklich ist, Gott zu erleben, und wie das möglich ist: jetzt, im Leben, in jedem Moment.
Über dieses Video:
Am letzten Sonntag bin ich wieder einmal Gott begegnet. Und nicht nur das: eigentlich ist "er" immer bei mir, schon seit langem. Erst habe ich es gar nicht richtig bemerkt: es hat eine Weile gebraucht, bis ich ihn erkannte. Aber jetzt bin ich so vertraut mit ihm, und wir sind unzertrennlich.
Die meisten schütteln nun sicherlich den Kopf: so ein Quatsch, Gott kann man doch nicht einfach so begegnen! Ja, das denken wir. Wir sehnen uns nach Gott und glauben doch mit jeder Faser, dass es unmöglich ist, und der, der davon berichtet, ist anmaßend, blasphemisch, verrückt. Das glauben wir, und so war es schon immer. Dabei wissen die Menschen gar nicht, was Gott ist, abgesehen von seltsamen Vorstellungen von irgendetwas großartigem, ungewöhnlichem, unerreichbarem.
Die Christen sprechen von einem Leben nach dem Tod. Sie meisten glauben, dies bedeute, dass wir erst nach dem Tod Gott begegnen werden. Und es gibt Menschen, die berichten von Nahtoderfahrungen; davon, wie sie asn der Schwelle zum Tod einen himmlischen Frieden erlebten, und manche berichten von unendlichem Trost und von Gott.
Doch wir müssen dafür nicht sterben, im Gegenteil. Die Gurus sagen: "Stirb, während Du lebst!" Das ist die wahre Bedeutung des Christlichen Glaubens: nicht wir, aber etwas in uns muss sterben, damit wir wahrhaftig leben können – und damit wir Gott erleben können.
Ich berichte davon, wie ich Gott erlebe: im Außen so wie am vergangenen Sonntag, als ich Swamiji am Ort der Meditation traf und ich bei der Vorbereitung der Veranstaltung einen Sonnenbrand bekam; und im Innern, jeden Tag, in jedem Moment in dem ich offen und bereit dafür bin. Es ist eine stille Angelegenheit, so normal, so allumfassend, dass es fast unmöglich ist, es nicht zu übersehen. Ich spreche darüber, was bei Nahtoderfahrungen wirklich passiert, und darüber, wie in der heutigen Zeit jeder normale Mensch Gott erleben kann – hier, im normalen Leben, während man lebt.
Vollständiger Text zum Mitlesen:
Guten Morgen.
Heute möchte ich darüber berichten, wie es ist, wenn man Gott begegnet, und dieser Bericht hat verschiedene Ebenen. Am Wochenende habe ich meinen Guru getroffen, Swamiji; Shivkrupanand Swamiji. Er war ganz überraschend in Deutschland und hat in der Nähe von Frankfurt eine Veranstaltung gemacht, und dort war ich. Und es klingt vielleicht jetzt seltsam für dich, wenn ich sage, dass das für mich so ist, als würde ich Gott begegnen, aber ich will es dir erklären. Und ganz unabhängig von dieser Begegnung am vergangenen Wochenende möchte ich ganz grundsätzlich darüber sprechen, wie es ist, Gott zu begegnen, während man lebt.
Ich habe vor kurzem einige Videos gesehen, in denen Menschen von Nahtoderfahrungen berichtet haben. Das waren Menschen, die Unfälle hatten, die im Krankenhaus waren und die für tot erklärt wurden. Die Körper waren medizinisch gesehen tot, für einige Zeit, 20 Minuten, eine halbe Stunde, zwei Stunden, und danach begannen diese Körper auf unerklärliche Weise wieder zu leben. Ich habe den Bericht eines Arztes gesehen, der berichtet hat, wie er im Operationsraum aufgegeben hat; wie er beschlossen hat: "diesen Menschen kann ich nicht retten, der ist tot", Und alle Maschinen wurden abgeschaltet, nur noch der Herzmonitor lief; und dann, nach einer halben Stunde, wo dieser Körper tot dalag, keine Atmung, nichts, kein Herzschlag... und wie er sich besprach mit seinem Assistenten im Operationsraum; und plötzlich fing das Herz dieses Menschen wieder an zu schlagen, nach einer halben Stunde. Und der Mensch war danach wieder lebendig ohne bleibende Schäden.
Und während dieser Zeit hatte dieser Mensch das, was er Nahtoderfahrung nennt, und Ähnliches berichten viele andere Menschen, die solches erlebt haben. Sie berichten im Grunde alle dasselbe: dass sie losgelöst von dem Körper einen Frieden, eine völlige Freiheit von jeglichen Problemen erlebt haben; ein Wohlsein. Wie sie erlebt haben, dass alles richtig ist; dass es keine Fehler gibt; dass es nichts Verkehrtes gibt; und das alles gut ist; und wie sie ihren Körper sehen konnten, und die Menschen um diesen Körper herum.
Aber was mich da so berührt hat, war diese Übereinstimmung in diesen ganzen Berichten. Einer beschrieb ist so: es war, als wäre er zu Hause angekommen. Ein anderer berichtete, dass einfach alles gut war; dass die ganzen Sorgen und Probleme und Aufgaben, die ihn sonst im Leben plagten, dass die alle weg waren, und Schuldgefühle und alles was zum Leben in diesem Körper dazu gehört. Und wenn man diese Berichte hört, dann weiß man: ja, das stimmt. Man weiß es einfach. Nun ist es aber so: ich will das jetzt. Die Menschen nennen es Nahtoderfahrung, als sei das etwas, was man nur erleben kann, wenn man dem Tod nahe ist.
Die Gurus sagen: "stirb, während du lebst!" Und damit weisen sie auf etwas hin. Sie sagen: "wenn du stirbst, während der Körper lebt, dann erlebst du das; dann begegnest du Gott. Dann kommst du in den Himmel." Dann erlebst du das, was diese Menschen in ihren Nahtoderfahrungen berichten: Freiheit. Freiheit von allem, was mit dem Körper zu tun hat, alles, was das Leben so beschwerlich macht: die Sorgen, die Gedanken, die Ängste. Und wenn die Gurus davon sprechen, wenn sie sagen: "stirb, während du lebst"... für einen normalen Menschen klingt es natürlich wie ein Paradox. Wie soll das gehen: entweder sterbe ich, oder ich lebe. Aber das sagt ein Mensch, der sich für diesen Körper hält. Wenn dieser Körper stirbt, dann sterbe ich auch, und wenn ich sterbe, stirbt der Körper.
Aber für einen Guru ist das eine ganz andere Geschichte. Der Guru weiß: er ist nicht dieser Körper. Und wir gewöhnlichen Menschen, wir sind verhaftet mit dem Körper; wir sind identifiziert mit dem Körper; und das heißt, wir glauben: "ich bin dieser Körper". "Ich", das was in der Spiritualität das Ego genannt wird, diese Identifizierung mit dem Körper, mit diesem Körperlichen; mit meinen Gedanken, mit meinen Wünschen, mit meinen Sorgen, mit meinen Zielen. Dieses innere Konstrukt, dieses "ich", das nennt man Ego. Und wenn ein Guru nun sagt: "stirb, während du lebst", dann heißt das übersetzt: wenn dieses Ego, wenn diese Identifizierung mit dem Körper, wenn die stirbt, während du lebst, das ist das Ziel; dann bist du frei von deinen Sorgen; dann bist du im Himmel; dann begegnest du Gott; dann wirst du zur Seele. Es gibt viele verschiedene Arten, das auszudrücken, aber alles meint immer genau das gleiche.
Und die Menschen, die von Nahtoderfahrungen berichten, was die erleben ist eine zeitweise Losgelöstheit vom Körper, denn der Körper ist medizinisch tot. Da ist nichts, wo das Bewusstsein, wo die Seele sein kann, die muss da raus. Der Körper ist tot. Und dann erleben sie die Wahrheit. Dann erleben diese Menschen, diese Seelen, wie die Wirklichkeit ist ohne diese Identifikation mit dem Körper, denn der ist weg. Für kurze Zeit ist dieser Körper weg. Er ist tot. Er kann nicht bewohnt werden. Und mit dieser zeitweiligen Losgelöstheit ist kein Ego da. Das Gehirn ist ausgeschaltet, das Gehirn ist tot. Da ist keine Identifikation mehr. Und dann erleben diese Menschen... jeder beschreibt es anders: Gott, Licht, Friede, unendlicher zeitloser ewige Friede. Aber das geschieht diesen Menschen nicht, weil sie in irgendwelche anderen Sphären entschwunden sind, oder weil ihnen irgendwas Unglaubliches passiert. Ihnen geschieht etwas, was uns allen möglich ist, während wir leben: das losgelöst sein vom Ego, vom Körper, während man lebt, das ist möglich.
Ich bin ja ein ganz pragmatischer Mensch. Mich interessieren nur die Dinge, die ich erleben kann. Mich interessieren keine Theorien, mich interessieren keine Möglichkeiten, die aber für mich nicht erreichbar sind. Und wenn ich sage: "ich bin ganz pragmatisch", dann meine ich damit: wenn ich solche Berichte höre, dann will ich wissen: ja gut, und wie kann ich das erleben? Und zwar jetzt! Der Himmel, der irgendwann kommt, der nützt mir nichts. Ich will den Himmel, den ich jetzt erleben kann. Irgendein Gott, dem man angeblich begegnet, wenn man tot ist, der nützt mir nichts, der interessiert mich nicht. Das ist für mich einfach nur Hörensagen, einfach nur Theorie. Mich interessiert der Gott, den ich jetzt finden kann, den ich jetzt erleben kann.
Und davon sprechen die Gurus, wenn sie sagen: "stirb, während du lebst". "Löse dich von dem Ego, löse dich von dieser Identifikation mit dem Körper und allem was dazu gehört, während du lebst". Und jetzt sagst du natürlich: "ja, wie soll das gehen?" Dazu komme ich später. Und ich sagte ja: ich möchte in diesem Video darüber berichten, wie es ist, Gott zu begegnen. Und ich möchte das auf zwei Ebenen berichten, wie ich eingangs schon angekündigt habe.
Das eine ist: wie ist es, wenn man jemandem begegnet, der Gott ist; der so ist; der das verwirklicht hat; der dort ist; der noch lebt, dessen Seele noch in einem lebendigen Körper wohnt, aber der doch überhaupt nicht mehr identifiziert ist mit diesem Körper, in dem er lebt; wo kein Ego ist; wo einfach nur noch pure Seele ist; einfach nur Gott. Wie ist das, wenn man so einem Menschen begegnet, davon möchte ich jetzt im ersten Teil kurz berichten. Ich versuche es, kurz zu machen. Es ist natürlich so: kein Mensch, kein Körper... kein Mensch, das, was wir normalerweise als Mensch betrachten, diese Körper... kein Körper kann Gott sein. Und ich sage das jetzt so explizit, damit es keine Missverständnisse gibt.
Kein Körper kann Gott sein. Gott ist das... wir bezeichnen das als Gott, was allem innewohnt, was hinter allem ist, was alles belebt; der Ursprung von allem; und der ist überall. Überall und nirgends sozusagen. Und das heißt, dass ein bestimmter Körper natürlich nicht Gott sein kann.
Aber es ist so, dass wenn man einem Menschen begegnet, der diesen Zustand erreicht hat, der in Gott ruht, der im Himmel ist, der nicht identifiziert ist mit seinem Körper... ein Mensch, der kein Ego hat... wenn man dem begegnet, dann erlebt man es, als würde man Gott begegnen. Plötzlich erlebt man alles anders. Und ich möchte es eingangs sagen, weil... natürlich ist dieser Guru, dem ich begegne, nicht Gott, aber man erlebt ihn als Gott. Man nimmt plötzlich Dinge wahr, die man vorher nicht wahrnehmen konnte. Plötzlich werden Dinge möglich, die vorher nicht möglich waren. Plötzlich fühlt man die Dinge ganz anders. Die Wahrnehmung ändert sich, als wäre man plötzlich ganz woanders; als wäre man selbst plötzlich nicht mehr identifiziert mit seinem eigenen Körper.
Man erlebt sozusagen in sich selbst diese Gottesqualität, ohne dass man sich erklären kann, wie das plötzlich möglich ist, weil man ja immer noch der gleiche Idiot ist, der man einige Stunden vorher war. Dann erlebt man es, als würde man Gott begegnen. Als Swamiji, mein Guru, zum ersten Mal in seinem Leben... ich glaube, das war vor etwa 25 Jahren oder vielleicht auch schon länger her... seinem ersten Guru begegnet ist, da berichtete er: es war für ihn, als hätte er Gott gefunden. In dem Moment, wo er diesem Menschen, diesem Guru, diesem Körper begegnete, da erlebte er Gott. Für ihn war dieser Moment der Moment, in dem er Gott endlich gefunden hatte. Und er sagt auch immer wieder... er weiß, dass kein Körper Gott sein kann, aber er hat es so erlebt. Für ihn ist dann dieser Guru Gott. Und deswegen habe ich eingangs gesagt: ich möchte darüber sprechen, wie es ist, wenn man Gott begegnet.
Der Mensch, den man vor sich hat, der kann nicht Gott sein, und man weiß: dieser Körper kann Gott nicht sein. Und dennoch ist es, und man fühlt: wow, das ist Gott. Ich erlebe Gott. Ich erlebe... nenne es wie du es willst. Wenn dir das Wort Gott nicht gefällt, nimm irgendwas anderes, was dem nahe kommt. Ur-Essenz, oder was auch immer du sagen willst...
Am Wochenende begegnete ich also meinem Guru. Er war, und vielleicht ist er immer noch, in Deutschland, und am Sonntag früh um 7 Uhr begann eine Veranstaltung, wo er mir und 350 anderen Menschen begegnete, und er sprach für zwei Stunden. Und danach gab es noch Gelegenheit, Fragen zu stellen, und er antwortete drei Stunden lang Fragen. Wir saßen insgesamt fünf Stunden dort zusammen. Ich war schon zwei Tage vorher angereist, am Freitag, um bei der Vorbereitung mitzuhelfen. Ich bin ja Ingenieur und Toningenieur, und ich habe dabei geholfen, das Audioequipment zu besorgen und aufzubauen und sicherzustellen, dass alle gut hören können. Ich liebe diese Arbeit. Und als ich an diesen Ort kam, da war Swamiji noch gar nicht da, da war er noch einige Kilometer weiter weg in dem Haus, in dem er für diese Zeit wohnt. Als ich an diesem Ort, an diesem Veranstaltungsort ankam, das ist der Ort der Meditation in der Nähe von Frankfurt... dort entsteht das europäische Zentrum für die Samarpan-Meditation... als ich dort ankam, bemerkte ich in mir, wie ich plötzlich nicht mehr richtig denken konnte. Ich habe es besonders in der morgendlichen Meditation gemerkt, aber nicht nur da, auch tagsüber. Ich habe mich irgendwie gewundert, weil ich kann sonst ganz gut denken, und ich neige dazu zu denken, wie alle Menschen natürlich. Aber das fiel mir dann richtig schwer, und das ist normal, wenn man in die Nähe eines wahren Gurus kommt.
Das Energiefeld eines solchen Menschen ist unglaublich groß, das können wir normalen Menschen uns eigentlich gar nicht vorstellen; viele viele Kilometer weit reicht dieses Energiefeld. Und wenn man in diesem Energiefeld ist, dann verändert man sich plötzlich. Es ist, als würde man eine Nahtoderfahrung haben, als würde man Gott begegnen, ohne davon etwas zu wissen. Man wundert sich nur, dass plötzlich irgendetwas anders wird. Man kann nicht mehr so richtig denken, man macht sich natürlich auch überhaupt gar keine Sorgen mehr, aber das merkt man nicht, weil die einfach weg sind.
Das Kennzeichen dieser Erfahrung ist, dass alles... man bemerkt sie kaum, weil alles unspektakulär ist. Es geschieht so ganz auf eine so unglaublich natürliche und normale Weise. Die Normalität ändert sich plötzlich. Es ist nicht so, dass plötzlich etwas unglaublich Besonderes geschieht; dass man dasitzt, und plötzlich gehen Feuerwerke los und Böller krachen und Lichtblitze kommen oder irgendwie sowas... und dann geschieht irgendetwas ganz Riesenriesengroßes... es ist genau das Gegenteil: plötzlich ändert sich das, was für dich normal ist, und das bemerkt man nicht, weil es normal ist. Irgendwann nach ein paar Stunden bemerkt man: ich kann gar nicht richtig denken, selbst wenn ich wollte, kann ich's nicht. Und viele Menschen übersehen das sogar, weil es auf so ganz normale Weise geschieht.
Erst später, erst nach einigen Tagen, wenn sie aus diesem Energiefeld dann wieder herausgetreten sind, nach einigen Tagen, wenn dieser Effekt langsam abklingt und dann die Sorgen wieder kommen und dann die Gedanken wieder kommen, dann bemerken sie: wow, meine Gedanken sind zurück. Und dann bemerken sie, dass die für einige Tage weg waren. Es ist fast so, als würde man erst später bemerken, was man eigentlich erlebt hat.
Ich begann also mit den Vorbereitungen, und ich bemerkte diese Veränderungen in mir. Und dann kam der Morgen, wo Swamiji uns traf und zu uns sprach. Und ich bin es mittlerweile gewohnt, ich habe es schon öfter erlebt, ich habe es in abgeschwächter Form 20 Jahre lang mit meinem spirituellen Meister Soham erlebt, und in den nun fast sechs Jahren, seit denen ich mit Swamiji bin, habe ich das auch mit Swamiji immer wieder erlebt, und dennoch ist es für mich immer wieder überraschend: man sitzt da, man hört zu, aber was man da hört ist völlig unwichtig, und man hört eigentlich gar nicht so richtig zu. Man sitzt da und es ist, als wäre man in einem völlig anderen Space; als wäre man auf eine ganz stille, vollkommen selbstverständliche, absolut normale, ganz unspektakuläre Weise vollkommen glücklich. Es ist, als würde man durch die Nähe zum Guru erleben, was möglich ist; was jedem Menschen möglich ist.
Es ist nicht so, dass man dort sitzt und dann diesen gottgleichen Guru ansieht, und dann sieht: ah, der ist so. Da sitzt einfach nur ein kleiner Mann, der spricht. Ich spreche davon, was man in sich erlebt; das ist das Magische. Man weiß nicht, wie es diesem Guru innerlich geht und wie der sich fühlt. Davon weiß man überhaupt nichts. Aber man ist in der Nähe dieses Wesens, und plötzlich ist man selbst so. Für gewisse Zeit ist es, als hätte man eine Nahtoderfahrung, nur ohne diesen ganzen... ohne diese ganzen störenden Begleiterscheinungen wie schrecklicher Autounfall oder fehlgeschlagene Operation im Krankenhaus. Man sitzt einfach da, alles ist intakt, alles ist normal, und dann erlebt man selbst das, was möglich ist; das, wovon sonst niemand weiß. Und wenn man das einmal erlebt hat, dann ist das Leben anders.
Ich habe das zum ersten Mal vor etwa 23 Jahren erlebt... nein, es ist länger her, 25 Jahre... und das hat mein Leben verändert. Und was ich damals erlebte, war ein ganz ganz kleiner Einblick, ein erstes kosten, und doch hat es gereicht, dass ich wusste: ah, das ist möglich, das habe ich erlebt! Und wenn man es einmal erlebt hat, dann weiß man: es ist möglich. Man weiß vielleicht nicht, wie man es wieder erlangt, aber man weiß: es ist möglich. Und dann begibt man sich auf die Suche; dann will man wissen: wie geht das? Und das reicht. Und dann geschieht es im Leben. Dann ändert sich plötzlich dein Leben und Dinge geschehen, dass du das lernst und dass du das erlebst, und dass es irgendwann für dich normal wird, diese Art zu sein.
Ich weiß nicht, ob das Sinn macht, was ich hier erzähle. Bevor ich dieses Video begann, dachte ich: was soll ich nur sagen? Wie soll ich davon nur berichten? Und eigentlich... die einzige Art und Weise, wie du wirklich davon erfahren kannst, was ich hier berichte, ist durch das, wie du dich fühlst, wenn du mich sprechen hörst. Meine Worte ergeben wahrscheinlich nicht viel Sinn. Es gibt wahrscheinlich viele Leute, die diese so sprechen, aber was du spürst, was du innerlich wahrnimmst, während ich dir davon berichte, das ist die wahre Botschaft; das ist die einzige Art und Weise, wie so etwas weitergegeben werden kann, wie so etwas erzählt werden kann.
Und ich kann mich an fast nichts mehr erinnern von dem, was Swamiji gesagt hat in diesen fünf Stunden, aber mein inneres Erleben, das ist da. Was ich dir hier erzähle ist eigentlich völlig irrelevant, und ich weiß auch gar nicht, ob es überhaupt Sinn macht, was ich hier sage, aber wenn du innerlich etwas spürst von dem, was ich berichte, das meine ich: das ist der eigentliche Bericht. Du weißt nicht, wie du dein Ego loswerden sollst. Du weißt nicht, wie du ohne Gedanken leben sollst. Du weißt nicht, wie du leben sollst ohne vollkommen identifiziert zu sein mit diesem Körper.
Aber wenn ich meinem Guru nahe bin, dann erlebe ich es einfach. Ich erlebe es einfach. Dann ist es plötzlich so. Das ist der Sinn und Zweck von "Guru"; deswegen begegnet man einem Guru; deswegen begegnet man einem wahren spirituellen Meister: weil dann dieses Erleben weitergegeben wird. Und das verändert dich dann. Und vielleicht kannst du es ein ganz ganz kleines bisschen erleben, wenn du mir zuhörst, so ein bisschen vielleicht. Dann bekommst du so eine Kostprobe davon, was möglich ist. Dann erlebst du eine Ruhe, so eine ganz selbstverständliche Ruhe, so ein Frieden, der sich so normal anfühlt, als wäre er schon immer hier gewesen, und als würde er immer hier sein; den kannst du dann plötzlich spüren, auch wenn du ihn sonst nirgendwo in deinem Leben findest. Aber jetzt plötzlich kannst du ihn spüren, so ein bisschen. Und wenn du den einmal gespürt hast, dann weißt du: den gibt's, diesen Frieden, diese Ruhe, dieses Glück, diesen Space, in dem ich mich befinde, wenn ich zuhöre, diesen Space, diesen Himmel. Dann weißt du: "das ist möglich! Den gibt es! Ich habe es erlebt". Und dann ist es vielleicht wieder weg, aber du weißt: "ich habe es erlebt. Es gibt es. Und wenn ich es einmal erleben kann, dann kann ich es auch immer erleben. Ich weiß nicht wie...", aber du weißt: es ist möglich.
Und ich sagte ja eingangs, ich möchte über zwei Ebenen sprechen, wenn ich sage "ich bin Gott begegnet". Das eine ist: am Sonntag früh war ich am Ort der Meditation und ich bin Gott begegnet. Ich ruhte in Gott, ich ruhte in seinem Schoß, und ich tue es immer noch, auch jetzt. Und das zweite, wovon ich berichten möchte ist, wie es ist, Gott zu begegnen im Leben, während man lebt, denn du kannst ja nicht immer zu Füßen eines Gurus sitzen. Viele Menschen können das nie.
Swamiji, mein Guru, bringt die Samarpan-Meditation in die Gesellschaft, und er sagt darüber folgendes. Er sagt: früher mussten die Menschen der Welt entsagen, dem Leben entsagen, um Gott zu finden. Wenn du Gott finden möchtest, wenn du den Himmel finden möchtest, während du lebst, dann hast Du früher dafür alles aufgeben müssen, in eine Höhle gehen, möglichst weit weg von allen anderen Menschen, und dort musstest du dann jahrelang still werden, immer weiter in dich hineinsinken, jahrelang allein sein, jahrelang meditieren, und dann irgendwann würdest du dann das finden, was du suchst.
Swamiji hat auf seinen... Swamiji ist viele viele Jahre lang immer wieder in die Tiefen des Himalayas gezogen worden, und dort begegnete er dann insgesamt ich glaube zwölf... ich vergesse immer die genaue Zahl, es waren sehr viele... verschiedenen Gurus nacheinander, und diese Gurus waren solche Menschen. Die hatten die Welt verlassen; die sind in den Himalaya gezogen und sind nie wieder zurückgekehrt, und die haben dort Gott gefunden und ruhten in Gott und wollten auch nicht mehr weg. Deswegen kennt man in der Gesellschaft diese lebenden Götter nicht, weil die überhaupt gar keine Lust haben, wieder in die Gesellschaft zurückzukehren.
Und viele dieser Gurus, denen Swamiji begegnete im Himalaya auf seinen zahlreichen Wanderungen durch den Himalaya, die erzählten ihm, wie ihr Leben war und dass sie jahrzehntelang bei ihrem Guru, den sie dann dort fanden, waren und auf diese Weise Gott fanden. Er begegnete einer Gruppe Mönche, die dort seit Jahrzehnten vollkommen losgelöst von der Gesellschaft weit weit weg lebten, und sie sagten: unser Weg war, sieben Jahre lang in jedem Chakra zu meditieren. Und es gibt sieben Chakren, sieben Hauptchakren im menschlichen Körper... Chakren sind Energiezentren, die kann man nicht sehen, aber man kann sie spüren, wenn man empfindsam genug ist... sie sagten: auf jedem Chakra meditieren wir sieben Jahre, und dann, nach 49 Jahren, hat man es geschafft, bis ins Kronenchakra zu kommen, das oberste Chakra im menschlichen Körper, und dann nach diesen letzten sieben Jahren, dann öffnet sich dieses Chakra und dann erleben sie Gott. Und so, so war das bisher: wenn jemand wirklich auf der Suche nach Gott war, dann musste irgendwas Krasses im Leben geschehen.
Aber diese Zeiten haben sich geändert, und Swamiji sagt: er bringt diese Meditation, damit jetzt... er sagt: jetzt ist die Zeit gekommen, wo jeder Mensch, der normale Mensch, der in der Gesellschaft lebt, der Familie hat, der einen Beruf hat, der einen Alltag hat und der umgeben ist von lauter Menschen, die von Gott nichts wissen und die auch von Gott nichts wissen wollen... die Zeit ist gekommen, dass der normale Mensch die Möglichkeit erhält, Gott zu begegnen, Gott zu finden, Gott zu erleben in sich drin; dass das normal wird. Und das Vehikel dafür ist die Samarpan-Meditation, eine ganz ganz einfache Meditation, die Swamiji im Himalaya gelernt hat und die er uns jetzt bringt. "Samarpan" heißt Hingabe. Es ist die Hingabe-Meditation.
Und es ist ein Weg... also technisch betrachtet eine vollkommen simple Meditation, und sie kostet nichts, sie ist kostenlos, man muss dafür auch keine Religion annehmen, man muss dazu auch keinen Guru annehmen. Es ist eine ganz einfache Sache, und jeder Mensch auf der Welt, ganz gleich welcher Religion er angehört, ganz gleich welche Hautfarbe, ganz gleich welche Stellung in der Gesellschaft, ganz gleich ob reich oder arm, ob Sünder oder heilig, das spielt alles keine Rolle: jeder kann diese Meditation machen. Und durch diese einfache Meditation werden die Voraussetzungen in dir geschaffen, das zu erleben, wovon die Menschen in ihren Nahtodvideos sprechen; wovon ich spreche, wenn ich dir davon berichte, wie es ist, meinem Guru zu begegnen.
Mehr ist nicht nötig. Und das klingt vollkommen unglaubwürdig, vollkommen fantastisch, aber es funktioniert wirklich. Und wenn du mit dieser Meditation anfängst, dann kann es sein, dass du dann auch Lust bekommst, diesem Guru zu begegnen oder einem anderen, und das geschieht dann so: wenn das für dich nützlich ist und wenn es für dich dran ist, dann passiert es einfach. Dann tritt plötzlich ein Meister oder ein Guru in dein Leben, oder ein Mikael mit seinen komischen Videos, der dir davon erzählt und der dann den Anstoß gibt. Diese Dinge passieren von selbst. Es ist nicht so, dass man sich dann überlegen muss: wie mache ich das? Wie ändere ich jetzt mein Leben? Wie soll das dann nur gehen, und ich will doch gar keinen Guru, und ich will auch nicht nach Indien reisen. Und deswegen sage ich das so dazu.
Diese Meditation, die ist ganz einfach, die kann jeder machen, die kann jeder in seinen Alltag integrieren: eine halbe Stunde als Allererstes am Morgen, wenn man aufwacht, bevor man den Tag beginnt, das kann jeder. Und dann, dann macht man diese Meditation, und in dieser Meditation... also was man tatsächlich macht ist ganz einfach. Ich will das kurz beschreiben. Man setzt sich hin, man schließt die Augen und wendet sich mit der Aufmerksamkeit nach innen. Und dann legt man die Hand hier auf die oberste Stelle des Kopfes, das, was die Inder das Kronenchakra nennen, und man macht drei Kreise mit der Handfläche auf diesem Kronenchakra, drei Kreise im Uhrzeigersinn. Und dann nimmt man die Hand wieder weg, aber weil die Hand an dieser Stelle war, bleibt die Aufmerksamkeit jetzt hier an dieser Stelle. Und wir bleiben jetzt mit der Aufmerksamkeit einfach an diesem Kronenchakra, mehr machen wir nicht. Das ist alles.
Hier wird nichts visualisiert, hier wird nichts gewunschen, nichts gewollt, es gibt kein Ziel. Du bleibst einfach mit deiner Aufmerksamkeit an dieser Stelle hier. Dann wirst du merken, dass die Aufmerksamkeit von den Gedanken abgelenkt wird oder vom Körper, der plötzlich juckt oder hustet oder schmerzt, aber man kommt dann einfach, als wäre es ein Spiel, es ist alles völlig unernst, immer wieder mit der Aufmerksamkeit hier an diese Stelle zurück. Das ist alles. Eine halbe Stunde am Morgen. Und man erlebt dann zweierlei: das Eine, was man erlebt ist: wow, das ist ja wunderbar! Es ist... man denkt: warum habe ich diese Stelle nicht vorher entdeckt? Das ist ja, es würde man in Frieden baden, als würde man plötzlich ganz woanders sein.
Und das Zweite, was man erlebt, ist, dass man schwupps, plötzlich wieder Gedanken ist und dieser Space weg ist. Man ist plötzlich wieder da, wo man immer ist: man denkt über irgendetwas nach, über irgendeine Sorge, über irgendein Problem, über irgendetwas, das man machen muss; oder vielleicht denkt man irgendetwas Schönes, aber man ist plötzlich in Gedanken und ganz weit weg. Und sobald man das merkt, kehrt man einfach mit der Aufmerksamkeit wieder zurück zum Kronenchakra, als wäre nichts gewesen. Diese Ablenkungen sind völlig normal, kein Grund, sich Vorwürfe zu machen. Oder der Körper meldet sich: plötzlich juckt es dich am großen Zeh, deine Aufmerksamkeit ist beim großen Zeh, weil es da so juckt, und am liebsten würdest du dich kratzen. Aber du machst gar nichts, du bleibst ganz ruhig und gehst einfach mit der Aufmerksamkeit wieder weg vom großen Zeh zurück zum Kronenchakra, und dann bist du für einige Momente wieder in diesem Space.
Das ist alles. Mehr braucht man nicht tun. Und es klingt ein wenig fantastisch, aber ich sage dir: wenn du das jeden Morgen machst, dann beginnt dieser Space, dieser Raum, in deinem Leben immer mehr Raum einzunehmen. Es wird von selbst, automatisch sozusagen, immer normaler, dass dein Leben stiller wird, friedlicher, sorgenfreier, und du kannst es dir gar nicht erklären. Es geschieht von selbst. Du brauchst also nicht nach Indien reisen, um das zu erleben, was ich erlebe. Ich selbst war auch noch nie in Indien.
Wenn du einmal eine Kostprobe davon hast, was möglich ist, und sei es auch nur eine ganz ganz kleine Kostprobe, ein ganz kurzer Einblick... wenn du merkst: "ah, das ist möglich, das will ich!" Dann weißt du... du sagst: ich wusste davon bisher gar nichts. Du hattest es noch nie erlebt. Oder vielleicht hast du es irgendwann mal in deinem Leben erlebt, aber wieder vergessen. Und jetzt erlebst du es, wenn auch nur kurz, und dann weißt du: "wow, das ist möglich! So kann mein Leben immer sein, in jedem Moment." Und wenn du das spürst, wenn du diese Kostprobe hast, dann wird alles weitere in deinem Leben geschehen, um das möglich zu machen. Das Einzige, was du tun musst, um dies zu fördern, ist, zu meditieren: diese Samarpan-Meditation, die so einfach ist und doch wirklich magisch. Und ob du dann einem Guru begegnest so wie ich, das geschieht dann von selbst im Leben, darüber braucht man sich überhaupt gar keine Gedanken machen.
Und wenn du dann eine Weile meditierst... es braucht eine Weile, bis man wirklich erkennt, was man da eigentlich erlebt. Am Anfang fühlt sich es einfach nur gut an: "wow, das gefällt mir, das ist schön, das will ich öfter erleben". Und dann meditiert man einfach weiter. Aber irgendwann bemerkt man: "wow, was ich da erlebe, ich weiß nicht, wie ich es nennen soll, aber das ist Unendlichkeit. Ich erlebe dort Ewigkeit". Hier, jetzt gerade, auch wenn ich jetzt darüber spreche... ich lege dir diese Worte in den Mund, wie du dich fühlen wirst, wenn du diese Meditation eine Weile machst, aber ich fühle mich jetzt gerade genauso: ich ruhe in dieser Ewigkeit, in Gott, oder Himmel.
Der Untertitel meiner Videos heißt: "Entschuldigung, geht's hier zum Himmel?" Du bemerkst: "ich lebe in dieser Welt, ich lebe in diesem Körper, ich bin total verhaftet mit diesem Körper, ich bin identifiziert, ich habe so ein Riesen-Ego, ich mache mir ständig Gedanken, und doch, während ich meditiere, oder jetzt gerade während ich hier zuhöre, oder in irgendwelchen anderen magischen Momenten, erlebe ich diese ganz andere Welt, als hätte die mit dieser Welt hier überhaupt nichts zu tun". Und es ist wirklich so. Und vielleicht kannst du es spüren, während du mir zuhörst. Vielleicht kannst du ein ganz kleines bisschen das spüren, was ich jetzt gerade spüre. Vielleicht kannst du ein bisschen von dem spüren, was ich spüre, wenn ich in der Aura meines Gurus sitze. Und das ist die eigentliche Realität: das, was war, bevor du geboren wurdest; das, was bleibt, was immer noch ist, nachdem dieser Körper längst gestorben ist. Das ist auch jetzt hier. Das ist auch jetzt greifbar, erlebbar.
Und wenn die Gurus sagen: "stirb, während du lebst", dann heißt das: "richte deine Aufmerksamkeit darauf, auf das Ewige, das ist das Einzige, was bleibt." Alles, worüber du dir Sorgen machst, alles, worüber du ständig nachdenkst, alles, was du möchtest, das du haben willst oder das du vermeiden möchtest, dieser Körper, dein Ichgefühl, alles, was Dir wichtig ist... das wird alles verschwinden, sobald dieser Körper stirbt. Und davon berichten diese Menschen in ihren Nahtoderfahrungen: dass das alles weg war, und was für die dann blieb war einfach nur dieser Friede, dieser Raum. Das ist das Einzige, was bleibt, wenn dieser Körper stirbt, und das kannst du jetzt beginnen zu erleben, jetzt. Damit kannst du dein Leben ausfüllen für den Rest deines Lebens, jetzt.
Vielleicht sagst du: "ja, gut, ich werde es ja eh erleben, wenn ich sterbe, ich kümmere mich da jetzt nicht rum. Das ist mir alles zu viel, ich mag mein Leben. Und wenn ich dann gestorben bin, dann kommt es ja von selbst". Und einerseits hast du natürlich recht: wenn der Körper stirbt, wenn du sozusagen dazu gezwungen wirst, den Körper zu verlassen, dann wirst du das erleben, genau wie diese Menschen, die von ihren Nahtoderfahrungen berichtet haben, wie die das erlebt haben.
Aber was die auch erlebt haben ist: sie mussten zurückkommen, jeder einzelne von ihnen musste zurückkommen. Und der eigentliche Grund, warum wir überhaupt leben in diesen Körpern ist der, dass wir unsere wahre Identität, unsere wahre Existenz, das, was du spürst, wenn du im Kronenchakra ruhst, dass wir das entdecken müssen während wir leben. Wir müssen uns sozusagen von dieser falschen Identität lösen, irgendwie, ganz allmählich, während wir leben, sonst werden wir einen weiteren Körper annehmen, ein weiteres Leben leben, immer wieder, immer wieder, bis wir diese Entdeckung selbst gemacht haben, aus freien Stücken. Deswegen bist du hier. Das ist der eigentliche Zweck dieses Lebens; das ist der Zweck dieses Abenteuers, das wir Leben nennen.
Und das ist jetzt jedem Menschen möglich, diese Entdeckung selbst zu machen. Ich schreibe auf meine Website: "ich erzähle dir von dem, was jedem Menschen möglich ist, und was doch keiner für möglich hält": die Entdeckung des Himmels, Gott begegnen, Gott finden, in Gott ruhen, während du lebst. Und wenn du das entdeckst, wenn du das zu deinem Leben machst, während du lebst, dann, so sagen es die Inder, dann wird dieses Rad des Karmas, dieses Rad der ständigen Wiedergeburt... das verschwindet dann, das löst sich auf. Und dann ruhst du darin für immer, und kehrst zurück, auch wenn dieser Körper stirbt.
Aber wenn du das nicht entdeckst während du lebst, dann wirst du auch im nächsten Leben wieder die gleiche Aufgabe bekommen. Es ist kein Problem, leben macht ja auch Spaß, aber das ist das, worum es eigentlich geht. Und das ist das Wunder unserer Zeit, dass es jetzt für uns normale Menschen, die wir in der Gesellschaft leben, möglich wird. Bisher konnten es nur einige wenige Gurus, die sich in die Tiefen des Himalayas oder sonst wo zurückgezogen haben, weit weg von der Gesellschaft... nur denen war das möglich. Aber jetzt ist es an der Zeit, wo das multipliziert wird, wo es vertausend-, vermillionenfacht wird. Jetzt kommt es in die Gesellschaft. Jetzt ist die Zeit dafür. Das ist das Wunder und der Segen der jetzigen Zeit: dass du als normaler Mensch das erleben kannst; dass du so ein Video von mir anhören kannst und dabei so ein wenig davon spüren kannst, wovon ich spreche, während du vor deinem Handy oder vor deinem Computer sitzt. Du musst dafür nirgendwo hingehen. Du musst dafür dein Leben nicht ändern. Du kannst einfach so sein, wie du bist, und trotzdem... es ist wirklich, als würde Gott zu dir kommen.
Das ist das Wunder unserer Zeit. Und dann begegnest du Gott. Und Gott begegnen sieht so aus: es ist nicht so, dass du dann mit geschlossenen Augen dasitzt und plötzlich eine unglaubliche Vision bekommst von einem Mann mit weißem Bart oder einem Wesen, das irgendwie aussieht, oder sonst was... nein. Eine Stille, ein Frieden, eine stille Energie, die still ist und doch unendlich kraftvoll, die beginnt in dir ganz langsam Raum einzunehmen, und von Jahr zu Jahr mehr. Das ist "Gott begegnen", in Gott ruhen, im Himmel sein. Es ist eine stille Angelegenheit, wo man eine ganze Weile braucht, um überhaupt zu begreifen, was man da erlebt, weil sie mit dieser Normalität einhergeht.
Das ist das Besondere daran. Deswegen dauert es auch eine Weile. Dieser Space, diese Energie, ist jetzt schon hier, wir können sie nur nicht spüren, weil unsere Normalität geprägt ist von unseren Gedanken und von unserem Ego. Aber das wird dann allmählich immer größer in unserem Inneren, in unserer Innenwelt, und das beeinflusst dann unsere Wahrnehmung, unser Erleben von uns selbst, und auch unser Erleben der gesamten Welt um uns herum. Und dann geschehen auch ständig Wunder um uns herum, kleine, mittelgroße, große und riesengroße Wunder, aber alles geschieht mit so einer Normalität, so dass man diese Wunder eigentlich kaum wahrnimmt, wenn man nicht ganz genau hinschaut.
Das Leben wird immer wundersamer, immer einfacher. Ich muss mal ein Wundervideo machen. Als ich das letzte Mal über Wunder gesprochen habe, schrieb mir danach eine Frau und sagte: "bitte sprich doch mal mehr über die Wunder, die du erlebt hast, während du bei Soham warst. Ich habe ja erzählt, dass ich 20 Jahre lang mit Soham on the Road war, und ich Theo lebte und arbeitete in seiner Aura, in seinem Energiefeld, und da sind ständig Wunder geschehen. Und bei Swamiji geschehen ständig Wunder. Auch am Wochenende: dass dieser Event so überhaupt stattfinden konnte, war das reinste Wunder. Aber ich möchte damit jetzt nicht anfangen, das wird sonst alles viel zu lang. Ich mache mal ein Wundervideo und erzähle ein wenig davon.
Aber heute soll es um das Erleben und die Begegnung mit Gott gehen. Und ich kann dir von Gott nicht wirklich irgendwas sagen. Ich kann dir vom Himmel nicht wirklich etwas sagen. Ich kann nur hoffen, dass du etwas spürst, wo du merkst: "ah, ja, davon spricht er, ja, ich kann das spüren". Das ist die einzige Art und Weise, wie ich das rüberbringen kann, und es liegt natürlich nicht in meiner Macht, das zu tun, aber vielleicht erlebst du es ja ein kleines bisschen. Und dann hast du die Kostprobe davon, wie es für mich ist, wenn ich mit meinem Guru bin, oder mit meinem spirituellen Meister Soham. Und wenn ich sage: "ich bin mit meinem Guru", dann meine ich damit nicht notwendigerweise, dass ich körperlich bei ihm bin.
Jetzt am Sonntagmorgen habe ich ihn tatsächlich körperlich erlebt, er saß vor mir. Und es ist wunderbar, das zu erleben, aber das ist nicht die einzige Möglichkeit. Wenn du die Meditation machst, dann bist du bei ihm, du weißt davon nichts, du musst ihn auch nicht als Guru annehmen, du musst auch nicht deine Religion wechseln. Das passiert von alleine. Du brauchst darüber noch nicht einmal etwas wissen. Wenn du meditierst, wenn du mit deiner Aufmerksamkeit hier am Kronenchakra bist, dann bist du mit ihm verbunden, mit ihm und allen anderen Gurus, mit ihm und Millionen und Abermillionen von Seelen, die bereits dort sind.
Also mach dir keine Gedanken darüber: "ah, jetzt muss ich nach Indien reisen", oder "jetzt muss ich diesen Guru auch treffen, um das erleben zu können". Nein. Vielleicht wird sowas in deinem Leben geschehen, aber dann geschieht von ganz allein und weil du unbedingt willst. Aber die Sache ist viel einfacher. Einfach ein bisschen meditieren, jeden Morgen eine halbe Stunde, mehr ist nicht nötig. Du findest Gott, immer mehr, immer mehr.
Das ist das, wovon Jesus schon vor 2000 Jahren sprach. Das ist das, wovon Buddha sprach. Das ist das, wovon alle Heiligen sprechen. Und jetzt ist es dir möglich, als normaler Mensch. Es kostet nichts, es ist einfach, und doch unglaublich.
Danke fürs zuhören. Danke.
Ich liebe dich.
Ja, das ist auch etwas, was man dann immer mehr erlebt: man ist einfach geliebt. Du fühlst dich einfach geliebt. Du weißt: alles ist in Ordnung.