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Wachsen, ohne sich zu ändern

Teil 1 von 2: die neue Art des Zuhörens.

Über dieses Video:

In diesem Video berichte ich zunächst davon, wie meine guten Freunde Unsicherheit und Selbstzweifel mir letzte Woche einen Besuch abgestatteten, wie ich diese besonderen Freunde empfange, und über das Geschenk, das sie mir bringen: Feuer. Es ist, als ob jedes Mal ein Stückchen Ego verbrennt, während sie bei mir sitzen. Nachdem sie bei mir waren, bin ich nicht mehr derselbe. Ich fühle mich auf wundersame Weise gereinigt von Unrat, Schwere und Last. Ich fühle mich rein, empfindsam und still.

Ich kann mit diesen Freunden so innig und liebevoll sein, weil mein Meister Soham mir beibrachte, mit mir selbst Frieden zu schließen; mich selbst zu lieben mit meiner Unzulänglichkeit, mit meiner Begrenztheit.

Und so entwickelte sich im weiteren Verlauf des Videos ein Bericht darüber, wie es mir möglich ist, einem Soham zuzuhören, einem Swamiji zuzuhören, ohne mich angesichts ihrer Weisheit dabei einfach nur klein, verkehrt und hoffnungslos zu fühlen. Wer sich beim Zuhören so fühlt, der wird sich zwangsläufig verschließen. Doch es gibt eine andere, eine neue Art des Zuhörens, und davon erzähle ich.

Im heutigen Video könnte der Eindruck entstehen, dass Zuhören, Lesen oder Videos schauen notwendig wäre, um von Swamiji zu lernen. Dies ist nicht so, und daher gibt es einen zweiten Teil zu diesem Video, in dem ich über eine Art des Zuhörens spreche, bei der Worte keinerlei Rolle spielen, weder gesprochene noch gedruckte. Für mich ist dies die beste Art des Zuhörens. Es ist für mich, als würde damit Swamijis Weisheit einen direkten Draht in mich hinein erhalten. Davon werde ich im Teil 2 berichten.

Vollständiger Text zum Mitlesen:

Guten Morgen.

Heute Morgen möchte ich Dir erzählen, was ich mache, wenn ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich möchte dir ein bisschen von mir erzählen und was ich mache, wenn ich unsicher bin; wenn ich verunsichert bin; wenn ich nicht weiß, was richtig ist. Wir glauben ja für gewöhnlich, dass alle anderen genau wissen, was sie tun, und wir fühlen: nur ich bin total unsicher. Ich kann dir versichern: mir geht es genauso, immer wieder. Und der Anlass für dieses Sharing von mir ist, dass ich gestern einen Brief bekommen und beantwortet habe. Bekommen habe ich ihn schon vor einigen Tagen, und gestern habe ich ihn dann beantwortet. Ein ganz schöner Brief, aber er hat mich verunsichert. Und da habe ich mal wieder gemerkt, wie ich damit umgehe, und vielleicht ist es ja auch für dich nützlich, das zu hören, dass es nicht nur dir so geht.

In diesem Brief, da schrieb mir eine Schülerin von Swamiji, dass sie mit einigen Dingen, die ich über die Meditation gesagt habe und was ich da empfehle, dass sie da nicht einverstanden ist damit. Und ich sage ja immer wieder, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss; dass jeder auf Grundlage seines oder ihres eigenen Gefühls schauen muss, was für sie passt oder nicht. Aber das heißt nicht, dass ich nicht zu verunsichern bin mit dem was ich sage. Ich erzähle nur von mir selbst. Ich erzähle, was ich selbst erlebe und was ich für mich als gut und hilfreich erkannt habe. Aber dann kommt so einen Brief, und ich bin total verunsichert. Erzähle ich womöglich das Falsche? Stimmt es gar nicht, was ich sage? Und dann bin ich damit erstmal beschäftigt, mit dieser Verunsicherung. Und wenn ich dann eine Weile diese Verunsicherung gefühlt habe, dann fange ich an... es dauert eine Weile, ein paar Stunden... dann beginne ich, so war es gestern, es zu genießen.

Ich beginne dann zu spüren, dass da was ganz Gutes geschieht. Ich beginne zu spüren: wenn mich etwas verunsichern kann, wenn mich etwas erschüttern kann, dann ist es gut, dass mich das trifft. Ich spüre förmlich, wie mein Ego getroffen wird. Dieses Ego, das recht haben will, das alles richtig machen möchte, und das über diesen Dingen wie Verunsicherung und nicht wissen steht. Und dann ist es so, als würde ich darin brennen, in dieser Verunsicherung. Und heute Morgen habe ich dann meditiert wie jeden Morgen, und als ich meine Aufmerksamkeit aufs Kronenchakra richtete, immer wieder, immer wieder, da habe ich diese Wohltat gespürt.

Es ist dann, als würde ich... als wäre dieses Kronenchakra ein Altar, und dort lege ich diese ganzen Dinge, mit denen ich nicht weiß was ich damit tun soll, da liege ich die drauf und lasse sie los. Und ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll, aber irgendwie ist dann alles gut; und dann spüre ich wieder, wo das eigentlich herkommt, all das, was ich tue, was ich sage, nicht nur in diesen Videos, sondern überhaupt, immer im Leben; und dass es ja gar nicht meine Entscheidung und letztlich auch nicht meine Angelegenheit ist. Dieses Ego, das das Sagen haben möchte, das Ego, das ich natürlich auch habe wie jeder andere Mensch auch, das wird erschüttert. Und wenn ich das dann wieder loslasse und in diesen Raum trete, wo ich nichts weiß, wo ich nichts entscheide, dann kommt die Erleichterung, dann kommt die Freiheit, und das ist für mich eine der Funktionen dieser Meditation, einer dieser segensreichen Eigenschaften des Kronenchakras, wenn ich dort mit meiner Aufmerksamkeit ruhe.

Swamiji sagt manchmal: wir können ihm unsere Sorgen oder Probleme geben. Und intuitiv spürt man, wenn man sowas hört, dann schon: ja, das mache ich; ja, das funktioniert. Aber konkret wissen wir natürlich nicht, wie es funktioniert. Aber für mich ist es so: wenn ich meine Verunsicherung oder mein Nichtwissen Swamiji, meinen Guru, darbiete, dann heißt das für mich ganz praktisch: ich gehe mit meiner Aufmerksamkeit in die Krone und lasse all diese Dinge los, von denen ich meine, dass ich sie regeln oder wissen müsste oder richtig machen müsste. Das ist für mich ganz praktisch dieses "etwas an den Guru abgeben" oder "an Jesus abgeben". Jesus sagte ja genau das gleiche: "kommt her mit euren Sorgen, gebt sie mir, ich erlöse euch von denen". So hat er es ausgedrückt, und das ist für mich ganz praktisch das, was mir geschieht, wenn ich meditiere und mit meiner Aufmerksamkeit im Kronenchakra ruhe: dann kann ich diese ganzen Dinge ganz konkret einfach loslassen, und plötzlich gibt's kein Problem mehr.

Es ist nicht so, dass der Guru, dass Swamiji oder dass Jesus von unseren Nöten wissen muss. Wir müssen sie ihm nicht schreiben. Und es ist auch nicht so, dass er, jetzt konkret Swamiji, in Indien sitzt und spürt, was mich plagt und dann damit etwas macht. Darum geht es überhaupt nicht. Aber mein Akt der Hingabe, mein Akt des Vertrauens: ich bin unsicher, ich weiß nicht, was ich tun soll, ich weiß nicht, ob das was ich tue richtig ist... in einem Video sagte ich, dass das so ist, als hätte man eine Mutter: man rennt zu Mama und legt sich in den Schoß. Und so ist für mich das Kronenchakra.

Und für mich selbst ist es so hilfreich, einen Guru zu haben, weil das für mich eine emotionale Angelegenheit ist. Ich kann mich innerlich dem so gut hingeben. Ich kann sagen: ja, mach du. Aber was ich dann ganz praktisch damit mache ist: ich gehe mit meiner Aufmerksamkeit ins Kronenchakra, dort ruhe ich, jenseits der Gedanken, und damit löst sich das alles auf. Dort, an diesem Ort, da kann ich sein ohne zu wissen, was richtig ist, und dann ergeben sich die Dinge von selbst. Dann kommt Klarheit, wie, weiß ich nicht. Sie geschieht von selbst.

Als ich dann heute Morgen meditierte, da konnte ich das spüren, wo ich mit meinen Gedanken nicht hinkomme, wenn ich über etwas nachdenke. Ich konnte diese Klarheit und Richtigkeit spüren: ja, alles ist richtig, alles ist gut. Da bin ich dann... Ich weiß nicht wie das möglich ist, aber dann kommt diese... als würde man ganz weit blicken können, und dann verstehe ich plötzlich, warum ein Mensch meine Worte so auffasst. Ich kann sehen, warum ich so spreche wie ich spreche, und es ist ja nicht meine Entscheidung, das passiert ja einfach. Ich kann es nur so sagen: ich sehe, dass alles richtig und gut ist. Aber klären kann ich es natürlich nicht. Ja, so gehe ich damit um, wenn ich nicht weiß, was richtig ist; wenn ich nicht weiß, was der nächste Schritt ist, oder ob ich verkehrt bin. Im ersten Schritt bin ich einfach mit diesen Emotionen, die dann in mir ausgelöst werden. Und dann, nach einer Weile... Es ist wie so ein Verdauungsprozess für mich, so fühlt sich das für mich an. Es braucht einfach ein bisschen Zeit.

Dann, nach einer Weile, dann bin ich fähig, das so zu lassen, wie es ist. Dann bin ich fähig, das abzugeben, meinem Guru zu übergeben. Dann bin ich fähig, einfach in die Krone zu gehen und diese Verantwortung, die ich empfinde, dass ich alles richtig mache, und dass ich weiß, wie es geht, und dass ich weiß, was ich tun soll... diese Verantwortung abzugeben, loszulassen. Ja, und dann ist natürlich alles gut.

Es ging ganz konkret in diesem Brief, den ich bekam, darum, dass ich in meinem vorletzten Video darüber sprach, dass ich mit meiner Aufmerksamkeit ins Kronenchakra gehe, aber nicht weiter; dass ich dieser Versuchung widerstehe, mehr zu wollen oder irgendwelchen Vorstellungen, die ich habe über das, was es dann noch alles gibt... vielleicht so eine Vorstellung vom Himmel... dass ich der nicht folge, sondern dass... ich sprach davon, wie das Kronenchakra für mich wie so ein sicherer Punkt ist, wo ich davor bewahrt werde, mir selbst etwas vorzumachen, weil ich ja nicht unterscheiden kann: was ist mein Verstand, der mir etwas vorgaukelt, was sind meine Gedanken, die sich schon wieder verkleidet haben und mich entführen wollen, und was ist echt? Das kann ich nie wirklich beurteilen. Darüber sprach ich in diesem Video.

Und dieser Mensch, der mir da schrieb, dieser Mensch berichtete, dass für sie es da noch mehr gibt, und dass sie eigentlich immer oberhalb dieses Chakras ruht und das für sie gut ist. Und sie erinnerte mich daran, dass Swamiji selbst uns in der Karma-Free-Meditation, die ich selber auch sehr schätze und die ich einmal im Monat zu Vollmond mache, in der Früh, dass er uns da selbst in dieser geführten Meditation ein Stück weit über das Kronenchakra führt. Und dort bleiben wir dann, oberhalb des Körpers, oberhalb des Kronenchakras. Und sie erinnerte mich auch daran, dass Swamiji uns erzählt hat, dass es oberhalb von unserem Kronenchakra, das ja das oberste Chakra der sieben Hauptchakren unseres Körpers ist, dass es darüber nochmal sieben Chakren gibt, und, wenn ich das richtig verstanden habe, darüber sogar noch mal sieben Chakren. Also, beim Kronenchakra ist überhaupt nicht Schluss, es ist erst der Anfang. Und ich weiß diese Dinge natürlich.

Ja, und ich fühlte mich dann total verunsichert. Ich denke: um Gottes Willen, sage ich etwas Falsches? Spreche ich über Dinge auf eine Art und Weise, die verkehrt ist? Die womöglich gar nicht hilfreich ist? Und was ich tue ist... ich erzähle einfach, was ich für mich als hilfreich empfinde. Und obwohl ich weiß, dass hinter dieser Tür, die das Kronenchakra für mich ist... ich weiß, was dahinter ist. ich weiß: da lauert der Himmel auf mich. Ich weiß das. Und doch ist es für mich so, dass... meine Erfahrung habe ich in diesem Video ja geteilt, brauche ich jetzt auch nicht wiederholen... aber für mich ist es wirklich so, dass wenn ich dort bleibe... das, was Swamiji sagt, wie wir meditieren sollen, bei diesem Kronenchakra... da fühle ich mich wirklich aufgehoben, da fühle ich mich sicher, und das teile ich einfach. Wenn deine Erfahrung eine andere ist: ah das ist wunderbar. Aber für mich ist es so, und nichts anderes kann ich teilen.

Und wenn Swamiji in dieser geführten Meditation mich über dieses Kronenchakra führt, das für mich dieser sichere Ort ist, dann fühle ich mich total sicher, ich habe überhaupt gar keine Bedenken, weil ich es nicht tue. Das Misstrauen, die Vorsicht, die ich habe, ist gegenüber meiner eigenen Vorstellungskraft, gegenüber meinen eigenen Missverständnissen. Ich fühle mich auf sicherem Boden, wenn ich einfach im Kronenchakra verbleibe. Aber wenn mein Guru mich woandershin führt, dann habe ich überhaupt gar keine Bedenken. Und wenn mein Guru über Dinge spricht, die es dort noch gibt, dann habe ich überhaupt keine Bedenken.

Aber ich selbst, mit meiner begrenzten Fähigkeit, mit meinen Schwächen und Unfähigkeiten... jeder Mensch, glaube ich, hat ein gutes Gefühl dafür, wo er vor sich selbst sicher ist, wie weit man gehen kann und noch auf sicheren Boden ist. Und für mich ist das so. Deswegen rede ich in meinen Videos auch immer so lang und ausführlich, weil ich nicht nur sagen möchte, wie es für mich ist, sondern auch... ich möchte immer gerne mehr dazu sagen, damit du verstehst, warum es für mich gerade jetzt in diesem Moment so ist. Weil es ja keine absolute Wahrheit ist. Für jemand anders ist es vielleicht kann ganz anders.

Deswegen versuche ich immer, ausführlich zu beschreiben, wie es für mich ist. Denn das Entscheidende ist nicht die konkrete Art und Weise, wie ich meditiere. Das Entscheidende ist, warum ich das tue, meine Motivation, was mich führt. Ich beschrieb ja in mehreren Videos, wie ich eigentlich immer nur das mache, was ich für richtig halte und dass ich mich von diesem Gefühl leiten lasse. Und das ist das, was ich rüberbringen möchte in jedem meiner Videos: dass du auf dein Gefühl vertrauen musst, weil es nichts anderes gibt. Es gibt keinen anderen Führer. Und dann beschreibe ich natürlich, wohin mich mein Gefühl führt, und natürlich möchte ich dir dann nicht sagen, dass du es so machen sollst wie ich; dass du das machen sollst, wohin mich mein Gefühl geführt hat.

Nein, ich möchte dir sagen: folge du deinem Gefühl; finde du heraus, wie es heute für dich passt und richtig ist. Immer. Und ich kenne mich ja inzwischen ein kleines bisschen. Ich muss mal wieder meine Beine anders zusammenklappen hier... Ich kenne mich ja schon ein kleines bisschen, und was für mich gerade richtig ist, ändert sich ständig. In einem Jahr erzähle ich vielleicht etwas anderes, weil das, wie ich bin, meine Fähigkeiten, sich geändert haben, und dann sind andere Dinge richtig für mich. Nichts ist statisch. Was immer wahr ist, ist dieses mich leiten lassen von dieser inneren Führung, die ich spüre und die jeder verspürt, mehr und mehr. Wir bekommen immer mehr Zugang zu diesem inneren Kompass. Dem zu folgen, darum geht es. Wohin er uns führt, das ändert sich jeden Tag. Und wohin mich mein Kompass führt, ist etwas anderes als wohin dich dein Kompass heute führt, und morgen führt er dich womöglich woanders hin. Morgen ist deine Meditation vielleicht ein kleines bisschen anders.

Swamiji sagt das gleiche. Er sagt: durch diese Meditation, wenn du die machst, jeden Tag, was dann geschieht ist, dass du mehr und mehr erkennst, dass du eine Seele bist; dass du diese Wahrnehmung der Seele stärkst, Tag für Tag. Und diese Seele, die du bist, aber die du vielleicht noch nicht wahrnehmen kannst, die wird dann allmählich dein Guru. So drückt es Swamiji aus. Er sagt: "ich möchte, dass deine Seele dein Guru wird", dein innerer Kompass. Nur darum geht's. Und ich werde wahrscheinlich in einem Jahr in meinen Videos andere Dinge sagen, die sich womöglich mit dem widersprechen, was ich heute sage, weil ich dann ein anderer Mensch bin.

Aber das interessant ist, wie das geschieht, und dieses "wie das geschieht", das teile ich, deswegen rede ich auch immer so lange. Ich könnte ja auch einfach sagen: "für mich ist es so und so und so", das kann ich in drei Sätzen sagen, und dann kann ich aufhören zu sprechen. Aber damit ist niemandem geholfen.

Ich möchte noch ein bisschen über dieses Paradox sprechen, dass man einerseits nur sich selbst treu sein kann; dass man nur dem eigenen Kompass folgen kann, eine andere Möglichkeit gibt es ja nicht; und gleichzeitig lernen wir, gleichzeitig sind wir offen für Neues, von dem wir nichts wissen. Und das erscheint womöglich wie ein Paradox, wie ein Gegensatz, wie etwas, was überhaupt nicht zusammenpasst. Aber für mich ist es kein Paradox, im Gegenteil. Für mich bedingt das eine das andere. Für mich ist es ganz praktisch so: ich höre etwas, was zum Beispiel Swamiji schreibt oder sagt, aber ich höre es nicht mit meinen Gedanken. Ich schaue es nicht an und überlege, ob ich dem zustimme oder nicht, oder ob das richtig ist oder nicht. Ich lese es einfach, und ich lasse mich davon berühren.

Aber es ist nicht so, dass ich dann irgendeine Entscheidung treffe: ah, so soll ich das machen oder, das muss ich jetzt tun. So lese ich nicht. So höre ich nicht zu. Ich bin einfach offen, ich lasse es einfach rein, aber ich mache nichts damit. Ich nehme es nicht als "muss" oder "sollte". Ich lasse es einfach rein, und ich lasse es rein, weil ich diesen Menschen, von dem das kommt, weil ich ihn liebe, weil ich diese Offenheit spüre. Und dann tue ich nichts damit. Und dann macht es irgendetwas mit mir, oder auch nicht.

Es gibt Dinge, die ich lese oder höre, die mich total einnehmen oder motivieren oder total berühren, und die dann in mir irgendetwas auslösen, ohne dass ich darüber nachdenke, und mit der Zeit entfaltet sich da etwas in mir, etwas Neues entsteht in mir, ohne dass ich eine Entscheidung getroffen hätte, ohne dass ich gesagt hätte: ah, so muss ich das machen, das mache ich jetzt. Andere Dinge nehme ich gar nicht richtig wahr, und die gehen dann an mir vorbei, und es ist fast so, als würde ich darüber nichts wissen, weil ich es noch nicht mal merke, weil ich nicht über diese Dinge nachdenke.

Wenn ich Offenheit verspüre, lasse ich das, was da kommt, einfach in mich rein. Ich höre einfach zu, ich lese einfach, ich bin einfach offen. Und dann ruhe ich einfach wieder in meinem Kronenchakra, ohne Gedanken, ohne das Gefühl, jetzt muss ich damit irgendwas tun; ich muss mich jetzt entscheiden sozusagen: hat er jetzt recht, oder haben meine Gedanken recht? Habe ich recht? Passt es zu dem, wie ich lebe oder auch nicht? Ich denke da nicht darüber nach, ich lass mich einfach berühren. Und ob damit dann irgendwas geschieht oder nicht... ich ruhe einfach im Kronenchakra und kümmere mich nicht weiter darum, sozusagen.

Ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll. Es ist so, als wäre es nicht meine Angelegenheit, was mit dem geschieht, was ich da höre oder lese, was ich da rein lasse, was ich da fühle. Und vieles von dem, was ich lese oder höre, von Swamiji oder von Soham, das berührt mich und macht was mit mir, aber ohne, dass ich dazu etwas beitrage, und manche Dinge nicht, aber das ist nicht meine Angelegenheit. Ich kümmere mich überhaupt nicht darum. Ich denke nicht darüber nach. Ich gehe einfach zurück in die Krone, oder bleibe in der Krone, dieser Ort, wo ich das Gefühl habe: da bin ich mir selbst treu. Ich ruhe einfach in mir, und ich bin... ich gehe nicht weg von mir.

Ich werde mir sozusagen nicht untreu, aber ich höre zu – wenn ich Offenheit verspüre; nur dann. Oder ich lese, wenn ich Offenheit dafür spüre für das, was da geschrieben steht. Aber nicht, weil ich überprüfen möchte, ob da was gesagt wird oder da was geschrieben steht, was anders ist als das, was ich bisher dachte oder tue. Ich versuche keine Entscheidung zu treffen. Ich folge einfach meiner Offenheit. Ich bin mir sozusagen treu, ich ruhe in meinem Kronenchakra, ich bin mir treu, ich bin bei mir, und ich spüre diese Offenheit, und ich bin dieser Offenheit treu, also höre ich zu, also lese ich, oder schaue ein Video an oder eine Online-Übertragung. Und während dieser ganzen Zeit bin ich bei mir. Und dann ist das Gelesene vorbei, der Satz den ich gelesen habe oder der Absatz oder die Seite, oder das Video ist vorbei was ich mir angeschaut habe, und dann bin ich im Kronenchakra, ich bin immer noch bei mir, ich gehe da nicht weg. Und ob das etwas mit mir macht oder nicht, darum kümmere ich mich nicht, das ist nicht meine Angelegenheit, und deswegen gibt es da für mich überhaupt keinen Konflikt.

Ich bin mir treu. Ich bin einfach bei mir. Ich gehe da nie weg. Ich versuche nicht, anders zu sein, und wenn ich etwas höre, was dem widerspricht, was ich denke oder was ich tue, dann ist es halt so. Ich denke da nicht drüber nach.

Und manchmal... ich berichtete ja in anderen Videos schon ausführlich darüber... manchmal ändern mich die Dinge, die ich da höre, auf fundamentale Weise, aber mit der Zeit, sozusagen von ganz allein, als würde ein Samen in mich fallen, von dem ich nichts weiß, und er ändert mich. Aber es ist dafür nicht erforderlich, dass ich etwas höre und dann überprüfe, was ich bisher denke und tue, und mich dann entscheiden müsste: hat er recht oder habe ich recht, oder soll ich das jetzt tun oder nicht? So höre ich nicht zu. So lese ich nicht. Ich höre, ich lese, ich schaue, und wenn ich diese Offenheit verspüre, dann lasse ich es rein. Und vielleicht macht es etwas mit mir, vielleicht auch nicht. Aber ich bin immer bei mir, in meinem Kronenchakra sozusagen.

Ich muss nichts entscheiden. Ich nehme kein Widerspruch war, den ich lösen müsste, oder weswegen ich diskutieren müsste, oder weswegen ich mich unwohl fühlen müsste.

Ich möchte eine Geschichte erzählen, die Swamiji einmal berichtet hat und ich einfach total toll finde, weil sie so aus dem richtig echten Leben kommt. Ich mag diese Geschichte. Swamiji erzählt ja so viel über... er erzählt so viel über das, was uns Menschen möglich ist, und so viel, wovon wir eigentlich gar keine Ahnung haben, und es ist ganz leicht, sich dann völlig verkehrt zu fühlen. Aber ihm geht es natürlich auch überhaupt nicht darum. Er erzählt, wie wichtig es ist, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf positiven, auf guten Dingen haben, weil dies uns beeinflusst; und wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf negativen Dingen haben, dann nehmen wir diese Negativität auf. Und er beschreibt in ganz vielen Bereichen des Lebens, was uns zuträglich ist und was nicht. Und wenn wir auf eine bestimmte Art und Weise da zuhören, dann können wir uns ganz schnell verkehrt fühlen. Wir können uns ganz schnell unzulänglich fühlen, und das wäre schade, weil wir uns dann verschließen. Dann werden wir uns dieser Quelle, die Swamiji heißt, verschließen.

Aber ich höre da ganz anders zu. Ich höre einfach zu, ich lasse es einfach rein, auch wenn ich sehe, dass ich überhaupt nicht so bin wie das, was er, mein Guru, da beschreibt. Irgendwie weiß ich, dass es darum gar nicht geht. Für mich geht es darum, einfach zu absorbieren und reinzulassen. Und damit ich dann irgendwann mal auch so werde, das ist nicht meine Aufgabe. Es ist nicht meine Aufgabe, so zu werden. Swamiji sagt immer wieder: er macht das. Ich bin einfach offen. Ich höre es mir an, und lasse es sofort wieder los.

Ja und diese Geschichte, die ich erzählen möchte, da war Swamiji eingeladen, in einer Klinik zu sprechen, in der Suchtkranke behandelt werden, Alkoholiker. Es gab dort in dieser Klinik eine Veranstaltung, wo verschiedene Experten den Alkoholkranken alle möglichen Erkenntnisse vorgetragen haben, damit die dann wissen, wie sie besser mit ihrer Krankheit, mit ihrer Alkoholsucht, umgehen können. Die haben natürlich da ganz bestimmt ganz viele tolle Tipps bekommen, alles Sachen, die sie natürlich überhaupt nicht umsetzen können, und irgendwann war Swamiji an der Reihe. Und Swamiji sollte zu diesem Menschen sprechen, um ihnen Meditation nahezubringen. Und dann begann Swamiji zu sprechen, und nach ganz kurzer Zeit schlugen die Veranstalter die Hände über dem Kopf zusammen, weil Swamiji folgende sagte.

Er sagte... er sprach über die Meditation, und dann sagte er: "okay, also du trinkst." Und er sagte dann: "was ganz wichtig ist, ist, dass du nicht versuchst, Dich zu verändern. Versuche nicht, besser zu werden. Versuche nicht, ein besserer Mensch zu werden. Versuche nicht, nicht mehr zu trinken." Und dann sagte er folgendes: "wenn du heute eine Flasche Schnaps trinkst am Tag, trink zwei, trink zwei Flaschen. Aber meditiere!"

Die Veranstalter waren fassungslos. Der Leiter der Veranstaltung rannte auf die Bühne und sagte zu Swamiji: "was sagst du da? Das geht nicht!" Aber was Swamiji da im Grunde sagte, ist das große Geheimnis, wie man einem Guru zuhört; wie man nicht nur einem Guru zuhört, wie man allem zuhört, wofür man Offenheit verspürt. Es geht nicht darum, zuzuhören und der Verstand sucht ständig die Dinge, wo er sagt: "da muss ich mich ändern, da muss ich anders werden, da muss ich mich ändern, das kann ich anders machen." So hört man nicht zu.

Swamiji bringt unglaublich viel Weisheit. Es ist unvorstellbar. Es ist einfach unvorstellbar für uns normale Menschen, was da an Schatz zu uns kommt, und er beschreibt uns, wie wir den empfangen können, den Schatz. Nicht, indem wir uns ändern wollen, nein. Er sagt: sei wie du bist. Und nicht nur das. Wenn du heute eine Flasche trinkst, trink von mir aus zwei. Darum geht es nicht, sagt er. Aber meditiere! Darum geht es. Geh' ins Kronenchakra. Lass diese ganzen Gedanken über dich los, und ruhe einfach im Kronenchakra, jeden Tag. Und so höre ich zu, wenn er spricht.

Ich versuche überhaupt nicht, zu identifizieren, wo ich noch etwas zu ändern habe, wo ich mich verbessern könnte oder müsste. Ich höre einfach zu, wenn ich Offenheit verspüre, und lasse es rein, mehr nicht. Und ich folge seinem Rat jeden Tag: ich bin wie ich bin, so hirnverbrannt, so dumm und so unzulänglich, so verkehrt wie ich mich fühle, so bin ich, und ich versuche nicht, mich zu ändern. Es ist nicht diese Haltung, mit der ich zuhöre. Es ist nicht diese Haltung: oh, da gibt mir einer Tipps, wie ich es besser machen kann. So höre ich nicht zu. Ich höre zu, weil ich diese Offenheit spüre, und weil es eine Freude ist, zuzuhören, ganz gleich, was da gesagt wird. Ganz gleich ob das, was ich da höre, mir widerspricht oder nicht. Und dann vergesse ich es wieder. Und ich meditiere wieder.

Und wenn du magst, kannst du dem, was ich sage, auch so zu hören. Wenn du Offenheit verspürst, diese Videos anzuschauen, dann freue ich mich. Aber hör nicht zu mit dieser Einstellung: "ah, da sagt er was, das muss ich jetzt aber anders machen". Dafür spreche ich nicht. Ich spreche einfach, weil mir danach ist; weil ich nicht anders kann. Und du hörst zu, weil du diese Offenheit verspürst, und weil du jetzt in diesem Moment nicht anders kannst, sonst würdest du nicht zuhören. Was daraus entsteht? Wer weiß. Wer weiß das schon? Ich weiß es nicht.

Und deswegen sagte ich vorhin, dass es da für mich überhaupt gar keinen Widerspruch gibt, dieses: einerseits, dass man nur leben und lernen kann, wenn man sich selbst treu ist, und andererseits diese Offenheit, das Neue, das Unbekannte, das bisher Ungehörte reinzulassen, sich davon berühren zu lassen. Für mich gibt es da keinen Widerspruch, und davon redet Swamiji in diesem Beispiel, als er zu den Alkoholikern sprach. Der hat nicht versucht, sie dazu zu bringen, sich zu ändern. Er hat nicht zu ihnen gesprochen, um ihnen klar zu machen, das mit ihnen irgendwas nicht stimmt.

Aber ganz schnell hören wir so zu. Das wurde uns so beigebracht. Von klein auf wurde uns beigebracht... immer, wenn uns etwas gesagt wurde als Kind... 90% der Dinge, die Kinder hören, ist: mach' das anders! Tu das nicht! Tu das! Und so hören wir zu. So haben wir zuhören gelernt. Und diese Art des Zuhörens ist ganz schrecklich und ganz grausam. Aber so sind wir Menschen geworden in dieser Welt. Aber es gibt eine ganz andere Art, zuzuhören, und nur mit dieser Art, dieser anderen Art zuzuhören, können wir offen bleiben, können wir den Guru hören, und nur so kannst du irgendetwas Neues in dich reinlassen. Anders geht's nicht. Ich sage dir nicht, dass du irgendetwas anders tun sollst. Ich sage überhaupt nicht, was du tun sollst. Ich sage dir einfach, was ich für richtig halte. Und wie gesagt, in einem Jahr oder vielleicht schon morgen sage ich vielleicht schon wieder was anderes. Zu dir sage ich jetzt das, aber wenn mich jemand anderes fragt, sage ich dem vielleicht genau das Gegenteil. Verstehen tue ich das nicht.

Es geht nicht um absolute Wahrheit. Es geht um diese Offenheit, sich berühren zu lassen. Und was uns berührt, was das mit uns macht, darum braucht man sich eigentlich überhaupt nicht zu kümmern. Das Einzige, worum ich mich kümmern muss, ist zu schauen: wofür fühle ich mich offen? Was möchte ich gerade tun? Dann lese ich vielleicht Swamiji, oder höre ihn, und ich lasse mich berühren. Oft weiß ich gar nicht, was ich da höre, weil er Hindi spricht, aber ich werde berührt.

Ich habe neulich einen Brief bekommen von einer Frau, die ein Video von mir anschaute, und nach der Hälfte musste sie aufhören, weil sie so viel Widerstand gespürt hat, dass sie einfach nicht weiter angucken konnte. Das, was ich da sagte, fand sie so verkehrt, dass sie aufhören musste, und das schrieb sie dann. Und ich war sehr sehr dankbar für diesen Brief, weil er mir gezeigt hat, dass ich etwas gesagt hatte, was zwar stimmt... also für mich stimmt... aber wo ich erkannte: ich habe es auf eine Weise gesagt, die einfach nicht gut war. Und dann habe ich ein neues Video gemacht. Und einen Tag später schrieb sie mir dann: du, es hat sich alles aufgelöst. Sie hatte dann das Video weiter geschaut und alles war gut. Irgendwas war geschehen, ich weiß auch nicht was.

Und so funktioniert das Leben. Du wirst von irgendwas berührt, und das macht was mit dir, dann sagst du mir was, und das macht was mit mir, was auch gut ist, und es gibt nirgendwo ein Problem. Wir werden von den Dingen berührt, die gut für uns sind, und der Rest berührt uns einfach nicht. Und irgendwas passiert, und verstehen tun wir das alles nicht, und wir müssen es auch nicht selber tun. Dieses verändert werden, dieses reifer werden, das geschieht von ganz allein.

Und deswegen bin ich für diesen Brief, den ich gestern beantwortet habe... den ich gestern beantwortet habe und den ich vor einigen Tagen bekam, so dankbar, weil der etwas mit mir gemacht hat; der hat den Finger auf meine Unsicherheit gelegt, auf mein Ego. Das hat irgendwas mit mir gemacht, und es tat weh, und es war gut.

Für mich ist es das größte Geheimnis des Lebens und die Basis der Meister-Schüler-Beziehung, der Guru-Schüler-Beziehung und die Basis jeglichen Lernens und jeglicher Entwicklung, ob mit oder ohne Guru oder Meister, das hat damit eigentlich gar nichts zu tun, dass ich nur lernen und wachsen kann, wenn ich mir treu bin, mich nicht ändern möchte, und gleichzeitig der Offenheit folge, die ich vielleicht für bestimmte Dinge spüre. Dann höre ich mir Sachen an, und dann lese ich Sachen, nicht weil ich glaube, ich müsste mich verändern, sondern einfach, weil ich Offenheit verspüre, Neugier, Liebe, Lust, mir etwas anzuschauen. Und der ganze Rest geschieht von selbst.

Ich brauche mich nicht als falsch hinstellen, um etwas zu lernen. Ich brauche nicht die Überzeugung erlangen, dass ich etwas falsch mache, um dann zu lernen, etwas besser zu machen. Das ist alles nicht nötig. Ich kann einfach so sein, wie ich bin. Ich kann mich lieben, wie ich bin. Ich kann so sein, wie ich bin, und so bleiben, wie ich bin, und ich folge meiner Offenheit und meiner Neugier und meiner Lust. Und dadurch berühren mich Dinge, genau die Dinge, die nötig sind, und ich brauche darüber noch nicht mal viel wissen; eigentlich gar nichts.

So lebe ich mein Leben. Das habe ich von Soham gelernt. Und ich bin so dankbar dafür. Ohne ihn, ohne das gelernt zu haben, könnte ich einem Swamiji nicht zuhören. Ich würde mich nur verkehrt fühlen. Soham hat mich bereit gemacht für Swamiji, und dafür bin ich ihm so dankbar.

Und jetzt, am Schluss, möchte ich nochmal etwas sagen, was ich schon ganz am Anfang in meinen ersten Videos einige Male gesagt habe. Ich mache diese Videos nicht, weil ich irgendwann an einen Punkt gekommen bin, wo ich das Gefühl hatte: jetzt weiß ich alles, jetzt habe ich es auf der Reihe, jetzt kann ich den Leuten sagen, wie es geht. Das ist überhaupt nicht so, im Gegenteil. Ich habe irgendwann diesen für mich vollkommen überraschenden Impuls verspürt: "du wirst jetzt Videos machen". Und ich dachte: das kann doch gar nicht sein. Ich? Was soll ich denn sagen? Ich dachte: ich habe nichts zu sagen! Ich habe doch keine Ahnung! Und es ist sogar so: je länger ich bei Soham bin, je länger ich bei Swamiji bin, desto ahnungsloser fühle ich mich. Aber es war ganz klar: ich werde Videos machen. Und dann habe ich mich noch über zwei Jahre irgendwie davor gedrückt.

Aber irgendwann konnte ich nicht mehr, und dann ging es halt irgendwann los. Aber nicht, weil ich so schlau bin. Nicht, weil ich so weise bin oder mehr auf der Reihe habe als du oder andere Menschen. Ich mache diese Videos, weil ich nicht anders kann; weil ich dafür Energie habe; und weil sie mir unglaubliche Freude machen; und weil ich mich exponieren möchte als Mensch. Und weil ich sichtbar machen möchte an meinem Beispiel, wie man leben kann; was möglich ist. Dass man eben nicht schlau sein muss und alles richtig machen muss, sondern dass man im Gegenteil einfach so sein kann, wie man gerade ist.

So wie Swamiji zu den Alkoholikern sprach: "ändere dich nicht". Er sagte: "versuche nicht, dich zu ändern. Sei, wie du bist. Aber meditiere!" Was er sagte ist: "sei wie du bist, und sei offen, mehr ist nicht nötig".

Danke fürs zuhören. Danke, dass du hier bist.

Ich liebe dich.

Wenn ich am Schluss "ich liebe dich sage", dann habe ich manchmal das Gefühl, als würde ich es zu mir selber sagen, so wie jetzt.

Danke.