Satsang mit Dhyan Mikael
16. November 2023: Fragen und Antworten.
Themen: Hadern mit dem Tod. Kontakt mit Verstorbenen. Jesus-Zitat. Unterschied Samarpan- zu Atem-Meditation. Verbinden von materiellen Freuden und Spiritualität. Empfindungen im Kronenchakra.
Über dieses Video:
Im Live-Chat-Satsang vergangene Woche geschah es zum ersten Mal: es gab so viele Fragen der Online-Teilnehmer, dass für Email-Fragen keine Zeit mehr blieb. Es war ein wundervoller Abend! Und damit die Email-Fragen nicht länger warten müssen, habe ich gleich zwei Tage später ein Satsang-Video gemacht, in dem ich einige der Fragen vorlese und beantworte. Und dieses Video konnte ich heute endlich veröffentlichen.
Themen dieses Satsangs: Hadern mit dem Tod; Kontakt mit Verstorbenen; Jesus-Zitat; Unterschied Samarpan- zu Atem-Meditation; Verbinden von materiellen Freuden und Spiritualität; Empfindungen im Kronenchakra.
Ich liebe es, Fragen zu beantworten, denn für mich ist es wie in deinem Leben: du erlebst etwas Neues, du entdeckst etwas Neues, aber dieses Neue wird sehr schnell normal. Und dann nimmt man es kaum noch wahr, weil es zur Normalität im Leben geworden ist.
Es ist wie mit einem neuen Auto. Am Anfang ist da der Geruch des Autos und das Berühren des Lenkrads und das Gefühl der Sitze und das Geräusch des Motors: das ist alles neu und man nimmt alles wahr. Aber dann, vier Wochen später, ist es nur noch ein Auto. Es ist für dich normal geworden.
Und so ist es auch mit all diesen inneren Dingen. Mein Frieden und mein Glück und mein Himmel sind für mich so normal geworden, dass es mir schwerfällt, darüber zu reden, weil es für mich nichts zu sagen gibt. Aber wenn ich Fragen bekomme, dann kann ich darüber reden, und dann erinnere ich mich, und dann kann ich mich noch mehr darüber freuen. Und deshalb bin ich so dankbar für deine Fragen.
Vollständiger Text zum Mitlesen:
Guten Morgen.
Heute Morgen möchte ich auf einige Fragen eingehen, die mich für den letzten Live-Chat-Satsang erreicht haben. Vorgestern, am Dienstag, hatte ich den Live-Chat-Satsang mit Jetzt-TV, aber dort sind so viele Fragen von den Online-Teilnehmern eingegangen, dass ich überhaupt keine Gelegenheit hatte, die Fragen vorzulesen und zu beantworten, die mich per E-Mail erreicht haben, und das möchte ich heute nachholen. Das ist sozusagen die Fortsetzung des Live-Chat-Satsangs vom Dienstag, heute.
Bevor ich mit den Fragen anfange, möchte ich kurz noch etwas erzählen. Am Dienstag hatte ich darüber gesprochen, wie das mit dem Meditieren ist, und dass ich so gerne möglichst früh morgens meditiere. Und ich habe erzählt, was das für ein Unterschied ist, ob ich um 5 oder 6 oder nach 6 Uhr morgens meditiere; dass ich das spüren kann. Aber heute Morgen wurde ich daran erinnert, dass noch etwas anderes hilfreich ist, nämlich, wenn man ausgeschlafen ist. Heute habe ich länger geschlafen, und ich habe erst so kurz vor 7 meditiert, was für mich sehr spät ist. Aber ich war ausgeschlafen, ich war richtig gut ausgeschlafen, und ich hatte so eine schöne Meditation
Und ich versuche normalerweise beides zu kombinieren. Ich gehe sehr früh am Abend ins Bett, um dann morgens früh aufzuwachen, aber von selbst, ohne Wecker, damit ich ausgeschlafen bin, und dann kann ich am besten Meditieren. Und da ich das normalerweise nicht erwähne, wollte ich das heute noch erzählen. Es macht für mich überhaupt keinen Sinn, wenn ich möglichst früh aufstehe, um früh zu meditieren, wenn ich aber dann ganz müde bin: dieses Ausgeschlafen sein hilft mir beim Meditieren wirklich sehr. Das wollte ich einfach noch zu dem hinzufügen, was ich sonst gerne über die Meditation erzähle und über die Tageszeit, zu der ich das mache.
So, dann fange ich einfach mit der ersten Frage an. Die Frage ist von Simone:
"Was kann ich einem Menschen sagen, der sehr mit dem Tod eines nahen Angehörigen hadert, vor allem damit, sich nicht verabschiedet haben zu können."
Danke für die Frage. Ich möchte auf zwei Ebenen antworten. Das eine ist... Du fragst: "Was kann ich einem Menschen sagen, der damit hadert." Eigentlich kannst du gar nichts sagen. Du kannst nichts sagen, was dem Menschen erklärt, dass das Hadern unnötig ist. Du kannst es diesen Menschen nicht ersparen. Du weißt vielleicht, dass das Hadern nicht notwendig ist, aber du wirst es diesem Menschen zu diesem Zeitpunkt nicht erklären können.
Was du machen kannst, ist: bei dem Menschen sein, mit ihm mitfühlen, seinen Schmerz, sein Hadern; bei ihm zu sein. Und was wirklich sehr hilft, ist, wenn du selbst in Frieden damit bist, wie das für dich ist; wie du das erlebst. Wenn du im Frieden damit bist, dass du diesem Menschen nicht helfen kannst. Es ist vielleicht eine liebe Freundin oder ein Familienmitglied oder eine Kollegin oder ein Kollege, und der Mensch ist dir nahe, und du möchtest dem Menschen diesen scheinbar unnötigen Schmerz ersparen, und du kannst es nicht. Und wenn du damit in Frieden bist, mit dir selbst und deinen begrenzten Möglichkeiten, dann kannst du diesem Menschen besonders nahe sein. Und wenn du mit dem Schmerz dieses Menschen in Frieden bist, den du da spürst, auch das ist hilfreich.
Dieser Frieden, den du mit dir selbst hast, der Frieden in dir, den du mit den Gefühlen dieses anderen Menschen hast, der überträgt sich. Wenn du in dir Frieden schließt mit der Möglichkeit des Todes der Menschen, die dir nahe stehen... also, wenn du mit dem Thema, was diesen anderen Menschen so beschäftigt, wenn du mit diesem Thema in Frieden bist, auch dieser Friede überträgt sich auf den anderen Menschen. Und was du dann sagst, ist völlig zweitrangig. Wie gesagt: erklären kannst du diesem Menschen zu diesem Zeitpunkt nichts, aber du kannst bei dem Menschen sein.
Vielleicht arbeitet ihr zusammen, und dann sagst du: "Komm, wir machen eine Teepause", und du gehst in die Teeküche und machst dem Menschen einen Tee, und ihr setzt euch für ein paar Minuten zusammen. Und dann könnt ihr über Tee reden oder über sonst etwas, oder du hörst einfach zu, aber dein Frieden, der ist ansteckend, und der braucht keine Worte. Worte helfen natürlich trotzdem, damit der andere Mensch dich spüren kann, aber es ist nicht so entscheidend, was du wirklich sagst. Du kannst sagen: "Ich verstehe Dich. Ich bin bei dir." Du kannst auch sagen: "Ja, das ist schlimm, ich weiß", auch wenn du weißt, dass es gar nicht schlimm ist. Aber dein Frieden, dein mit all diesen Dingen in Frieden sein, das ist das Geschenk an den anderen Menschen.
Das ist auch das, was ich in meinen Videos, in meinen Satsangs mache. Ich erzähle ja immer sehr viel, und ich rede dann ein, zwei Stunden lang, aber was ich da sage, ist eigentlich gar nicht wichtig... aber was dann spürbar wird, ist mein Frieden oder meine innere Verfassung, und das ist das Geschenk.
Die zweite Ebene, über die ich ganz kurz sprechen möchte, ist: du sagst, diese Person, die hadert damit, dass sie sich nicht verabschieden konnte. Wir Menschen haben die Neigung, im Rückblick zu sehen, was wir hätten machen können. Das gilt für alles, nicht nur für den Tod eines nahen Angehörigen.
Wenn ich ein Video gemacht habe... in den Stunden danach kommt dann mein Kopf an und sagt: "Ja, das hättest du aber anders sagen können. Das hättest du aber besser sagen können." Es ist immer so, und es stimmt nicht. Ich schaue mir das Video dann später noch einmal an, um die Untertitel zu bearbeiten und das Transkript zu bearbeiten, und dann sehe ich: irgendwie wurde es perfekt gesagt. Wie das möglich ist, weiß ich nicht, ich habe keine Ahnung. Aber das, was mein Kopf daraus macht, das ist immer etwas in dem Sinne von: ich hätte es anders machen können, besser machen können. Und natürlich ist es auch so, dass ich über das, was ich hier sage, überhaupt gar keine Kontrolle habe.
Man denkt immer im Rückblick: "Ja, ich hätte es anders machen können", aber in dem Moment, wo wir es taten, war es einfach so. Wir haben das Beste getan, was wir konnten, mal ganz abgesehen davon, dass ich eh nicht weiß, woher diese ganzen Worte kommen, die hier gesprochen werden. In dem Moment, den wir gerade leben, machen wir immer das, was für uns möglich ist. Wir machen das Beste, was uns möglich ist, in dem Moment, aber das vergessen wir dann. Und später, im Rückblick, da denken wir: "Ja warum habe ich das nicht gemacht? Warum habe ich das nicht anders gemacht?" Und das ist normal. Das machen alle Menschen.
Die Perfektion dessen, wie es wirklich war, können wir nur erkennen, wenn wir ganz still werden und uns sozusagen wieder in die Situation begeben, wie sie damals war. Und dann sehen wir: "Ja, das stimmt. Damals habe ich nichts anderes machen können. Und es war gut so."
Als mein Vater starb, war ich nicht da. Ich wusste, er würde bald sterben. Und es gab einige Menschen, die gesagt haben: "Komm!" Oder später sagten sie: "Warum warst du nicht da?" Aber ich konnte nicht. Ich wollte nicht. Ich tat das, was mir möglich war, und später wusste ich dann: das war perfekt so. Es war gut so. Keiner kann es verstehen, auch der eigene Kopf nicht.
Mein Meister Soham, der hatte die Angewohnheit, niemals über das nachzudenken, was er irgendwann einmal tat, und das war ein tolles Beispiel. Er hat nie darüber nachgedacht, warum er etwas gemacht hat oder warum er etwas nicht gemacht hat. Manchmal wurde ihm eine Frage gestellt, und dann hat er geantwortet, zum Beispiel wenn von ihm eine Entscheidung gebraucht wurde. Und manchmal wurde er dann später noch einmal gefragt, einen Tag später oder einen Monat später. Und dann sagte er: "Aber das habe ich doch schon beantwortet. Warum fragst du mich noch einmal?"
Die anderen Menschen um ihn herum, die hatten die Angewohnheit, immer wieder über die Dinge nachzudenken, immer wieder alles in Frage zu stellen, aber er hatte diese Angewohnheit nicht. Er hatte eine ganz andere Angewohnheit. Er hat seinem Kopf nicht erlaubt, irgendetwas, was er einmal tat oder entschieden hatte, in Frage zu stellen, und deswegen hatte er ein leichtes Leben. Und hat es immer noch.
Wenn wir das, was wir taten, in Frage stellen, ist das Ergebnis immer unerquicklich, weil wir aus heutiger Sicht die Dinge anders wahrnehmen und anders sehen als damals. Deswegen ist es nutzlos und unerquicklich und schmerzhaft, das zu tun; diese Angewohnheit, die die meisten Menschen haben. Und ich habe diese Angewohnheit meines Meisters mir selbst auch zu eigen gemacht. Ich denke nicht darüber nach, was ich einmal gemacht habe. Es ist eh nutzlos.
Und viele Menschen glauben, es sei nützlich, sozusagen um daraus zu lernen, aber das stimmt nicht. Das ist eine Illusion. Wir lernen am besten, wenn wir im Moment sind; wenn wir wirklich hier sind mit unserer ganzen Aufmerksamkeit, mit unserem ganzen Wesen. Dann lerne ich. Ich lerne nicht, indem ich das, was ich einmal tat, anzweifle. Das funktioniert nicht.
Das ist jetzt nichts, was du diesem Menschen sagen kannst, von dem du in deiner Frage gerade gesprochen hast, Simone, aber ich sage das für all die Menschen, die das hören und die in einer ähnlichen Situation sind. Dann merkst du: "Ich konnte mich nicht verabschieden. Das war einfach so. Ich war damals so. Ich konnte mich nicht verabschieden. Aber jetzt, jetzt kann ich diesen Menschen lieben. Jetzt kann ich danke sagen in mir drin." Und das Schöne ist... Für dich ist dieser andere Mensch nicht mehr da. Du kannst mit diesem anderen Menschen nicht mehr sprechen. Du hast keinen Zugang mehr zu diesem Menschen, der gestorben ist. Aber dieser Mensch, der hat Zugang zu dir. Diese Seele, die ist noch da. Und deine Liebe und dein Danke und deine Liebe, die wird gespürt, die wird gehört.
So ist es mit mir und meinem Vater. Ich liebe ihn unendlich, in mir drin. Ich kann ihn in mir drin lieben, und diese Liebe erreicht ihn direkt, das weiß ich. Wäre ich zu ihm gegangen, wer weiß, was geschehen wäre. Wir hatten es nicht leicht miteinander. Dann stehen unsere Körper, unsere Psychen, unsere Geschichte, unsere Vergangenheit im Weg. Aber wenn ich still in mir ruhe und ihn einfach tief liebe... wenn ich mit dieser Liebe bin, die in mir da ist, das erreicht ihn ganz direkt. Und so kannst du es auch machen mit solchen Menschen, die nicht mehr da sind für dich. Danke für die Frage.
Und wenn ich mich recht erinnere, hat Simone noch eine zweite Frage, die in die gleiche Richtung geht. "Glaubst du, wir können mit den Seelen, die ihre körperliche Hülle verlassen haben, in Kontakt sein?"
Ich habe jetzt, zufällig sozusagen, darüber schon gesprochen, gerade eben. Es ist meine Erfahrung nicht, dass ich mit Seelen, die nicht mehr in ihrem Körper sind, direkt in Kontakt treten kann. Also, ich erlebe das so nicht. Es ist nicht so, dass ich jetzt etwas Bestimmtes mache und dann eine Verbindung zu einer bestimmten anderen Seele aufnehmen kann und es auch wirklich erlebe. Im Geist kann man sich das natürlich vorstellen, aber wenn ich ehrlich bin: erleben tue ich das so nicht. Aber ich spüre und ich weiß: wenn ich mir selbst und meinen Gefühlen nahe bin... ich habe das gerade von meinem Vater erzählt... wenn ich dieser Liebe, die ich für diese Seele spüre, wenn ich der nahe bin, dann weiß ich: das ist so, als würde ich zu ihm sprechen. Ich weiß: das erreicht diese andere Seele. Es ist nicht so, dass ich das erlebe, aber ich weiß es.
Das ist die Art und Weise, wie du mit einer Seele in Kontakt treten kannst, die nicht mehr in ihrem Körper ist. Du kannst nicht direkt zu ihr sprechen. Du brauchst auch keine Worte formulieren. Aber indem du deinen Gefühlen nahe bist, ganz innig, ganz direkt: das ist, als würdest du diese Gefühle dem anderen, dieser Seele, schenken. Und es funktioniert, weil wir in Wirklichkeit alle miteinander verbunden sind. Es gibt in Wirklichkeit kein "du" und kein "ich". Und es gibt in Wirklichkeit auch keine getrennten Seelen. Aber das wissen wir nicht. Aber je näher du dir selbst bist, desto näher bist du der anderen Seele, auch wenn du das in deinem direkten Erleben so nicht wahrnehmen kannst. Aber es ist so, und du kannst es auch irgendwie ahnen.
Wenn du beispielsweise einen Menschen innig liebst, der nicht mehr in seinem Körper ist, und du konntest es diesen Menschen nicht sagen: sei einfach mit dieser Liebe. Du brauchst keine Gedanken formulieren, du brauchst nicht in dir drin irgendwas sagen: spüre einfach diese Liebe ganz direkt, und dann ist es so, als würde diese andere Seele genau das zusammen mit dir erleben, und wissen: "Ah, ja, sie liebt mich." Ja, so ist das. Du brauchst also auch nicht zu anderen Menschen gehen, zu Medien, die dich verbinden können mit anderen Seelen. Du brauchst auch keine Rituale machen. Du kannst es machen, wenn es dir hilft; wenn es dich tröstet; wenn es dich in Frieden bringt. Aber für die andere Seele ist es nicht wirklich notwendig.
Diese ganzen Rituale machen wir in Wirklichkeit für uns selbst. Beerdigungen zum Beispiel, die machen wir nicht für die andere Seele, die machen wir für uns, damit wir Trost finden. Und es ist okay. Wir sind Menschen, und wir Menschen... Uns hilft es, solche Dinge zu zelebrieren und zu erleben. Du kannst es also gerne machen, aber was die andere Seele wirklich erreicht, ist deine Nähe zu dir selbst und zu deinen Gefühlen und Empfindungen, und dann bist du ganz direkt auch mit dieser anderen Seele verbunden. Danke für deine Frage. Ich bin immer wieder so berührt davon, dass ihr mir eure Fragen schickt. Danke. Auf zur Nächsten.
Es schreibt der Kurt. "Jesus sagte: 'an jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.' Kannst du mir sagen, wann dieser Tag sein soll; ob er für jeden kommt; und ob er für einige schon geschehen ist?"
Danke für diese schöne Frage, Kurt. Ich liebe Fragen über Jesus, und ich liebe es, über Jesus zu sprechen, weil er so eine wundervolle Art hat, die Dinge zu beschreiben. Und er wurde immer missverstanden. Jesus sprach wie in diesem Zitat von einem bestimmten Tag, und wir glauben dann, so hat's die Kirche formuliert, dass es wirklich einen bestimmten Tag in dieser Existenz auf dieser Erde gibt, wo das dann geschieht. Aber das ist natürlich nicht so. Jesus sprach immer von deiner persönlichen Entwicklung. Jesus sprach immer davon, wie die Wandlung und Entwicklung eines jeden einzelnen Menschen langsam vonstattengeht, dieser Prozess, dieser Reifeprozess, dieser spirituelle Reifeprozess.
Aber das haben die Menschen damals nicht verstanden, und es gab damals auch keine Sprache, die das richtig hätte formulieren können. Es gab damals noch nicht mal das Wort "Gedanken". Jesus sprach vom Teufel, wenn er von Gedanken sprach. Er hat einfach das Vokabular und die Sprache verwendet, die damals üblich war, und da sagte er den Menschen: "Der Tag wird kommen, wo du erkennen wirst: ja, ich bin im Vater, und du bist in mir." Und was er damit sagen möchte, ist: "Irgendwann wirst du spüren können, dass durch mich, durch Jesus, der Vater zu dir kommt. Durch mich, durch Jesus, kannst du Gott spüren." Du kannst Gott am Anfang noch nicht direkt selber spüren, aber durch dieses Medium
Jesus war das, was ich als Guru bezeichne, und Gurus sind Medien, durch die wir Gott erleben können. Irgendwann können wir Gott dann selbst in uns erleben, aber nicht am Anfang. Das ist ein Prozess. Erstmal erleben wir Gott, indem wir einem Medium nahe sind, das bereits in Gott lebt, und auf die Art und Weise werden wir zum ersten Mal von Gott berührt, sozusagen. Und dann, später, erleben wir Gott auch direkt in uns selbst, und dann brauchen wir das Medium, diesen Guru, nicht mehr. Swamiji, mein Guru... der Guru, zu dem ich gehöre, der sagt das. Der sagt: "Das Einzige, was ich hier tue, ist, eure Seele zu eurem eigenen Guru zu machen." Und das ist der Zeitpunkt, wo man dann den Guru im Außen, dieses Medium im Außen, nicht mehr braucht, weil wir dann Gott ganz selbstverständlich und ganz normal in uns spüren und erleben.
Und das, das beschreibt Jesus in diesem einen Satz: "Erst werdet ihr erkennen, dass ich in Gott bin." Das ist das Erste, was wir sehen von diesem Medium: "Wow." Und dann erkennen wir auch: ich bin mit diesem Medium verbunden, wir sind eins. Du liebst dieses Medium, du liebst deinen Guru, du liebst Jesus, und über diese Brücke erlebst du die Liebe Gottes. Und dann sagt er: "Irgendwann erkennst du: ich bin auch in dir." Und da spricht Gott: ich bin in dir. Und das sagt er. Er beschreibt deinen Weg, deinen Prozess. Er beschreibt kein Kalenderdatum.
Ich sage in vielen Videos: dieser spirituelle Weg ist ein emotionaler Weg, kein intellektueller. Es geht darum, was wir erleben. Und der normale Mensch, der kann zwar über Gott nachdenken, über Gott nachlesen... der kann etwas über Gott wissen... Also, man kann natürlich überhaupt nichts über Gott wissen, aber so kommt's einem vor. Aber das nützt alles nichts. Es geht darum, was man selbst erleben kann. Und der normale Mensch, der kann Gott nicht erleben. Der weiß nichts darüber und hat nie was in der Richtung erlebt. Aber durch einen anderen Menschen, da können wir plötzlich Gott wahrnehmen: den Frieden Gottes, das Glück Gottes, die Stille Gottes. Das geht. Das ist der menschliche Weg. Durch einen anderen Menschen, durch ein Medium, können wir es zum ersten Mal erleben. Dafür sind Medien da: damit wir es erleben können.
Und dann werden wir damit immer vertrauter, und das wird immer mehr zu unserem eigenen, und irgendwann merken wir: "Wow, das ist ja in mir drin." Es war von Anfang an in dir drin, aber jetzt kannst du es auch wirklich direkt in dir spüren und denkst nicht mehr: "Ah, ich brauche dieses Medium." Und davon spricht Jesus.
Ich liebe Jesus, weil er die Dinge so ganz direkt und praktisch ausgedrückt hat. Aber er hat so praktisch und so direkt gesprochen, dass ihn keiner verstanden hat, weil keiner sich vorstellen konnte, dass es wirklich so einfach und so natürlich sein könnte. Die Leute, seine Jünger, die Kirche, haben daraus komplexe, schwierige Dinge gemacht, aber in Wirklichkeit ist es ganz ganz einfach und ganz natürlich.
Und du fragst: wann wird dieser Tag kommen? Es ist kein Tag. Es ist eine Entwicklung, und den ersten Schritt, den er da beschreibt: "Du wirst erkennen, dass ich in Gott bin", den hast du schon lange erlebt. Du kannst erkennen: "Wow, da ist jemand, an dem ist etwas anders, da ist was." Das hast du schon erlebt. Und den zweiten Schritt, den erlebst du auch schon. Du spürst dieses, wenn Jesus sagt: "Du bist in mir", das erlebst du gerade. Du hörst einem anderen Menschen zu, und du spürst, als würde dieser Mensch dir seinen Frieden, seine Gottesverbindung, seinen Himmel zugänglich machen. Das spürst du, und das wird immer mehr mit der Zeit. Und irgendwann, irgendwann stellst du fest: "Wow, das ist ja mein eigener Frieden. Das ist ja mein eigener Himmel, in mir." Das ist ein Prozess, das ist eine Entwicklung, die ganz natürlich, ganz allmählich vonstattengeht, und du bist da schon mittendrin. Deswegen freue ich mich so sehr, dass du da bist und dass du fragst. Danke.
So, die nächste Frage: "Magst du mir bitte den Unterschied erklären zwischen der Samarpan-Meditation und einer Meditation, die sich auf die Atmung ausrichtet? Mit Letzterer bezwecke ich ja auch nichts, nur die Konzentration ist nicht auf das Kronenchakra ausgerichtet, sondern eben auf den Atem."
Ja, danke für die Frage. Die Atemmeditation ist eine ganz wunderbare Meditation, und sie ist der Samarpan-Meditation in gewisser Weise schon etwas ähnlich. Sie geht in die gleiche Richtung. Die Atemmeditation ist eine der wenigen Meditationen, die ich kenne, wo man wirklich nichts will. Das ist eine besondere Qualität dieser Meditation, und deswegen ist sie auch so schön. Aber es gibt einen ganz deutlichen, entscheidenden Unterschied zwischen einer Atemmeditation und der Samarpan-Meditation. Wenn ich mit dem Atem fließe, und wenn ich meine Aufmerksamkeit beim Atem habe, dann komme ich in Kontakt mit etwas Ewigem, mit etwas, was scheinbar gar nicht von mir ist. Aber in gewisser Weise bleibe ich in mir verhaftet, in diesem Körper, in dem, was ich kenne. Der Atem ist wirklich etwas ganz Magisches, und der Atem verbindet mich und dich mit etwas, was wir normalerweise direkt nicht wahrnehmen können, und deswegen ist sie so wunderbar.
Aber wenn ich mit meiner Aufmerksamkeit hier bin... das ist das, was man in der Samarpan-Meditation macht. Man ruht mit der Aufmerksamkeit hier im Kronenchakra, hier oben. Man spürt einfach... man braucht sich kein Chakra vorstellen oder so. Man ruht einfach mit der Aufmerksamkeit hier an dieser Stelle des Körpers, ganz oben. Und da passiert etwas, was man eigentlich erst nach langer Zeit ganz allmählich entdeckt. Es ist, als... ich beschreibe das für mich selbst oft so, als würde ich mich an eine Tür setzen; als wäre das, diese körperliche Stelle, die man spüren kann... als wäre das die Tür zwischen dieser Welt und der wahren Welt; zwischen dieser Welt und dem Himmel. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig seltsam, aber ich spreche von etwas, das man ganz direkt erlebt, wenn man diese Meditation eine Weile macht. Und die Atemmeditation, die führt einen im Grunde an eine ähnliche Stelle, aber man kann es nicht so direkt erleben.
Die Samarpan-Meditation ist ganz einfach und ganz unmittelbar. Und der zweite Unterschied ist, dass dadurch, dass ich meine Aufmerksamkeit auf das Kronenchakra richte... das ist ja das oberste Chakra unseres Körpers... da passieren energetisch Dinge, die man normalerweise nicht direkt merkt, aber die über die Monate und Jahre, während denen man meditiert, ganz starke Auswirkungen haben. Wenn ich mit meiner Aufmerksamkeit im Kronenchakra ruhe, dann wird dieses Chakra gestärkt. Und auf eine Weise, die ich nicht erklären kann, aber ich erlebe sie, und Swamiji spricht öfter darüber, mein Guru... dadurch werden sämtliche Chakren im Körper, sämtliche Energiezentren im Körper, automatisch miteinander harmonisiert, gereinigt, geöffnet. Und in dem Maße, wie das passiert, wird man ganzer, heiler und kommt Gott näher. Das ist eine komische Formulierung, aber so erlebe ich es einfach. Und das hat mit dieser Stelle hier zu tun.
In Wirklichkeit ist, energetisch, diese Stelle wirklich der Übergang zwischen diesem grobstofflichen Körper, den wir sehen, anfassen und spüren können, und dem, was sonst noch zu uns gehört, was wir aber normalerweise direkt nicht wahrnehmen können. Das ist die Verbindung zum Himmel, wirklich. Wenn ich dort ruhe, dann ist es eine ganz andere Angelegenheit, als wenn ich mich auf den Atem konzentriere. Jesus sagte einmal: "Das Einzige, was du tun brauchst, ist: setze dich an die Pforte des Tempels. Setze dich einfach dorthin, der Rest geschieht von selbst." Du kannst nicht in den Tempel hinein, das geht nicht. Du musst warten, bis sich die Türe öffnet. Du musst warten, bis du hineingetragen wirst, sozusagen. Aber du kannst dich an die Pforte setzen. Und davon sprach er. Das ist die Pforte, und da setzen wir uns hin.
Er sagte: "Der Himmel ist zum Greifen nah", und das ist wirklich so. Du kannst deine Hand hier hinlegen, an diese Stelle, die die Verbindung zum Himmel ist. Da setzen wir uns hin, an diese Tür. Da sitzen wir einfach und meditieren, der Rest geschieht wirklich von selbst, über die Wochen, über die Monate, über die Jahre. Ich habe die Atemmeditation selbst auch sehr gerne gemacht, früher. Als ich die Samarpan-Meditation kennengelernt habe, da wusste ich: das ist etwas vollkommen anderes. Und das kannst du natürlich für dich selbst herausfinden.
Diese Meditation ist so einfach, jeder kann sie tun. Und sie ist einfach magisch, und deswegen mache ich meine Videos. Deswegen erzähle ich immer wieder von mir und von meinem Weg, von dem was ich erlebe, und von dieser Meditation. Das ist wirklich der Weg für uns normale Menschen, du, ich, für uns normale Menschen, die in diesem Leben leben, um mit uns selbst, mit unserer Seele und dann mit Gott in Verbindung zu treten, und das dann zu leben, als wäre es das Normalste der Welt. Danke für deine Frage.
Und auf zur nächsten. Ich liebe es, diese Fragen vorzulesen und zu beantworten. "Mich beschäftigt gerade sehr die materielle Welt. Ich mag einfach schöne Dinge, Reisen und ein angenehmes Leben, auch wenn das Wichtigste in meinem Leben meine spirituelle Entwicklung und der Weg mit Swamiji ist. Trotzdem: wie kann ich beides verbinden? Ich merke, wie mich die Gedanken an Konsum und Geld verdienen immer sehr in den Verstand bringen. Vielleicht hast Du hierzu ein paar Worte und Anregungen für mich."
Danke für diese Frage. Das ist so eine schöne Frage, denn sie beschreibt unser menschliches Dilemma. Ja, wir lieben das Leben, und wir lieben unsere Meditation, unsere spirituelle Entwicklung, die möchten wir fördern. Und so ist es einfach. Und es ist nichts verkehrt daran. Dieses Leben ist schön. Dieses Leben will genossen werden, alles darin, alles. Da gibt's also überhaupt gar keinen Gegensatz. Das Einzige, worauf man achten muss, ist: was ist mir wichtig?
Es ist so: du kannst nur in eine Richtung gehen. Es gibt diesen einen Mystiker, dessen Namen mir entfallen ist, und der beschreibt es so: normalerweise sind wir wie ein ganzer Haufen Pferde, und jedes einzelne Pferd rennt in eine andere Richtung. Die ganzen Pferde sind mit Zügeln verbunden, aber jedes Pferd rennt in eine andere Richtung, und deswegen kommen wir keinen Schritt weiter. Und du kannst nur in eine Richtung gehen. Wenn alle Pferde in die gleiche Richtung ziehen, dann kommst Du ganz schnell weiter.
Und Jesus sprach darüber. Jesus war ein Mensch, der dem Leben nicht entsagt hat; der lebte hier unter den Menschen, genauso wie ich, genauso wie du. Der sagte: "Ich bin ein Menschensohn." Und Gottes Sohn, gleichzeitig. Und er hat uns beschrieben, wie man diese Frage beantwortet, die du gerade gestellt hast. Er sagte: "Setze Gott an erste Stelle. Alles andere folgt dem nach." Alles. Er sagt: "Du kannst nur eine einzige Entscheidung treffen: worauf richte ich meine Aufmerksamkeit?" Dieses eine, was mir wichtig ist, das wirst du erreichen. So ist es im Leben.
Es gibt ja Menschen, die sagen: wenn du erfolgreich werden willst, dann kannst du erfolgreich sein. Du musst es nur richtig wollen. Und es stimmt: die Menschen, die nicht erfolgreich werden, die werden nur deswegen nicht erfolgreich, weil sie 5 oder 10 oder 20 oder 100 Sachen haben, die sie in Wirklichkeit alle erlangen wollen, und das funktioniert eben nicht. Und es gibt Menschen, die werden in der Welt unglaublich erfolgreich, weil sie genau das Prinzip anwenden. Diese Menschen werden natürlich nicht glücklich, diese Menschen finden keinen Frieden, aber das, was sie wirklich wollten, das erreichen sie.
Und Jesus sagt nun: "Es ist deine Wahl. Wähle weise."
Und du fragst: "Wie kann ich beides verbinden?" Und das ist eben die Falle. Du kannst es nicht verbinden, aber du brauchst es auch nicht verbinden. Du brauchst dem schönen Leben nicht entsagen. Du kannst alles genießen, was du hast. Und Jesus sagt: "Wenn du dich dem einen zuwendest, das wirklich wichtig ist, dem einen, was bleibt"... die ganzen schönen Dinge der Welt, die ganzen schönen Dinge des irdischen Lebens, werden alle verschwinden, innerhalb kurzer Zeit, ganz schnell. Nichts bleibt. Aber das eine, was bleibt: deine Verbindung nach innen, deine Verbindung zu dir selbst, zu Gott, diese Verbindung zum Himmel, die du jetzt fördern, entdecken, nähren kannst, die bleibt. Und Jesus sagt nun: "Wenn du deine Aufmerksamkeit darauf richtest, wenn du Gott an erste Stelle setzt, dann folgt dem alles andere nach."
Und das ist meine persönliche Erfahrung. Das Leben wird immer schöner. Die Schönheit, die man wahrnimmt, wird immer mehr. Das Glück, das man in all den Dingen, die man sieht und tut und erlebt... das Glück, was man da wahrnimmt, das wird immer mehr. Die Welt wird immer schöner. Die Menschen um einen herum werden immer schöner. Man kann einfach nur noch staunen. Man läuft über vor Dankbarkeit und vor Glück, und zwar nicht nur, weil man in Gott ruht und weil man im Himmel ruht, sozusagen, sondern weil diese Erde zum Himmel wird. Was man isst, schmeckt immer besser; was man hat und was man bekommt, wird immer schöner und immer mehr.
Man weiß gar nicht, wie das überhaupt möglich ist. Man weiß gar nicht, wo das überhaupt herkommt, weil man ja überhaupt nichts tut. Das Einzige, was man tut, ist, Gott an erste Stelle zu setzen. Und man weiß gar nicht, wie das alles möglich ist, dass immer mehr liebe Menschen ins Leben kommen, und dass alles immer besser funktioniert und immer schöner wird und das Essen immer mehr schmeckt. Und alles wird immer besser. Und der Verstand sagt natürlich: "Ich muss mich darum kümmern. Ich will das." Aber das ist das Einzige, was nicht geht.
Du kannst nur in eine Richtung gehen. Alle deine Pferde müssen in eine Richtung ziehen, sonst erreichst du nichts. Das ist das Einzige, was man wissen muss. Und ich weiß, wovon du sprichst. Ich hatte ein gutes Leben, ich habe es immer noch. Aber jetzt habe ich ein ganz anderes Leben, das viel viel besser ist. Ich hatte ein gutes Leben. Ich habe viel genossen. Ich habe viel erlebt. Ich war in vielen Ländern dieser Erde. Ich habe viele Menschen kennengelernt. Ich habe viele Menschen lieben dürfen. Es gab sogar eine Zeit in meinem Leben, wo ich gut verdient habe und wo Geld für mich überhaupt gar kein Thema war, und ich habe alles genossen. Aber all das hat mich nicht glücklich gemacht.
Und jetzt habe ich den Weg gefunden, von dem Jesus spricht, und jetzt bin ich glücklich, und jetzt genieße ich all diese Dinge, die ich habe, unendlich viel mehr als alles, was ich früher hatte. Danke für Deine wundervolle Frage.
So, mal schauen, ob es noch etwas gibt. Ja. Ich lese jetzt noch eine Frage vor. "Immer mal wieder fühle ich tagsüber das Kronenchakra sehr körperlich; das heißt, dass es dort an der Schädeldecke brennt und zieht. Es sind mir völlig unbekannte Empfindungen. Ich kann es schlecht beschreiben. Am Kopf ist es gewissermaßen unangenehm, und gleichzeitig taucht Freude in mir auf. Kennst du das? Oder hat jemand schon etwas ähnliches berichtet?"
Ja, danke. Danke für die Frage. Mir geht es genauso. Ich erlebe das die ganze Zeit. Zuerst habe ich es in der Meditation erlebt. Ich setze mich hin und ruhe mit meiner Aufmerksamkeit im Kronenchakra, und dann, meistens nach einer Viertelstunde oder 20 Minuten, da beginnt es dann ganz langsam, dass ich das Kronenchakra, diese Stelle dort oben, richtig spüren kann. Das ist so eine Kribbelempfindung, aber keine, die ich je sonst an anderer Stelle jemals spüren würde. Das ist nur so ein Wort, mit dem man versucht, das zu beschreiben; als würde da etwas leben; als würde sich da etwas bewegen. Es ist ganz absonderlich, aber so schön, und Freude steigt auf. Und da steigt wirklich Freude auf. Das ist eine Energie, die beginnt, zu fließen, von uns nach oben; von dir nach oben, und von oben zu dir.
Und dann, später, nachdem ich die Meditation einige Zeit gemacht hatte, begann ich, das auch während des Tages gelegentlich zu erleben. Wenn ich Videos mache oder einen Live-Chat-Satsang, dann erlebe ich das, auch jetzt zum Beispiel. Ja, jetzt kribbelt mein Kronenchakra, und ich fühle mich mit dir und mit allem wunderbar verbunden, und ich freue mich einfach. Und ich erlebe es dann so, als wäre das eine Quelle; als würde da eine Quelle sprudeln, eine Quelle der Freude, der Energie, der Verbundenheit mit etwas, was ich nicht benennen kann.
Und immer, wenn ich während des Tages daran denke, mit meiner Aufmerksamkeit dorthin zurückzukehren, an diese Stelle meines Körpers, an das Kronenchakra, dann nehme ich das wieder deutlicher wahr. Und manchmal ist es dann so, als hätte ich mit diesem Körper gar nichts mehr zu tun und mit diesem Menschen und mit diesem Leben. Es ist fast so, als wäre ich nur noch dort, so wie jetzt.
Und du sagst, das fühlt sich fast unangenehm an. Es ist etwas Fremdes. Für mich ist es eine Empfindung, die ich sonst nirgendwo habe. Das ist etwas ganz Eigenes, etwas ganz Besonderes, und es kann gut sein, dass das anfangs befremdlich sich anfühlt, unbekannt, seltsam. Aber wenn man die Empfindung, die man dann dort spürt, einfach ganz wertfrei und ganz ohne Bewertung, ganz ohne darüber nachzudenken, einfach nur spürt, dann empfinde ich sie zumindest nicht als unangenehm, aber anders als alles andere, was ich sonst so spüre.
Das ist ja auch kein Wunder. Du sitzt dort an der Pforte zum Himmel. Du sitzt an der Haustür Gottes, wirklich, und das ist einfach anders.
Danke für deine Frage, und danke für alle eure Fragen.
Ich liebe dich.