Ein Augenblick ohne Ego
Bewahre die Leichtigkeit und lebe frei.
Es gibt einen einfachen Trick, um ohne Ego und glücklich zu sein, doch dann schleicht es sich heimlich wieder herein. Deshalb brauchst du zwei weitere Zutaten für ein freies Leben: Entschlossenheit und die Bereitschaft, hundertprozentig zu sein.
Über dieses Video:
In diesem Video beschreibe ich dir, wie du ganz leicht glücklich wirst: indem du nicht an gestern denkst und dich nicht um morgen sorgst, sondern stattdessen hier bist, in diesem Augenblick. Sobald du jegliche Gedanken ignorierst, bist du hier – und hierher, ins Jetzt, kann das Ego nicht kommen.
Aber wenn es so einfach ist, ohne Ego und glücklich zu sein, warum sind dann die meisten Menschen, die dies versuchen, noch immer nicht glücklich, zufrieden und im Himmel?
So viele Menschen haben ihren Weg begonnen, voller Begeisterung und mit Enthusiasmus. Mancher war zutiefst berührt, als er die Worte „sei hier in diesem Moment” von einem Meister hörte, und es gab keinen Zweifel und kein Problem. Manch andere begannen zu meditieren, und ihre inneren Erfahrungen ließen ebenso jeden Zweifel und jedes Problem verschwinden.
Warum also werden so viele trotzdem entmutigt? Das Ego ist hartnäckig und raffiniert, und sobald wir die ersten Schritte in die Freiheit tun, lernt es dazu und schleicht sich, subtil und leise, durch die Hintertüre wieder herein. Es zerstört den Enthusiasmus und sät Entmutigung, und wer darauf nicht vorbereitet ist, fällt immer wieder auf seine Tricks herein und gibt schließlich auf.
Aber das ist nicht nötig. Ebenso leicht, wie es am Anfang war, kann es bleiben – wenn du die zwei Zutaten für deinen Erfolg kennst: sei entschlossen und lebe hundertprozentig, in jedem Augenblick.
Mehr brauchst du nicht wissen, um immer hier zu sein, im Jetzt – da, wo es weder Probleme noch ein Ego gibt. Dann lebst auch du mit Leichtigkeit, und frei.
Links zu den Themen in diesem Video:
(weiter unten gibt es die vollständige Abschrift).
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Fang mit diesem Moment an
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Der Weg ins Glück
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Es geht ganz leicht – man muss es nur tun
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Das Wesen wahrer Meditation
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Suche oder suche nicht – aber richtig
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Nur Entschlossenheit ist nötig
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Hundert Prozent – und du bist hier
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Herausfinden, was das Richtige für dich ist
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Das Gegenteil von Resignation
Vollständiger Text der Aufzeichnung zum Mitlesen:
Fang mit diesem Moment an
Link zum Thema im Video bei 0m28s
Guten Morgen.
Schön, dass du da bist. Heute ist ein wunderbarer Morgen für mich. Heute ist Vollmond, das mag ich sehr. Und heute Morgen um 5 habe ich die Vollmond-Meditation mit Swamiji mitgemacht, die 'Frei-von-Karma-Meditation'. Das ist etwas ganz Besonderes; die kann man einmal im Monat zu Vollmond mitmachen. Und dann war ich jetzt gerade noch im Wald, frühmorgens beim Sonnenaufgang, da gehe ich eineinhalb Stunden durch die Natur, kein Mensch da, nur Natur, Luft, Himmel und Tiere.
Ja... was für ein gesegnetes Leben.
In diesem Video möchte ich mit dir darüber sprechen, wie dieses Leben gut sein kann; wie du – ja, da gibt es jetzt viele Worte – glücklich werden kannst, in den Himmel kommen kannst, Frieden finden kannst; wie du hier sein kannst ohne Angst und Plage, sondern auf auf schöne Weise.
Und das geht eigentlich ganz einfach.
Ich sage „eigentlich”, weil die Lösung dieses Problems, wenn das Leben schwer ist, normalerweise niemand hören will: alle suchen danach, alle suchen ihr Glück und ihren Frieden überall, nur nicht da, wo er ist.
Aber ich probiere es trotzdem. Vielleicht willst du ja zuhören.
Und ich möchte über dieses Rätsel, wie man ein gutes Leben haben kann, in drei Schritten sprechen.
Und der Erste ist: wenn du glücklich sein willst, fang mit diesem Moment an. Denk nicht darüber nach, wie du dein ganzes Leben ändern kannst – das kannst du nicht.
Denk nicht drüber nach, was du tun musst, damit morgen oder in einem Jahr oder in zehn Jahren alles gut ist – das liegt nicht in deiner Hand.
Schau nach, was du jetzt tun kannst, jetzt, in diesem Moment, damit du jetzt, in diesem Moment, in Frieden bist, ohne Last, frei.
Wenn du glücklich sein willst, fang mit diesem Moment an. Denk nicht darüber nach, wie du dein ganzes Leben ändern kannst – das kannst du nicht. Denk nicht drüber nach, was du tun musst, damit morgen alles gut ist – das liegt nicht in deiner Hand. Schau nach, was du jetzt tun kannst, jetzt, in diesem Moment, damit du jetzt, in diesem Moment, in Frieden bist, ohne Last, frei.
Link zum Zitat im Video bei 3m57s
Und das geht ganz einfach.
Um in diesem Moment glücklich zu sein, musst du in diesem Moment sein, hier – nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft, sondern hier. Die Vergangenheit, das sind Gedanken: Erinnerungen.
Und die Zukunft, das sind auch Gedanken: Wünsche, Ängste, Sorgen, Träume.
Und wenn du die Gedanken für einen Moment beiseite lässt, wenn du den Gedanken keine Aufmerksamkeit gibst, dann bist du hier. Das geht ganz einfach.
Um in diesem Moment glücklich zu sein, musst du in diesem Moment sein, hier – nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft, sondern hier. Vergangenheit, das sind Gedanken: Erinnerungen. Zukunft, das sind auch Gedanken: Wünsche, Ängste, Sorgen, Träume. Wenn du die beiseite lässt und ihnen keine Aufmerksamkeit gibst, bist du hier.
Link zum Zitat im Video bei 5m02s
Aber du kannst es nur tun, du kannst die Gedanken nur dann ignorieren, wenn dir das, wovon sie handeln, einerlei ist.
Wenn du die Vergangenheit so akzeptieren kannst, wie sie war – sie ist weg –, und wenn dir einerlei ist, was in der Zukunft geschehen wird, dann kannst du hier sein.
Deswegen ist es so einfach.
Du kannst die Gedanken nur dann ignorieren, wenn dir das, wovon sie handeln, einerlei ist. Wenn du die Vergangenheit so akzeptieren kannst, wie sie war – sie ist weg –, und wenn dir einerlei ist, was in der Zukunft geschehen wird, dann kannst du hier sein. Deswegen ist es so einfach.
Link zum Zitat im Video bei 5m57s
Aber ich sagte eben: das will keiner hören – weil keiner dieses „einerlei” will: du willst dein Leben bestimmen, besonders deine Zukunft. Du möchtest der Herr über deine Zukunft sein, und das ist wirklich mühsam. Und es ist deswegen so mühsam, weil es unmöglich ist: Ganz gleich, was du probierst, das Leben macht, was es will.
Du willst dein Leben bestimmen, besonders deine Zukunft. Du möchtest der Herr über deine Zukunft sein, und das ist wirklich mühsam. Und es ist deswegen so mühsam, weil es unmöglich ist: Ganz gleich, was du probierst, das Leben macht, was es will.
Link zum Zitat im Video bei 6m56s
Aber ganz gleich, ob du das willst oder nicht, ganz gleich, ob du damit einverstanden bist oder nicht: das ändert nichts an der Tatsache, wie das Leben funktioniert. Das Leben macht, was es will. Aber das sagt dir keiner, weil man damit nicht so gut Workshops verkaufen und keine großen Säle füllen kann.
Das Leben macht, was es will. Aber das sagt dir keiner, weil man damit nicht so gut Workshops verkaufen und keine großen Säle füllen kann.
Link zum Zitat im Video bei 7m56s
Der Weg ins Glück
Link zum Thema im Video bei 8m21s
Es gibt einen Grund, warum so wenige Menschen bei echten Gurus sind, und der Grund ist der, dass sie die Wahrheit sagen.
Aber wenn jemand dir beibringt, wie du dein Leben gestalten kannst, wie du dein Leben manifestieren kannst, wie du dein Schicksal selbst bestimmen kannst, da gehst du sofort hin; da gehen Tausende, Zehntausende Menschen hin.
Das glauben wir gerne. Aber ich sage dir: das ist eine Sackgasse.
Denn so funktioniert das Leben nicht. Und so funktioniert Glück nicht.
Es gibt einen Grund, warum so wenige Menschen bei echten Gurus sind: sie sagen die Wahrheit. Aber wenn jemand dir beibringt, wie du dein Leben, dein Schicksal, selbst bestimmen kannst, da gehst du sofort hin. Das glauben wir gerne. Aber das ist eine Sackgasse. Denn so funktioniert das Leben nicht. Und so funktioniert Glück nicht.
Link zum Zitat im Video bei 8m21s
Du erreichst kein Glück, indem du dein Leben so gestaltest, wie du es haben möchtest oder wie du glaubst, dass es sein müsste, damit du glücklich sein kannst.
Und das weißt du selbst. Das hast du schon oft probiert. Und dann hast du vielleicht sogar das erreicht, was du für so wichtig erachtet hast, und dann warst du auch glücklich – für einen Moment. Aber am nächsten Tag geht der Ärger und die Mühsal und die Angst wieder los.
Du erreichst kein Glück, indem du dein Leben so gestaltest, wie du es haben möchtest. Und das weißt du: das hast du schon oft probiert. Du hast vielleicht sogar das erreicht, was du für so wichtig erachtet hast, und dann warst du glücklich – für einen Moment. Aber am nächsten Tag geht der Ärger und die Mühsal und die Angst wieder los.
Link zum Zitat im Video bei 9m14s
Es gibt so viele Menschen, die dir sagen möchten, dass es einen Weg gibt, wie du das Leben beeinflussen kannst. Diesen Weg gibt es nicht – aber es gibt einen Weg, wie du beeinflussen kannst, wie du das Leben erlebst, und das ändert alles. Das ist das Geheimnis des Glücks.
Das ist das Geheimnis von Freiheit, von Unabhängigkeit.
Und dieser Weg ist ganz einfach: akzeptiere das Leben, wie es ist – egal, wie es ist.
Es gibt viele, die dir sagen, es gäbe einen Weg, wie du das Leben beeinflussen kannst. Diesen Weg gibt es nicht – aber es gibt einen Weg, wie du beeinflussen kannst, wie du das Leben erlebst, und das ändert alles. Das ist das Geheimnis von Glück, Freiheit, Unabhängigkeit. Und er ist ganz einfach: akzeptiere das Leben, wie es ist – egal, wie es ist.
Link zum Zitat im Video bei 10m05s
Ich möchte dir eine kurze Sufi-Geschichte erzählen.
Ein Sufi-Meister, ein unscheinbarer Kerl, war auf einem Schiff, zusammen mit vielen anderen Menschen, reichen Kaufleuten, die über das Meer fuhren, um ihre Schätze und Errungenschaften nach Hause zu bringen. Und sie waren fast im Heimathafen angelangt, aber plötzlich kam ein unglaublicher Sturm auf. Das Meer tobte, der Wind tobte, und es schien, als sei das Schicksal des Schiffes und seiner Passagiere besiegelt. Es schien, als würde das Schiff bald sinken, und alle fingen an zu beten: „Gott, rette mich! Gott, hilf mir.
Gott, macht, dass ich sicher nach Hause komme.” Alle hatten Angst, alle beteten – nur der Sufi-Meister, der betete nicht. Der saß einfach da und tat nichts. Und die anderen wurden wütend auf ihn: „Warum betest du nicht? Was bist du für ein Meister? Du bist gar kein religiöser Mensch! Du bist ein Scharlatan. Du betest ja gar nicht.” Und er sagte zu ihnen: „Ihr betet, weil ihr Kaufleute seid, weil ihr Geschäftsleute seid. Ihr macht einen Handel mit Gott. Ihr wollt, dass Gott das tut, was ihr wollt – deswegen betet ihr.
Aber ich tue das nicht. Ich will nichts von Gott. Wenn Gott will, dass dieser Körper hier heute gerettet wird, dann muss er sich darum kümmern. Es ist nicht meine Angelegenheit.
Wenn Gott will, dass dieser Körper heute ertrinkt, dann muss er sich darum kümmern. Es geht mich nichts an.
Ich bin da nicht involviert, und deswegen bete ich nicht.” Er war in Frieden. Er war in vollkommenem Frieden.
Es geht ganz leicht – man muss es nur tun
Link zum Thema im Video bei 14m24s
Und davon spreche ich: von diesem Einerlei dem Leben gegenüber. Du glaubst, es könnten Dinge in deinem Leben geschehen, die für dich nicht gut wären, und du bist überzeugt davon, dass das stimmt, mit Haut und Haar.
Deswegen glaubst du, dass das, was ich hier sage, eigentlich Unfug ist. Und doch weißt du, dass es stimmt.
Und das, was du glaubst, stimmt nicht: es gibt nichts, was dir geschehen könnte, was nicht gut ist. Du glaubst, ertrinken sei schrecklich, aber das stimmt nicht.
Du glaubst, etwas anderes wäre wunderbar, aber das stimmt nicht. Was wunderbar ist, ist diese Losgelöstheit von dem, was geschieht. Dann kannst du genießen, dann kannst du dich freuen – an allem: am Schönen, am Schmerz, am Leben, am Tod.
Du glaubst, es könnten Dinge geschehen, die für dich nicht gut wären, aber das stimmt nicht. Du glaubst, ertrinken sei schrecklich, etwas anderes wäre wunderbar, aber das stimmt nicht. Was wunderbar ist, ist diese Losgelöstheit von dem, was geschieht. Dann kannst du genießen und dich erfreuen – an allem: am Schönen, am Schmerz, am Leben, am Tod.
Link zum Zitat im Video bei 14m24s
Wenn du also die Vergangenheit loslässt und wenn du die Zukunft loslässt – was bedeutet, dass du den Gedanken darüber keinerlei Aufmerksamkeit gibst, und das kannst du nur, wenn du diese Haltung dem Leben gegenüber hast, „okay, was auch immer geschieht, ich bin dabei” –, dann kannst du hier sein, in diesem Moment. Dann ist da kein Ego, keine Angst – für diesen Moment, wo du 'ja' sagst zum Leben, ganz gleich wie es ausschaut.
Und das kann jeder. Das kannst du.
Wenn du die Vergangenheit und die Zukunft loslässt – und das kannst du nur, wenn du diese Haltung dem Leben gegenüber hast, „okay, was auch immer geschieht, ich bin dabei” –, dann kannst du hier sein, in diesem Moment. Dann ist da kein Ego, keine Angst – für diesen Moment, wo du 'ja' sagst zum Leben, ganz gleich wie es ausschaut. Und das kann jeder, auch du.
Link zum Zitat im Video bei 16m08s
Es ist unmöglich, das Leben gerade zu biegen. Es ist unmöglich, zu verhindern, dass das Schiff sinkt im Sturm. Es ist unmöglich, den Sturm zu beeinflussen.
Aber es ist möglich, das Leben einfach machen zu lassen und sich nicht einzumischen – nie.
Das ist möglich, und das ist einfach. Das kannst du tun, jetzt, in diesem Moment.
Nichts hält dich davon ab – nur deine Gedanken; nur das, was du glaubst.
Und dann bist du frei – für diesen einen Moment; frei und in Frieden.
Es ist unmöglich, das Leben gerade zu biegen. Es ist unmöglich zu verhindern, dass das Schiff sinkt im Sturm. Aber das Leben einfach machen zu lassen und sich nicht einzumischen, das ist möglich und einfach. Das kannst du tun, jetzt, in diesem Moment. Nichts hält dich davon ab – nur deine Gedanken. Und dann bist du frei – für diesen Moment.
Link zum Zitat im Video bei 17m09s
Und wenn du das ausprobierst, wirst du feststellen: „Oh wow, das geht ja. Das ist ja wirklich einfach.” Für diesen Augenblick, für diesen Moment, jetzt, ist es leicht. Nachher ist es vielleicht wieder schwierig, aber jetzt, wenn du einfach hier bleibst in diesem Moment, da ist es leicht –, immer.
Und wenn du nachher wieder einfach hier bist, ist es auch nachher ganz leicht. Aber das erfordert, dass man es immer tut: diese Haltung, das Leben machen zu lassen. Dieser Zustand, in dem man die Gedanken ignoriert und einfach hier ist, um den muss man sich in jedem Moment aufs Neue kümmern. Es geht ganz leicht; man muss es nur tun.
Für diesen Augenblick, jetzt, ist es leicht. Nachher ist es vielleicht wieder schwierig, aber wenn du nachher wieder einfach hier bist, ist es auch nachher ganz leicht. Aber diesen Zustand, in dem man die Gedanken ignoriert und einfach hier ist, um den muss man sich in jedem Moment aufs Neue kümmern. Es geht ganz leicht; man muss es nur tun.
Link zum Zitat im Video bei 19m03s
Das Wesen wahrer Meditation
Link zum Thema im Video bei 20m05s
Und wenn du das hörst in diesem Video und ausprobierst, dann stellst du fest: „Wow, das stimmt ja. Es ist wirklich leicht.” Und dann probierst du das eine Weile, und nach einer Weile wird es plötzlich schwer. Es ist wie mit diesen klugen Sprüchen, die du von weisen Menschen liest.
Du liest vielleicht von irgendeinem Heiligen oder Guru oder Erleuchteten, was er gesagt hat. Du liest es, und während du es liest, versetzt es dich hierher in diesen Moment, und du merkst: „Oh, wow, es ist ja wirklich leicht. Der hat ja recht!” Aber später entdeckst du plötzlich, dass du das vergessen hast, und dass es wieder schwer geworden ist.
Diese Neigung, den Gedanken zu glauben, diese Neigung, am Leben festzuhalten und an dem, was im Leben geschieht, Anteil zu nehmen, die ist so tief, dass die nicht von heute auf morgen weggeht. Wir können das mit unseren Gedanken nicht beeinflussen. Wir können das mit unserem Willen, den wir ja ignorieren wollen, nicht machen.
Das geht einfach nur dadurch, dass man es immer wieder übt, immer wieder, immer wenn du daran denkst: „Ah, ich könnte hier sein – einfach hier”. Beim Abwaschen, beim Liebe machen, beim Streiten, beim Arbeiten, beim Autofahren, beim Einkaufen, beim Weinen, beim Lachen, beim Verzweifeln: du kannst einfach hier sein – und alles ist anders.
Die Neigung, den Gedanken zu glauben, können wir mit unseren Gedanken nicht beeinflussen. Das geht nur, indem man es immer wieder übt. Beim Abwaschen, beim Liebe machen, beim Streiten, beim Arbeiten, beim Autofahren, beim Einkaufen, beim Weinen, beim Lachen, beim Verzweifeln: du kannst einfach hier sein – und alles ist anders.
Link zum Zitat im Video bei 21m01s
Und das ist übrigens das Wesen von wahrer Meditation. Wahre Meditation – und ich sage das Wort „wahre” Meditation, denn ich spreche von einer Meditation, wo du kein Ziel hast, wo du nichts erreichen willst, wo du einfach nur loslässt –, solch eine Meditation ist im Grunde nichts weiter als eine Übung dieses Hierseins, dieses Loslassens.
Es ist im Grunde nichts weiter als eine halbe Stunde Zeit, die man sich jeden Tag nimmt, wo man ohne Ablenkung durch den Alltag einfach so sein kann, wie man gerne wäre: hier, frei, in Frieden, ohne Gedanken. Ich spreche von der Samarpan-Meditation, du hast es wahrscheinlich erraten. Und es ist keine Pflicht... Manche Leute haben das Gefühl: „Jetzt muss ich schon wieder meditieren...” Nein, es ist der Freiraum, den man sich gönnt, einmal am Tag, wo man einfach nur hier sein kann, ohne irgendetwas anderes zu tun.
Und wenn man das jeden Tag macht, dann übt man dieses Hiersein, man übt diese Haltung des Loslassens, und ganz allmählich wird das normal und durchdringt den gesamten Alltag. Mit Willen kann man das nicht tun. Man kann nicht sagen: „Ab jetzt bin ich nur noch im Moment” – dann bist du schon wieder in Gedanken, in der Zukunft. Das geht nicht. Man kann es fördern durch ständiges Üben, immer wieder, ohne darüber nachzudenken, ganz stur, immer wieder. Deswegen ist Meditation so unendlich hilfreich, fürs Glücklichsein, fürs Im-Frieden-sein.
Das ist das Wesen von wahrer Meditation, wo du kein Ziel hast, nichts erreichen willst und einfach nur loslässt. Solch eine Meditation ist im Grunde nichts weiter als eine halbe Stunde Zeit, die man sich jeden Tag nimmt, wo man ohne Ablenkung durch den Alltag einfach so sein kann, wie man gerne wäre: hier, frei, in Frieden, ohne Gedanken.
Link zum Zitat im Video bei 22m14s
Ja, jetzt weißt du also, wie du glücklich sein kannst. Jetzt weißt du, wie du in Frieden sein kannst, jetzt, sofort. Und jetzt weißt du auch, was du tun kannst, dass dies zur Gewohnheit wird. Im Moment ist es deine Gewohnheit, in Gedanken zu leben, in Sorge. Das Leben ist eine Mühe.
Und das ist der Weg, wie sich das ändert, ganz leicht, kostenlos.
Suche oder suche nicht – aber richtig
Link zum Thema im Video bei 25m10s
Und jetzt kommen wir zum zweiten Punkt, über den ich sprechen möchte. Denn du wirst feststellen, dass, ganz gleich wie gut das klingt, was ich hier sage, und ganz gleich wie schön die Erfahrungen sind, die du selbst machst, wenn du das tust, was ich sage... Wenn du immer wieder in den Moment kommst, wenn du immer wieder hierherkommst, wenn du jeden Tag meditierst, dann wirst du erleben, was es heißt, im Himmel zu sein – immer wieder.
Aber trotzdem erwischen dich die Gedanken immer wieder. Und wenn du einmal beginnst, den Frieden zu kosten, dann ist es fast, als würde die andere Seite – die Gedanken – stärker werden, als würden die das nicht zulassen wollen, dass du sie einfach ignorierst.
Und am Anfang ist es so, dass das recht offensichtlich ist. Du möchtest hierherkommen in den Moment und du erlebst deine Gedanken, und du merkst: „Oh wow, die ziehen aber ganz schön an mir.” Aber du bist hartnäckig, und immer wieder kommst du in den Moment. Du bist hartnäckig, und jeden Tag meditierst du eine halbe Stunde, damit es zur Gewohnheit wird.
Aber das Ego, die Gedanken, dieses 'ich' in dir, in diesem Körper, das wird raffinierter und versteckter, je erfolgreicher du darin bist, hier zu sein. Das erlebt fast jeder Mensch so, und es ist völlig normal. Das liegt nicht daran, dass du besonders verkorkst bist, es liegt nicht daran, dass du etwas falsch machst, sondern es liegt einfach in der Natur der Sache.
Und deswegen – und jetzt komme ich wirklich zu diesem zweiten Punkt, über den ich jetzt sprechen möchte – ist es wichtig, dass du entschlossen bist.
Das Ego, die Gedanken, das 'ich', wird raffinierter und versteckter, je erfolgreicher du darin bist, hier zu sein. Das erlebt fast jeder Mensch, und es ist völlig normal. Das liegt nicht daran, dass du besonders verkorkst bist oder etwas falsch machst, sondern es liegt einfach in der Natur der Sache. Und deswegen ist es wichtig, dass du entschlossen bist.
Link zum Zitat im Video bei 26m49s
Jesus sagte im Thomasevangelium: „Der, der sucht, soll so lange suchen, bis er findet.” Hör nicht auf, immer wieder hierher zu kommen, ganz gleich, wie sehr du entmutigt wirst.
Hör nicht auf, immer wieder hierher zu kommen, ganz gleich, wie sehr du entmutigt wirst.
Link zum Zitat im Video bei 27m55s
Dein Ego wird versuchen, dich zu entmutigen.
Du wirst irgendwann erleben, wie du denkst: „Ach, das nützt doch alles nichts.” Du wirst erleben, wie du denkst: „Ach, meditieren, so ein Quatsch. Ich will das nicht mehr.” Denk an meine Worte, du wirst es erleben. Und dann hartnäckig sein und sich erinnern, was man will – sich daran zu erinnern, was man wirklich will – und weitermachen, weitersuchen, immer wieder den Moment aufsuchen, immer wieder die Gedankenlosigkeit, die Stille aufsuchen, und nicht nachlassen damit, immer wieder, endlos, immer wieder.
Dein Ego wird versuchen, dich zu entmutigen. Du wirst erleben, wie du denkst: „Meditieren, so ein Quatsch. Ich will das nicht mehr.” Und dann hartnäckig sein und sich erinnern, was man will, und weitermachen, weitersuchen, immer wieder den Moment aufsuchen, immer wieder die Gedankenlosigkeit, die Stille aufsuchen.
Link zum Zitat im Video bei 28m15s
Und es ist ganz spannend. Wenn du diese Entschlossenheit hast, wenn du weißt, „ich mache weiter, egal was passiert, für immer”: diese Entschlossenheit macht es wieder leicht, und die brauchst du.
Nur Entschlossenheit ist nötig
Link zum Thema im Video bei 29m51s
Vielleicht hast du ja auch das Gegenteil gehört. Es gab vor gar nicht so langer Zeit einen wunderbaren Meister in Indien, er wurde Papaji genannt, und er sagte immer: „Hör auf mit dem Suchen”. Er sagte: „blas die Suche ab.
Hör auf damit.” Und wenn du das gehört hast, denkst du jetzt vielleicht: „Ja, das ist doch ein Widerspruch zu dem, was Jesus da gesagt hat. Das ist doch ein Widerspruch zu dem, was der Mikael hier von sich gibt.” Aber probiere das einmal aus. Hör auf zu suchen. Hör auf, zu versuchen, irgendetwas zu erreichen, irgendetwas zu finden – aber mach es richtig: hör ganz und gar damit auf.
Wenn du das tust, wenn du aufhörst, irgendetwas zu suchen, nicht nur aufhören, Erleuchtung zu suchen, nicht nur aufhören, diesen inneren Frieden zu suchen, sondern mit allem, mit jeder Suche aufhören, auch mit der Suche nach Glück in der Welt, mit der Suche nach Sicherheit, mit der Suche nach Geborgenheit... Wenn du all diese Suchen aufhörst, dann landest du wieder hier.
Wenn du entschlossen bist, so lange zu suchen, bis du angekommen bist, dann bist du schon hier. In dem Moment bist du hier. Diese Entschlossenheit bläst alle Gedanken weg: du bist hier. Und wenn du aufhörst zu suchen, ebenso radikal, wenn du nichts mehr suchst, wenn du alle Wünsche loslässt, alle Ängste loslässt, dann bist du einfach nur noch hier. Und deswegen ist beides das Gleiche. Da gibt es keinen Widerspruch.
Wenn du entschlossen bist, so lange zu suchen, bis du angekommen bist, bist du schon hier. Diese Entschlossenheit bläst alle Gedanken weg. Und wenn du aufhörst zu suchen, ebenso radikal, wenn du alle Wünsche und Ängste loslässt, dann bist du einfach nur noch hier. Und deswegen ist beides das Gleiche. Da gibt es keinen Widerspruch.
Link zum Zitat im Video bei 31m33s
Was nötig ist, ist nur diese Entschlossenheit: „Egal, was passiert – ich mache so lange weiter, bis ich nur noch hier bin”, oder: „Ich mache überhaupt nichts mehr. Ich bin nur noch hier. Ich suche gar nichts mehr”. Es ist das Gleiche. Diese Entschlossenheit, die ändert alles – diese Bereitschaft, nichts mehr zu suchen, sondern das zu nehmen, wie es ist, mich zu nehmen, wie ich bin, das Leben zu nehmen, wie es ist, das Kreuz, das ich trage, zu nehmen, wie es ist.
Nur diese Entschlossenheit ist nötig: „Egal, was passiert, ich mache so lange weiter, bis ich nur noch hier bin”, oder: „Ich suche gar nichts mehr. Ich bin nur noch hier.” Diese Entschlossenheit ändert alles – diese Bereitschaft, alles zu nehmen, wie es ist; mich zu nehmen, wie ich bin; das Leben zu nehmen, wie es ist; das Kreuz, das ich trage, zu nehmen, wie es ist.
Link zum Zitat im Video bei 32m16s
Deswegen sagte Jesus: „Ein jeder nehme sein Kreuz auf sich”. Das heißt: akzeptiere dein Leben, wie es ist – mit der Mühsal, mit dem Schweren, mit dem Schönen, mit allem. Hör auf, irgendetwas anders haben zu wollen – dann bist du hier. Und dann öffnet sich eine Tür: die Tür zum Frieden, die Tür zum Glück.
Deswegen sagte Jesus: „Ein jeder nehme sein Kreuz auf sich”. Das heißt: akzeptiere dein Leben, wie es ist – mit der Mühsal, mit dem Schweren, mit dem Schönen, mit allem. Hör auf, irgendetwas anders haben zu wollen – dann bist du hier. Und dann öffnet sich eine Tür: die Tür zum Frieden, die Tür zum Glück.
Link zum Zitat im Video bei 33m08s
Und es ist der einzige Weg. Wenn du versuchst, das Leben zu verändern, wirst du früher oder später feststellen: „Oh Mist. Ich wollte so gerne glauben, dass es funktioniert.” Aber letztlich funktioniert es nicht. Aber wenn du 'ja' sagst zum Leben und mit diesem 'ja' entschlossen bist, immer wieder, immer wieder neu, dann kann dich keiner davon abhalten, hier zu sein.
Hundert Prozent – und du bist hier
Link zum Thema im Video bei 34m44s
Und diese Entschlossenheit, die bringt mich zum dritten Punkt, über den ich heute Morgen gerne mit dir sprechen möchte.
Du kennst es vielleicht. Du fängst etwas an, meditieren zum Beispiel, und es ist wunderbar. Es ist einfach toll.
Du weißt: „Oh, wow, das ist es. Das ist der Weg”. Und dann meditierst du eine Weile. Aber irgendwann, nach ein paar Monaten oder ein paar Jahren, wird es nichtssagend, langweilig.
Du verlierst das Interesse daran.
Und wenn du das von der Meditation noch nicht kennst, dann kennst du es aus dem Rest des Lebens.
Du lernst einen Menschen kennen, und du findest es so schön mit dem, so spannend, so interessant.
Aber dann, nach ein paar Monaten, nach ein paar Jahren, langweilt dich dieser Mensch, und er irritiert und nervt dich, weil er so ist, wie er ist. Vielleicht kennst du das vom Essen: irgendetwas schmeckt dir so wunderbar, wenn es zum ersten Mal ist, und dann willst du es wieder kochen. Aber nach dem zweiten oder dritten Mal interessiert es dich eigentlich gar nicht mehr.
Du erlebst dieses Phänomen überall im Leben: mit dem neuen Job, mit dem neuen Auto, mit dem neuen Partner, mit der neuen Meditation, mit dem neuen Gott.
Du denkst: das ist es. Ein paar Monate oder ein paar Jahre später denkst du: „Ah, Mist, es war doch nicht so.” Und dann verabschiedest du dich von dem Partner und suchst dir einen neuen, oder du kaufst dir ein neues Auto oder du lässt die Meditation bleiben oder du suchst dir einen neuen Gott – nur das Gleiche wieder zu erleben. Was passiert da? Was ist da los?
Ich sprach eben von dieser Entschlossenheit, die man braucht: Entschlossenheit, entweder für immer weiter zu suchen, oder die Entschlossenheit, nie wieder zu suchen. Aber wenn du diese Entschlossenheit hast, diese Totalität, dieses Hundertprozentige, dann bist du hier – da, wo du immer sein wolltest.
Und alles, was du hundertprozentig tust, bringt dich hierher, in den Moment – und da bist du glücklich, da bist du zufrieden.
Es spielt keine Rolle, was du tust – es kommt auf die 100 Prozent an.
Alles, was du hundertprozentig tust, bringt dich hierher, in den Moment – und da bist du glücklich, da bist du zufrieden. Es spielt keine Rolle, was du tust – es kommt auf die 100 Prozent an.
Link zum Zitat im Video bei 38m08s
Probiere es mit deinem Partner aus, oder, wenn du keinen Partner hast, mit deiner Freundin, mit der du dich heute Nachmittag zum Tee triffst; wo du schon dachtest, „ich weiß auch nicht, was ich mit der anfangen soll”. Setz dich hin, wenn sie da ist, und wenn ihr miteinander sprecht, sei ganz da; höre hundertprozentig zu. Wenn du ihr etwas erzählst, sei 100 Prozent dabei. Und dann bist du hier – und dann wirst du plötzlich einen ganz neuen Menschen erleben.
Wenn du diese 100 Prozent zu dem bringst, was du tust, verwandelst du das, was du tust – und das gilt auch für die Meditation.
Wenn du dich hinsetzt, dann mache es 100 Prozent: sei ganz da; vergiss alles andere. So eine Meditation ist nie langweilig und berührt immer, egal, was passiert, egal, ob die Meditation dich erhebt und du wunderbare Zustände erlebst oder ob du gar nicht weißt, was das soll. Aber du bist hundertprozentig dabei – und das bringt dich hierher.
Wenn du diese 100 Prozent zu dem bringst, was du tust, verwandelst du das, was du tust – und das gilt auch für die Meditation. Wenn du dich hinsetzt, dann mache es 100 Prozent. So eine Meditation ist nie langweilig und berührt immer, egal, was passiert. Aber du bist hundertprozentig dabei – und das bringt dich hierher.
Link zum Zitat im Video bei 39m20s
Und deswegen ist mein Rat an dich: wenn du diese Phase erlebst, wo dir das, was du einmal so geschätzt hast, plötzlich langweilig und nichtssagend vorkommt...
Anstatt sich jetzt davon zu verabschieden und etwas Neues zu suchen, mache es 100 Prozent und schau, wie es dann ist.
Und deswegen ist mein Rat an dich: wenn du diese Phase erlebst, wo dir das, was du einmal so geschätzt hast, plötzlich langweilig und nichtssagend vorkommt... Anstatt sich jetzt davon zu verabschieden und etwas Neues zu suchen, mache es 100 Prozent und schau, wie es dann ist.
Link zum Zitat im Video bei 40m11s
Bevor du dich von einer Arbeitsstelle verabschiedest, probiere aus, heute zur Arbeit zu gehen und 100 Prozent da zu sein, alles zu geben, während du dort bist, dich ganz und gar einzubringen – und dann schau, wie es ist.
Bevor du das Rezept wieder wegwirfst, von dem du dachtest, dass es so gut ist und das dich jetzt plötzlich langweilt, probiere einmal, beim Kochen ganz da zu sein, jeden Schnitt mit dem Messer zu genießen, alles zu geben beim Kochen, und beim Essen alles zu geben, deine gesamte Aufmerksamkeit – dann schau, wie es dir schmeckt.
Diese 100 Prozent, da ist kein Platz für gestern, da ist kein Platz für morgen, da ist kein Platz für Gedanken, da ist kein Platz für „ach, schon wieder das”. Da ist kein Platz für „das will ich aber nicht”. Du bist ganz da.
Probiere es aus und dann schau, was passiert.
Diese 100 Prozent, da ist kein Platz für gestern, da ist kein Platz für morgen, da ist kein Platz für Gedanken, da ist kein Platz für „ach, schon wieder das”. Da ist kein Platz für „das will ich aber nicht”. Du bist ganz da. Probiere es aus und dann schau, was passiert.
Link zum Zitat im Video bei 42m02s
Herausfinden, was das Richtige für dich ist
Link zum Thema im Video bei 42m35s
So lebe ich: alles, was ich tue, versuche ich 100 Prozent zu machen, ganz und gar, ganz gleich, was ich davon denke; ganz gleich, ob ich es für verkehrt halte oder nicht; ganz gleich, ob ich Lust habe oder nicht. Wenn es dran ist, ist es dran, und ich mache es.
Und dann geschehen immer wieder Wunder.
So lebe ich: alles, was ich tue, versuche ich 100 Prozent zu machen, ganz und gar, ganz gleich, was ich davon denke; ganz gleich, ob ich es für verkehrt halte oder nicht; ganz gleich, ob ich Lust habe oder nicht. Wenn es dran ist, ist es dran, und ich mache es. Und dann geschehen immer wieder Wunder.
Link zum Zitat im Video bei 42m35s
Immer wieder werde ich gefragt: „Mikael, wie kriege ich heraus, was ich wirklich will? Wie kriege ich heraus, was das Leben von mir will? Wie kriege ich heraus, was das Richtige für mich ist? Wie kriege ich heraus, ob die Meditation etwas für mich ist oder dieser Guru oder dieser Partner oder diese Arbeit?” Du bekommst es ganz einfach heraus, und das gilt für alles: Mache es 100 Prozent. Das, was jetzt hier ist, die Arbeit, die du hast, der Partner, den du hast, die Meditation, die du hast, das, was dein Leben jetzt ausmacht: lebe es 100 Prozent.
Wenn du das tust, wirst du herausfinden, was das Richtige für dich ist – aber nicht da oben, nicht, indem du darüber nachdenkst, nicht, indem eine Information zu dir kommt, sondern du wirst feststellen, wie das Leben sich von selbst verändert für dich.
Das, was jetzt hier ist, die Arbeit, die du hast, der Partner, den du hast, die Meditation, die du hast, das, was dein Leben jetzt ausmacht: lebe es 100 Prozent. Wenn du das tust, wirst du herausfinden, was das Richtige für dich ist – aber nicht, indem du darüber nachdenkst. Du wirst feststellen, wie das Leben sich von selbst verändert für dich.
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Du merkst, ich spreche echt mit Leidenschaft, weil ich das seit Jahrzehnten so erlebe, und ich wünsche mir nichts mehr, als dass jeder Mensch das für sich ausprobiert, denn das ist der Weg.
Wenn du in Schwierigkeiten bist: sei ganz dabei. Wenn du vor Angst schwitzt: sei ganz dabei. Wenn dein Schiff untergeht: sei dabei.
Wenn's schön ist: sei dabei – 100 Prozent. Denke nicht an morgen, denke nicht an nachher, dass es dann wieder weg sein könnte. Halte nicht fest: sei einfach dabei. Wenn es schmerzhaft ist: denke nicht daran, wie du den Schmerz loswirst; sei ganz da. Und dann werden Dinge passieren, die du dir nicht vorstellen kannst.
Wenn du in Schwierigkeiten bist: sei ganz dabei. Wenn du vor Angst schwitzt: sei ganz dabei. Wenn dein Schiff untergeht: sei dabei. Wenn's schön ist: sei 100 Prozent dabei, und denke nicht, dass es wieder weg sein könnte. Wenn es schmerzhaft ist: denke nicht daran, wie du es loswirst; sei ganz da. Dann werden Dinge passieren, die du dir nicht vorstellen kannst.
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In diesem 100 Prozent ist kein Platz für Ego, und jeder Augenblick, den du lebst auf diese Weise, ist ein guter Moment.
Und damit kannst du sofort anfangen, jetzt. Und dann kannst du anfangen, das zu üben, jeden Tag.
In diesem 100 Prozent ist kein Platz für Ego, und jeder Augenblick, den du lebst auf diese Weise, ist ein guter Moment. Und damit kannst du sofort anfangen, jetzt. Und dann kannst du anfangen, das zu üben, jeden Tag.
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Und immer, wenn du merkst: „Oh, was für ein blödes Leben, was für ein blöder Partner, was für eine blöde Arbeit”...
probiere es 100 Prozent. Bring dich ganz rein, sei ganz dabei und dann sehe, was du erlebst.
Immer, wenn du merkst: „Oh, was für ein blödes Leben, was für ein blöder Partner, was für eine blöde Arbeit”... probiere es 100 Prozent. Bring dich ganz rein, sei ganz dabei und dann sehe, was du erlebst.
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Das ist etwas, was man immer wieder aufs Neue erleben muss, immer wieder neu, in jedem Augenblick neu.
Wenn du also den Mut und die Unverfrorenheit hast, die Unerschrockenheit, das Leben, so wie es jetzt ist, einfach zu akzeptieren, das sinkende Schiff zu akzeptieren, das Familiendrama zu akzeptieren, die Arbeitslosigkeit zu akzeptieren, die Krankheit, ganz gleich, was es ist, was dir so schwerfällt, und zu sagen, „Okay. Gott, es ist deine Angelegenheit. Wenn du willst, dass hier irgendetwas geheilt wird, kümmere du dich darum. Ich habe damit nichts zu tun”...
Wenn du diese Radikalität aufbringen kannst, dann probiere einfach einmal aus, was ich dir hier nahelege.
Ich mache dieses Video nicht, um dich von irgendetwas zu überzeugen. Mir ist es im Grunde egal, wie du dein Leben lebst.
Aber ich habe einfach Freude dran, dir das nahezulegen, wovon ich weiß, dass es wirklich funktioniert. Es ist nicht das, was du möchtest. Es ist nicht das, was du hören möchtest. Du möchtest viel lieber hören, dass es anders geht. Und wenn du das hören möchtest, kein Problem: es gibt genug Menschen, die dir davon erzählen. Aber wenn du irgendwann wieder daran denkst, dass da doch mal etwas war, ein anderer Weg, ein scheinbar unbequemer, dann probiere es aus.
Dieser Weg ist überhaupt nicht unbequem. Es ist der einzige Weg, der leicht ist. Alles andere ist mühselig und schwierig – weil es unmöglich ist.
Du möchtest lieber hören, dass es anders geht. Kein Problem: es gibt genug Menschen, die das erzählen. Aber wenn du irgendwann daran denkst, dass da doch ein anderer Weg war, ein scheinbar unbequemer, dann probiere es aus. Er ist nicht unbequem: es ist der einzige, der leicht ist. Alles andere ist mühselig – weil es unmöglich ist.
Link zum Zitat im Video bei 48m26s
Aber für das, was ich dir hier nahelege in diesem Video, brauchst du keine Kurse, du musst kein Geld bezahlen, du brauchst kein Seminar.
Du kannst sofort anfangen.
Ich machte das seit einigen Jahrzehnten, dieses Anfangen, immer wieder neu, jeden Morgen neu, in jedem Augenblick neu, und es verwandelt mein Leben und mich immer wieder und immer noch einmal und immer noch mehr.
Für das, was ich dir nahelege, brauchst du keine Kurse und kein Geld. Du kannst sofort anfangen. Ich machte das seit einigen Jahrzehnten, dieses Anfangen, immer wieder neu, jeden Morgen neu, in jedem Augenblick neu, und es verwandelt mein Leben und mich immer wieder und immer noch einmal und immer noch mehr.
Link zum Zitat im Video bei 49m25s
Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Das ist das Geheimnis von Glück.
Das Gegenteil von Resignation
Link zum Thema im Video bei 50m37s
Das ist übrigens auch der Unterschied zwischen... Wenn ich solche Sachen sage, dann gibt es manchmal Menschen, die denken: „das ist ja dieses dem Leben gegenüber Resignieren, diese ist-mir-doch-alles-egal-Haltung, dieses Abschalten.” Dann betäubt man sich. Dann lenkt man sich ab.
Dann verschließt man die Augen.
Aber davon rede ich nicht. Ich rede davon, mit offenen Augen, mit ganzer Aufmerksamkeit, mit jeder Faser, dabei zu sein. Das ist das Gegenteil von 'egal'. Mir ist es gleichgültig, was das Leben serviert, aber das, was es mir serviert, da bin ich dabei – egal, was es ist.
Manche denken: „das ist Resignieren, diese egal-Haltung, Abschalten.” Aber davon rede ich nicht. Ich rede davon, mit offenen Augen, mit ganzer Aufmerksamkeit, mit jeder Faser, dabei zu sein. Das ist das Gegenteil von 'egal'. Mir ist es gleichgültig, was das Leben serviert, aber das, was es mir serviert, da bin ich dabei – egal, was es ist.
Link zum Zitat im Video bei 50m37s
Manchmal ist das Kreuz schwer, manchmal ist das Kreuz des Lebens wie Flügel – aber immer dabei sein, ganz und gar: dann bist du hier. Dann ist kein Platz für Ego da.
Und deswegen meditiere ich jeden Morgen, jeden Tag: weil mir das so sehr hilft bei diesem Hiersein, bei diesem 'ja' sagen zu dem, wie es jetzt gerade wieder ist – so eine Hilfe.
Wenn du Fragen dazu hast, dann lade ich dich dazu ein, mir zu schreiben. Ich freue mich über E-Mails, ich freue mich auch über Post. Ich liebe es, Briefe zu bekommen, und ich beantworte die auch handschriftlich. Meine Adresse findest du auf meiner Website.
Wenn du die Samarpan-Meditation, von der ich hier am Rande gesprochen habe, ausprobieren möchtest, um das zu üben: auf meiner Website findest du eine Seite, die heißt 'Samarpan-Meditation' und da habe ich dir ein paar Infos dazu zusammengetragen. Diese Meditation, die hat mit mir persönlich nichts zu tun. Ich selbst habe sie vor nicht ganz neun Jahren kennengelernt – vielleicht sind es auch schon zehn, die Zeit vergeht so schnell, ich vergesse das immer –, und ich geborene einfach nur diese Info weiter, dass es da etwas gibt, was wirklich, wirklich gut ist.
Ich freue mich, dass du da bist. Dies ist ein gutes Leben, glaube mir. Nein – glaube mir nicht. Finde es heraus! Finde es selbst heraus. Glaube nichts – schon gar nicht mir.
Stelle alles auf die Probe, was ich sage. Finde es selbst heraus. Nur das hilft.
Dies ist ein gutes Leben, glaube mir. Nein – glaube mir nicht. Finde es heraus! Finde es selbst heraus. Glaube nichts – schon gar nicht mir. Stelle alles auf die Probe, was ich sage. Finde es selbst heraus. Nur das hilft.
Link zum Zitat im Video bei 53m58s
Danke, dass du hier bist. Ich liebe dich.