Auf der Erde heilig leben
Mein Alltag, Teil 1 von 3: wie ich meditiere.
Wie entsteht ein heiliges Leben? Wie das ganz konkret geht, darum geht es in dieser Trilogie, in der ich Details aus den drei Bereichen meines Lebens teile: der Meditation, dem spirituellen und dem praktischen, weltlichen Leben. Lass dich inspirieren und erlebe, wie dein heiliges Leben aussehen will.
Im Video erwähnte Links:
Über dieses Video:
Dieses Video ist das erste einer Trilogie, in der ich von meinem ganz persönlichen Leben erzähle - etwas, das ich nur selten mache, weil ich dich lieber dazu ermutige, deine eigenen Erfahrungen zu machen und deinen ganz eigenen Weg zu entdecken. Aber wir Menschen lernen durch Nachahmen und Ausprobieren, und so wage ich es nun doch.
In jedem der drei Videos verrate ich dir sieben Punkte über einen bestimmten Aspekt meines Lebens. In diesem ersten Teil geht es darum, wie ich, ganz konkret, die Samarpan-Meditation praktiziere. Im zweiten Teil wird es um meinen spirituellen Alltag gehen, und im dritten Teil um das praktische Leben in diesem Körper und in dieser Welt.
Der Titel aller drei Videos ist: „Auf der Erde heilig leben". Es ist eine praktische, konkrete Beschreibung dessen, wie ein heiliges Leben entsteht – nicht durch esoterischen Hokuspokus oder gute Vorsätze, sondern durch wenige, ganz praktische, natürliche Gewohnheiten, die jeder Mensch verstehen und umsetzen kann. Der Rest ist nur eine Frage der Zeit.
Du lebst dein Leben, du bist dir selbst treu, du meditierst – und wirst von Grund auf anders. Dies ist der Weg eines jeden Menschen. Du bist hier, weil es deine Bestimmung ist, selbst zur Seele zu werden und ein heiliges Leben zu erleben, hier auf der Erde, während du lebst. Fang heute damit an.
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Links zu den Themen in diesem Video:
(weiter unten gibt es die vollständige Abschrift).
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Finde deinen eigenen Weg
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Meditiere – alles andere ist zweitrangig
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Die Samarpan-Meditation
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1. Meine Uhrzeit: so früh wie möglich am Morgen
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2. Meine Reihenfolge: als Allererstes
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3. Meine Position: im Schneidersitz am Boden
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4. Meine Meditationsdauer: 30 Minuten
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5. Meine Meditation nicht bewerten
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6. Keine Erwartungen
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7. Vor dem Energiekörper liegen
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Der Weg deiner eigenen inneren Erfahrung
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Diese Veränderung braucht Zeit
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Meditation: der Anfang und das Ende
Vollständiger Text zum Mitlesen:
Finde deinen eigenen Weg
Link zum Thema im Video bei 0m31s
Guten Morgen.
Es ist so eine Freude für mich heute, morgen wieder ein Video machen zu können.
Das letzte Video ist schon über 3 Wochen her, und ich habe keine Ahnung, wo die Zeit hingeflogen ist. Ich kümmere mich einfach um die wichtigen Sachen, die anstehen, und möchte nichts lieber machen als das nächste Video, und plötzlich sind ein paar Wochen verschwunden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Leben mich so beschäftigt, um mir Zeit zu geben, bereit zu werden fürs nächste Video. Ich verstehe all diese Sachen ja nicht. Die passieren alle von selbst.
Ich möchte mit diesem heutigen Video eine Art Trilogie beginnen. Ich möchte über die 3 großen Bereiche des Lebens sprechen, über die Meditation, über das spirituelle Leben und über das praktische, körperliche Leben – und zwar möchte ich ganz persönlich aus meinem eigenen Leben berichten.
Ich möchte dir erzählen, wie ich meditiere und auch die praktischen Gegebenheiten drumherum erzählen und erläutern. Ich möchte dir im nächsten Video berichten, wie mein Leben spirituell aussieht, ganz praktisch. Und im dritten Video möchte ich dir erzählen, wie mein normales Leben ausschaut in diesem Körper – was das praktisch bedeutet; wie ich damit umgehe.
Und ich mache das normalerweise nicht so gerne, diese ganz direkten persönlichen Details zu teilen. Ich erzähle dir natürlich in jedem Video, was ich für wichtig erachte, damit du das selbst auch ausprobieren kannst, aber ich erzähle eigentlich ungern, was ich ganz konkret selbst praktisch tue, und das hat zwei Gründe.
Der eine Grund ist, dass sich das immer wieder ändert, und wenn ich dir heute etwas erzähle, dann mache ich morgen oder in ein paar Monaten oder in ein paar Jahren etwas womöglich schon ganz anders, aber du glaubst, "ah, der macht das immer so". Und der zweite Grund ist, dass ich nicht möchte, dass du mich kopierst, sondern dass du deinen eigenen Weg findest. Und davon möchte ich dir auch in diesen drei Videos immer wieder berichten: wie ich überhaupt zu diesen Dingen gekommen bin, und eben, dass sie sich manchmal auch immer wieder ändern.
Deswegen sage ich dir so oft: sei dir selbst treu; finde du deinen eigenen Weg.
Und das Erstaunliche ist, dass dein Weg dann letztlich genauso aussieht, wie meiner – aber es ist dein Weg geworden: er ist aus dir selbst heraus entstanden.
Deswegen sage ich dir so oft: sei dir selbst treu; finde du deinen eigenen Weg. Und das Erstaunliche ist, dass dein Weg dann letztlich genauso aussieht, wie meiner – aber es ist dein Weg geworden: er ist aus dir selbst heraus entstanden.
Link zum Zitat im Video bei 4m14s
Wenn du den gleichen Weg gehst, praktisch betrachtet, von außen betrachtet, aber du tust ihn, weil du jemand anderen kopierst, mich zum Beispiel, dann hat der Weg keine Wirkung. Aber wenn du die Dinge tust, die aus dir selbst heraus entstehen, dann ist es dein Weg, und der verwandelt dich, und der bringt dich ans Ziel.
Wenn du den gleichen Weg gehst, aber du tust ihn, weil du jemand anderen kopierst, mich zum Beispiel, dann hat der Weg keine Wirkung. Aber wenn du die Dinge tust, die aus dir selbst heraus entstehen, dann ist es dein Weg, und der verwandelt dich, und der bringt dich ans Ziel.
Link zum Zitat im Video bei 4m47s
Und wenn du dann zurückschaust, stellst du ganz erstaunt fest: "Wow, mein Weg ist eigentlich genauso wie der von diesem Mikael oder von jemand anderem, von einem Jesus oder einem Buddha, einem Swamiji, obwohl ich immer nur das getan habe, was in jedem Moment für mich richtig war." Das siehst du dann. Das ist das Geheimnis des spirituellen Weges: sich selbst treu zu sein.
Ja, und deswegen bin ich immer wieder sehr zurückhaltend, Beispiele aus meinem praktischen Leben zu geben, aber in diesen drei Videos möchte ich eine Ausnahme machen, um dich zu inspirieren. Alles, was ich heute tue in all diesen drei Bereichen meines Lebens, habe ich von irgendwelchen Menschen aufgeschnappt. Im Bereich der Meditation, im Bereich des spirituellen Lebens, habe ich diese Dinge von Swamiji aufgeschnappt, von meinem Meister Soham aufgeschnappt.
Und wenn du dann zurückschaust, stellst du ganz erstaunt fest: "Wow, mein Weg ist eigentlich genauso wie der von diesem Mikael oder von jemand anderem, von einem Jesus oder einem Buddha, einem Swamiji, obwohl ich immer nur das getan habe, was in jedem Moment für mich richtig war." Das siehst du dann. Das ist das Geheimnis des spirituellen Weges: sich selbst treu zu sein.
Link zum Zitat im Video bei 5m22s
Was das körperliche, praktische, gesundheitliche Leben anbelangt, habe ich Dinge von vielen verschiedenen anderen Quellen ausprobiert und einiges davon auch langfristig in mein Leben integriert. Das heißt, Impulse von außen sind wichtig und wertvoll. Das Entscheidende ist, wie wir damit umgehen: ob wir es als "muss" nehmen, als Gesetz – "ich muss das jetzt so machen, weil der das auch getan hat" –, oder ob man das einfach als Anregung nimmt, und denkt, "habe ich Lust, das auszuprobieren? Ja?" Dann tu's. Oder du merkst, "nein, das interessiert mich überhaupt nicht".
Dann lass es bleiben. Und ich bitte dich, das, was ich in diesen drei Videos erzähle, in diesem Sinne aufzunehmen. Schau einfach, was dich berührt, was dich interessiert, was in dir Energie hat, eine Resonanz erzeugt, und das probiere dann aus. Den Rest kannst du einfach vergessen. Und es ist so, dass du dann vielleicht in ein paar Jahren das gleiche Video noch mal anschaust und dann für andere Dinge, für die du heute überhaupt keine Resonanz und kein Interesse verspürst, dann plötzlich Interesse hast und denkst, "wow, das muss ich ausprobieren".
Und so habe ich es mit allem in meinem Leben auch getan.
Manchmal hat mir mein spiritueller Meister Dinge gesagt, und ich dachte, das kann nicht sein oder das interessiert mich nicht, und dann habe ich es einfach ignoriert. Und Jahre später habe ich dann gemerkt: "Oh wow, das ist für mich."
Und so ist es auch mit einigen Dingen, die Swamiji, mein Guru, erzählt. Irgendwann bin ich dann bereit dafür, und dann probiere ich sie aus.
Ja, so viel der Vorrede für diese drei Videos und für dieses Video, was du jetzt gerade siehst.
Meditiere – alles andere ist zweitrangig
Link zum Thema im Video bei 9m25s
In diesem Video möchte ich über die Meditation sprechen. Ich möchte dir ganz kurz erklären, wie man sie macht, die Samarpan-Meditation, die ich seit siebeneinhalb Jahren mache, seit Swamiji in mein Leben getreten ist.
Und Swamiji bringt diese Meditation. Er ist viele Jahre lang durch den Himalaya gewandert, immer wieder, hat dort verschiedenste Gurus getroffen, lebte bei ihnen für einige Zeit, hat das aufgenommen, was sie haben, und hat die Samarpan-Meditation mit in die Gesellschaft gebracht.
Und auch Swamiji erzählt immer wieder alles Mögliche über das spirituelle Leben und über die Meditation, aber er betont immer wieder, dass alles, wovon er spricht, unwichtig ist – dass das, was er wirklich bringt, die Meditation ist. Und wenn du die machst, dann lernst du und erlebst du all das, wovon Swamiji spricht und wovon ich auch manchmal berichte, selbst. Es ist, als würde dich die Meditation selbst lehren, auf eine ganz mysteriöse Weise, die du dir gar nicht erklären kannst.
Es ist, als würde dich die Meditation selbst lehren, auf eine ganz mysteriöse Weise, die du dir gar nicht erklären kannst.
Link zum Zitat im Video bei 10m40s
Und Swamiji sagt immer wieder: das Einzige, was ich bringe, ist die Meditation selbst. Alles andere ist sekundär. Das Einzige, worum es geht, ist, dass du meditierst. Wie – wie du die Samarpan-Meditation machst –, ist zweitrangig, Hauptsache, du tust sie. Alles andere geschieht von selbst.
Und auch Swamiji, dieser lebendige Jesus – das ist er für mich –, betont immer wieder: es geht nicht darum, Regeln zu befolgen, oder das zu tun, was er sagt. Es geht um die eigene innere Erfahrung. Dann weiß man: "Ah, das ist wichtig, das ist gut", und dann tut man es natürlich. Ja, du merkst es schon: ich möchte dich immer wieder dazu ermutigen, dir selbst treu zu sein; das zu tun, was du aus dir selbst heraus erkennst.
Und das Einzige, was du tun solltest, auch wenn du es nicht verstehst, ist die Meditation. Alles andere geschieht von selbst. Und jetzt möchte ich dir erzählen, wie die geht. Ich bin kein... Das möchte ich jetzt auch noch voranstellen: ich bin kein offiziell dazu autorisierter Mensch, diese Meditation anderen Menschen zu lehren. Das tut Swamiji.
Und auch Swamiji, dieser lebendige Jesus – das ist er für mich –, betont immer wieder: es geht nicht darum, Regeln zu befolgen, oder das zu tun, was er sagt. Es geht um die eigene innere Erfahrung. Dann weiß man: "Ah, das ist wichtig, das ist gut", und dann tut man es natürlich.
Link zum Zitat im Video bei 11m44s
Und hier in Deutschland, falls du hier im deutschsprachigen Raum lebst, gibt es den Verein Samarpan-Meditation Deutschland, und die machen Einführung in die Samarpan-Meditation. Man kann dorthin reisen, in die Nähe von Frankfurt und dort mitmachen, man kann es aber auch online machen jede Woche. Das heißt, es gibt ganz offizielle Quellen, kostenlose Quellen, einfache Quellen, an die du dich ganz direkt wenden kannst, um aus erster Hand zu erfahren, was es mit dieser Meditation, mit dieser einfachen Meditation, auf sich hat.
Und trotzdem möchte ich dir jetzt kurz erzählen, wie man sie macht, aber dich eben an diese offiziellen, gesegneten, autorisierten Stellen verweisen. Und auf meiner Website, auf der Seite Samarpan-Meditation, da habe ich alle Links dafür zusammengetragen. Wenn du auf diese Seite gehst, kannst du ein wenig über die Meditation lesen und über Swamiji, und dort findest du die ganzen offiziellen Links zur Meditation und zu den offiziellen Informationen.
Die Samarpan-Meditation
Link zum Thema im Video bei 14m25s
Ja, die Meditation, die Samarpan-Meditation ist ganz, ganz einfach, und sie ist gemacht für normale Menschen wie ich, wie du, die in der Gesellschaft leben, die ein ganz normales gesellschaftliches Leben haben, Familie, vielleicht Kinder, Beruf, Nachbarn, Freunde. Für diese Menschen ist diese Meditation gemacht, damit du in deinem normalen Leben den Weg nach innen finden kannst, den Weg zu deiner Seele, den Weg zu Gott.
Und obwohl sie ganz einfach ist, ganz unscheinbar, verändert sie das Leben vollkommen.
Ganz praktisch macht man in der Samarpan-Meditation Folgendes. Du setzt dich hin, entweder auf dem Boden im Schneidersitz oder auf einen Stuhl mit den Füßen auf dem Boden – wenn es geht, nackte Füße. Dann sitzt du da, du schließt die Augen, und dann richtest du die Aufmerksamkeit, deine innere Aufmerksamkeit, auf die oberste Stelle deines Kopfes hier oben. Das ist die Stelle, die die Inder das Kronenchakra nennen. Du brauchst dir aber über den Namen keine Gedanken machen.
Es ist zunächst einmal einfach diese oberste Stelle des Kopfes, und wenn du möchtest, kannst du zu Beginn der Meditation die flache Hand nehmen und hier oben drauflegen. Dann spürst du, wo die oberste Stelle des Kopfes ist, und dann machst du drei Kreisbewegungen im Uhrzeigersinn, dadurch wird diese Stelle ein wenig aktiviert, und dann nimmst du die Hand wieder langsam herunter.
Und weil du die Stelle dort oben gerade berührt hast und die Hand dort war, spürst du die Stelle jetzt, und deine Aufmerksamkeit bleibt ganz natürlicherweise dort. Und alles, was wir jetzt tun für eine halbe Stunde, ist mit der Aufmerksamkeit dort oben zu bleiben, bei dieser Stelle. Wenn du die Hand jetzt heruntergenommen hast, sagt man zu Beginn dieser Meditationszeit ein ganz einfaches, kurzes Mantra, das sogenannte Seelenmantra. Das geht auf Deutsch: "Ich bin eine Heilige Seele. Ich bin eine Reine Seele."
Dieses Mantra wiederholt man dreimal, mit Gefühl, und damit meint Swamiji: spüre das, was du da sagst, auch wenn du überhaupt nicht weißt, was du da sagst. Du weißt vielleicht gar nicht, was das sein soll, diese Seele, die du bist. Wenn du dieses Mantra sprichst, ist es, als würdest du dich selbst erinnern, jedes Mal, bevor du meditierst.
Und wenn du dieses Mantra sprichst, ist es, als ob du dich mit all den anderen Menschen auf diesem Planeten verbindest, die auf demselben Weg sind wie du, auf dem Weg zur Seele. Das macht etwas, auch wenn du überhaupt nicht weißt, wie das funktioniert. Ja, dann hast du dieses Mantra gesagt... Swamiji spricht es auf Hindi: Me ek pavitra atma hu. Me ek shuddha atma hu.
Und wenn du möchtest, kannst du das natürlich auch auf Hindi sagen.
Swamiji sagt: wenn du es auf Hindi sagst, hat es eine ganz besondere Kraft, dieses Mantra, weil das die Sprache ist, in der die meisten Menschen auf der Welt dieses Mantra sprechen. Aber das Wichtigste ist, dass du es mit Gefühl sagen kannst. Wenn es dir auf Deutsch, in deiner Muttersprache, leichter fällt, dann sag es auf Deutsch oder in deiner Muttersprache, ganz gleich, welche Sprache das ist.
Ja, jetzt sitzt du da, du hast die Hand heruntergenommen vom Kronenchakra, du hast das Mantra dreimal gesprochen, und jetzt bleibst du einfach 30 Minuten lang sitzen mit geschlossenen Augen, mit deiner Aufmerksamkeit nach innen gewandt, hierher (zum Kronenchakra). Deine Aufmerksamkeit bleibt einfach an dieser Stelle, 30 Minuten lang, und du hast nichts zu tun.
Keine Aufgabe. Du kannst einfach dasitzen und dort oben ruhen – eigentlich die einfachste Sache der Welt. Und wenn du merkst, dass du abgelenkt wirst, zum Beispiel durch deine Gedanken oder deinen Körper, dann ignorierst du das einfach und kehrst wieder dorthin zurück, zum Kronenchakra, zur obersten Stelle deines Kopfes, mit deiner Aufmerksamkeit. Das ist alles. Und nach 30 Minuten öffnest du die Augen und beginnst deinen Tag.
Einfacher geht es nicht. Und obwohl diese Meditation so unscheinbar ist und so einfach, wird sie dein Leben verändern. Sie wird dich verändern, von Grund auf, von innen heraus.
Obwohl diese Meditation so unscheinbar ist und so einfach, wird sie dein Leben verändern. Sie wird dich verändern, von Grund auf, von innen heraus.
Link zum Zitat im Video bei 20m44s
Ja, und das Einzige, was man jetzt noch dazu wissen muss, sind zwei Sachen. Das Praktische war's jetzt. Das ist schon alles, was es über diese Meditation ganz praktisch zu sagen gibt.
Man macht diese Meditation jeden Tag. Das ist wichtig: diese Regelmäßigkeit – dass man sie jeden Tag tut, allein. Du setzt dich, wenn du diese Samarpan-Meditation machst, wenn du das kannst, allein in einen Raum mit viel Platz um dich herum, das heißt, möglichst im Umkreis von einigen Metern keine anderen Menschen in deiner Umgebung, und du meditierst allein. Wenn dir das nicht möglich ist, mach dir keine Gedanken: meditierse so, wie du kannst. Aber wenn du die Möglichkeit hast, allein zu meditieren, dann tu das.
Und das Zweite ist, dass man einmal in der Woche, wenn irgend möglich, in der Gruppe zusammen meditiert, zusätzlich zu dieser täglichen Allein-Meditation. Und das kann geschehen in einer richtigen Gruppe vor Ort. In fast allen großen Städten in Deutschland und auch in einigen Städten in der Schweiz und in Österreich gibt es Meditationsgruppen, zu denen man gehen kann.
Dann meditiert man gemeinsam in einer Gruppe. Es gibt aber auch die Möglichkeit, online zu meditieren. Es gibt zahlreiche Onlineangebote für die Samarpan-Meditation, und die Daten dazu habe ich dir auch auf meiner Website auf der Samarpan-Meditation-Seite zusammengetragen.
Und wenn du alleine meditierst, dann wird deine Aufmerksamkeit gestärkt: deine Fähigkeit, mit deiner inneren Aufmerksamkeit bei dir zu bleiben. Und dadurch wird deine Aufmerksamkeit stärker und kräftiger. Swamiji nennt das die Chitta.
Aber wenn die Aufmerksamkeit, diese Kraft des Bewusstseins, stärker wird, ist es wichtig, dass man sie auch kontrollieren kann – dass man Herr der eigenen Aufmerksamkeit ist –, und das lernt man besonders gut, wenn man dann in der Gruppe meditiert, wo man eben nicht alleine ist; wo man unter dem Einfluss der anderen Menschen steht, die um einen herum sind; wo man beginnt, über die nachzudenken.
Man macht sich Gedanken: was denken die von mir? Man wird vielleicht gestört durch deren Geräusche oder deren Anwesenheit. Und dann trotzdem nicht zu denken, trotzdem bei mir zu bleiben, trotzdem im Kronenchakra zu ruhen, das kräftigt etwas anderes in uns. Deswegen ist es wichtig, nicht nur jeden Tag allein zu meditieren, sondern ab und zu, einmal in der Woche, wenn es geht, auch in einer Gruppe.
Ja, und das ist alles, was man über diese Meditation wissen muss. Sie ist kostenlos, und es gibt keine Rahmenbedingungen, die du erfüllen musst, um diese Meditation machen zu können. Du musst nicht mit bestimmten Gewohnheiten aufhören. Du darfst diese Meditation machen, auch wenn du rauchst, auch wenn du trinkst, auch wenn du Fleisch isst. Es spielt keine Rolle, welcher Religion du angehörst. Du musst keiner Religion angehören.
Du musst keiner Religion beitreten. Du musst nicht Mitglied in irgendeinem Verein werden. Du musst nichts bezahlen. Es spielt keine Rolle, ob du Mann oder Frau bist oder welcher Nationalität du angehörst, ob du reich oder arm bist, gesund oder krank. All das spielt keine Rolle. Du kannst einfach dein ganz normales Leben weiterleben mit allem, was du darin tust, und du fügst einfach diese einfache, unscheinbare Meditation deinem Leben hinzu.
Mehr ist nicht notwendig. Der Rest geschieht von selbst.
Ja, so viel zum ganz Praktischen zur Meditation selbst, und ich möchte dich noch einmal einladen, dich direkt bei den offiziellen Vertretern von Swamiji sozusagen zu informieren. Mach dort eine Einführung in die Samarpan-Meditation mit, das ist eine ganz schöne Sache. Da lernst du direkt von diesen Leuten, alles, was es zu dieser Meditation zu wissen gibt. Ich habe dir das jetzt einfach erzählt, damit du jetzt schon einmal weißt, wie es geht.
1. Meine Uhrzeit: so früh wie möglich am Morgen
Link zum Thema im Video bei 26m30s
Und jetzt möchte ich dir erzählen, wie ich das mache, ganz praktisch, das ganze Drumherum, einfach weil ich das auch immer wieder gefragt werde.
Und das sind sieben Punkte, die ich dir hier mit als Anregung auf den Weg geben möchte. Und bevor ich auf diese sieben Punkte, die aus meinem ganz persönlichen Leben stammen, eingehen möchte, möchte ich dir noch einmal sagen: das sind nur Anregungen. Nichts davon ist ein Muss. Wir haben als Menschen die Neigung, das, was uns andere Menschen empfehlen oder als Anregungen geben, als Gesetz anzunehmen, als müsste ich es jetzt auch so machen. Und dann verschwindet die Freude und die Leichtigkeit – und das ist überhaupt nicht notwendig.
Also: alles, was ich jetzt sage, nimm es als Anregung, wenn es dich interessiert, und wenn nicht, dann vergiss es einfach wieder. Das Einzige, worauf es ankommt, ist, dass du jeden Tag meditierst. Alles andere ist vollkommen zweitrangig.
Wir haben die Neigung, das, was uns andere Menschen empfehlen, als Gesetz anzunehmen, als müsste ich es jetzt auch so machen. Dann verschwindet die Freude und die Leichtigkeit – und das ist überhaupt nicht notwendig. Alles, was ich sage, nimm es als Anregung, wenn es dich interessiert, und wenn nicht, dann vergiss es einfach wieder.
Link zum Zitat im Video bei 26m59s
Punkt 1, den ich dir sagen möchte, ist, dass ich so früh wie möglich am Tag meditiere. Diese Empfehlung kommt auch von Swamiji, aber auch er sagt: das ist nicht wichtig. Frühmorgens ist es am besten und am schönsten, aber wenn du das nicht kannst, dann meditiere vormittags, und wenn du das nicht kannst, meditiere mittags, und wenn du das nicht kannst, dann meditiere abends – Hauptsache, du meditierst. Aber morgens ist es am schönsten für mich.
Und ich mach das so: sobald ich aufwache, stehe ich auf, ich gehe ins Bad für eine Minute, um zu pinkeln, und dann gehe ich sofort in den Raum, in dem ich jeden Morgen meditiere. Ich setze mich jeden Morgen an dieselbe Stelle. Das ist das Erste, was ich mache. Ich stehe auf, ich gehe aus dem Bett heraus, gehe kurz ins Bad und setze mich dann sofort zur Meditation hin. Ich mache das so früh wie möglich am Tag.
Swamiji sagt, ab 3:30 Uhr morgens kann man meditieren. Die Zeit in der Nacht zwischen 10 Uhr abends und 3:30 Uhr morgens ist für die Meditation nicht gut geeignet, aber ab 3:30 Uhr morgens ist es eine gute Zeit. Und meine persönliche Erfahrung ist: je früher ich meditiere, desto wunderbarer.
Wenn ich um fünf meditiere, hat es eine andere Qualität, eine andere Tiefe, als wenn ich um sechs Uhr meditiere. Und wenn ich um vier Uhr meditiere, ist es noch einmal schöner, noch mal tiefer. Aber ich möchte dir erzählen, wie ich das persönlich mache. Ich stelle mir keinen Wecker. Ich stelle mir keinen Wecker auf vier Uhr, nur weil ich weiß, das ist die schönste Zeit zu meditieren – denn dann bin ich nicht ausgeschlafen, dann bin ich müde. Ich mache das anders. Ich stelle mir keinen Wecker.
Ich versuche, mein Leben so einzurichten, dass ich von selbst so früh wie nur irgend möglich aufwachen kann. Und dann wache ich auf natürliche Weise auf, und dann bin ich bereit, und dann setze ich mich hin, um zu meditieren. Und in meinem Leben heißt es ganz praktisch, dass ich so früh wie möglich ins Bett gehe. Je früher ich ins Bett gehe, desto früher wache ich ausgeschlafen auf, auf natürliche Weise, und das ist mir wichtig. Dann ist es für mich am schönsten, und dann kann ich es auch dauerhaft, regelmäßig, jeden Tag so machen.
Wenn ich mir einen Wecker stellen würde, damit ich aufwache zu einer Zeit, wo ich von selbst nicht erwachen würde, dann bin ich müde. Und da genieße ich zwar für zwei, drei Tage eine wunderbare, sehr frühe Meditation, aber mein Körper wird im Schlaf gestört und wird mit der Zeit immer müder, und meine persönliche Erfahrung ist, dass das mir und auch der Meditation nicht zuträglich ist. Also gehe ich sehr früh ins Bett, so früh, wie ich nur kann.
Meistens liege ich um halb zehn im Bett, und wenn ich um halb zehn im Bett liege und dann wirklich sofort das Licht ausmache, dann wache ich um fünf Uhr auf, und das ist eine gute Zeit für mich, zu meditieren. Mein Körper braucht etwa siebeneinhalb Stunden Schlaf, und ich habe damit gespielt. Seit vielen Jahren benutze ich keinen Wecker, und ich weiß, wenn ich dem Körper so viel Schlaf gebe, wie er möchte, dann nimmt er sich etwa siebeneinhalb Stunden jede Nacht.
Ja, und wenn ich um vier Uhr meditieren möchte, dann muss ich einfach um halb neun schlafen, aber das schaffe ich in meinem praktischen Alltag nicht. Wenn ich allein leben würde, dann könnte ich mir das vielleicht so einrichten, aber ich lebe zusammen mit meiner Partnerin und deren Kindern, und deswegen haben wir gemeinsam natürlich einen gewissen Ablauf am Abend, und deswegen schaffe ich es nicht früher als neun oder halb zehn im Bett. Und das führt dazu, dass ich meistens irgendwann zwischen fünf und sechs Uhr morgens aufwache und dann direkt meditiere.
Ja, so mache ich das mit der Meditationszeit.
2. Meine Reihenfolge: als Allererstes
Link zum Thema im Video bei 32m45s
Das Zweite, was ich sagen möchte, ist, dass es mir wichtig ist, dass ich als Allererstes am Morgen, ganz unabhängig davon, wann ich meditiere, meditiere – dass die Meditation das Erste ist, was ich am Tag mache, das Allererste.
Ich erwache, und das Erste, was ich tue, abgesehen von einem kurzen Besuch auf der Toilette, ist, dass ich mich hinsetze zur Meditation und mich nach innen wende. Ich wache auf und weiß: das Wichtigste an diesem Tag ist innen. Damit beginne ich. Und das macht eine Zäsur. Das richtet mich für den Rest des Tages aus. Swamiji sagt, gleich morgens als Allererstes ist das Beste, aber wenn du das nicht kannst, dann mach es anders. Mach es so, wie du kannst. Aber wenn dir es möglich ist, dann ist es am besten und am schönsten, es als Allererstes am Tag zu tun, und so mache ich das.
Und das mache ich ausnahmslos. Ich gehe also nicht erst in die Küche, um etwas zu trinken oder vielleicht meine Emails am Handy zu checken; nichts dergleichen. Ich bereite auch meinen Meditationsplatz schon am Abend vor, dass ich mich um nichts mehr kümmern muss; dass ich mein Gehirn überhaupt nicht einschalten muss. Ich gehe aus dem Bett direkt an meinen Meditationsplatz, setze mich hin und beginne diesen Tag mit meiner Seele, mit Gott, mit meditieren.
Ich gehe aus dem Bett direkt an meinen Meditationsplatz, setze mich hin und beginne diesen Tag mit meiner Seele, mit Gott, mit meditieren. Ich mache das nicht, weil ich eine Regel befolge. Ich tue das, weil ich festgestellt habe, dass es für mich am schönsten ist.
Link zum Zitat im Video bei 33m09s
Und ich mache das nicht, weil ich eine Regel befolge. Diese Regel gibt es gar nicht, aber der Kopf macht ja sehr, sehr gerne Regeln aus allem, was er hört. Ich tue das, weil ich festgestellt habe, dass es für mich am schönsten ist.
Ich gehe aus dem Bett direkt an meinen Meditationsplatz, setze mich hin und beginne diesen Tag mit meiner Seele, mit Gott, mit meditieren. Und ich mache das nicht, weil ich eine Regel befolge. Diese Regel gibt es gar nicht, aber der Kopf macht ja sehr, sehr gerne Regeln aus allem, was er hört. Ich tue das, weil ich festgestellt habe, dass es für mich am schönsten ist.
Link zum Zitat im Video bei 34m20s
Wenn ich morgens als erstes meditiere, dann wird alles, was ich danach während des Tages tue, durch diese Meditation beeinflusst. Dann mache ich alles während des restlichen Tages mit dieser Ausrichtung nach innen, mit einer Ruhe, mit einer inneren Kraft, und davon profitiert alles, was ich danach während des Tages tue, und deswegen ist es natürlich am besten für alles, was ich tue, wenn ich davor meditiert habe.
Wenn ich mir also auch schon die Zeit nehme, diese halbe Stunde am Tag, dann mache ich sie, wenn sie am wirksamsten, am effektivsten ist, am schönsten, und deswegen meditiere ich als allererstes am Tag und so früh wie möglich. Dann nutze ich sozusagen diese halbe Stunde meines Tages am besten. Und wenn dir das möglich ist, probiere es einfach aus. Vielleicht gefällt es dir ja auch.
Wenn ich morgens als erstes meditiere, dann mache ich alles während des restlichen Tages mit dieser Ausrichtung nach innen, mit einer Ruhe, mit einer inneren Kraft, und davon profitiert alles, was ich danach während des Tages tue, und deswegen ist es natürlich am besten für alles, was ich tue, wenn ich davor meditiert habe.
Link zum Zitat im Video bei 35m04s
3. Meine Position: im Schneidersitz am Boden
Link zum Thema im Video bei 36m25s
Der dritte Punkt, den ich dir sagen möchte, ist, wie ich dasitze, wenn ich meditiere. Swamiji sagt: wenn du kannst, setze dich auf den Boden, direkt auf den Boden, im Schneidersitz, so dass dein Basischakra, der Anus, deine Hüfte, dein Becken, direkt auf dem Boden ruht. Dann hat man eine direkte Verbindung zur Erde, und das ist der Meditation förderlich. Es ist, als würde dann ein Fluss entstehen, so empfinde ich das – ein Fluss durch mich hindurch, als wäre ich ein Rohr.
Und von dort oben, wo ich mit meiner Aufmerksamkeit ruhe während der Meditation, von dort strömt etwas in mich hinein, und unten geht alles heraus, was herausgehen soll, und das geht am besten, wenn man mit dem Becken direkt auf den Boden setzt. Aber wenn du das nicht kannst, dann, wie gesagt, setz dich auf einen Stuhl, mit den Füßen auf dem Boden. Das funktioniert auch sehr gut. Ja, und jetzt möchte ich dir erzählen, wie ich das geschafft habe, dass ich auf dem Boden sitzen kann.
Als ich mit der Meditation begann vor siebeneinhalb Jahren, da war ich 55 Jahre alt, fast 55. Und dieser Körper, in dem ich lebe, der war noch nie sportlich, der war noch nie flexibel. Ich hatte schon immer... oder: dieser Körper hatte schon immer eine fragwürdige Körperhaltung, leicht gebeugt, vollkommen unflexibel und steif. Schon in der Schule hatte ich keine Lust am Sport. Ich war nie sportlich. Ich war immer eher ein intellektueller Mensch.
Und als ich vor siebeneinhalb Jahren mit der Meditation begann, war es für mich unmöglich, auf dem Boden zu sitzen im Schneidersitz. Es war einfach nicht möglich. Meine Beine, mein Becken, mein Rücken waren so steif. Nur unter größten Schmerzen konnte ich mich irgendwie auf den Boden setzen, und so kann man natürlich nicht meditieren. Also habe ich mich auf einen Stuhl gesetzt und so meditiert.
Aber dann, einige Monate später, habe ich gehört, wie Swamiji etwas sagte, in einem seiner Diskurse, und er sagte... Er machte so eine Bemerkung, nebenbei. Er sagte: jeder kann auf dem Boden im Schneidersitz sitzen und meditieren, jeder – egal, wie alt du bist. Auch eine neunzigjährige Frau kann das. Egal, wie alt du bist... Und wenn du glaubst, du kannst das nicht, dann belügst du dich selbst.
Swamiji hatte das nie zuvor gesagt und auch danach nie wieder. Es war einfach so eine Bemerkung, die er einmal dahingesagt hat, aber irgendwie habe ich die gehört und wusste: das stimmt. Und ich wusste: das ist für mich, was er da gerade sagt. Ich wusste: "Das möchte ich können. Das will ich, und das kann ich." Ich habe es also nicht als 'muss' verstanden. Ich habe ihn nicht so verstanden, "ah, ich muss das jetzt aber tun, auch wenn ich es gar nicht kann", mit so einer Haltung: "Oh Mist, was mache ich denn jetzt?"
Überhaupt nicht. Ich fühlte mich völlig frei, einfach so zu meditieren, wie ich kann, so wie es Swamiji einem ja auch nahelegt, jedem Einzelnen. Aber ich ihn das habe sagen hören, wusste ich: das geht. Ich wusste: das will ich. Und ich habe mich auf den Weg gemacht. Und so begann ich, zu versuchen, mich auf den Boden zu setzen. Und es war so schwer für mich... es war fast unmöglich. Aber ich hatte den Ehrgeiz und den Wunsch, das zu können.
Und dann habe ich verschiedenste Sachen probiert. Ich habe mir ein Meditationsbänkchen gekauft, wo man sich daraufsetzen kann, so dass das Becken leicht erhöht ist. Dann hat man es leichter, die Beine vor dem Körper zu verschränken im Schneidersitz. Da gibt es die verschiedensten Konstruktionen, ich habe sie alle ausprobiert, und das hat es mir ein kleines bisschen leichter gemacht, aber ich habe gemerkt: ich will es nicht. Das ist nichts, was ich tun möchte.
Ich möchte auf dem Boden sitzen. Und obwohl es wirklich schwer für mich war, habe ich es immer wieder probiert, am Anfang nur für ganz wenige Minuten. Und dann habe ich mich für wenige Minuten auf den Boden gesetzt und danach habe ich die Beine wieder ausgestreckt und mich anders hingesetzt. Aber von Woche zu Woche ging es besser. Und dann, zu meinem großen Erstaunen, konnte ich nach wenigen Monaten, ich glaube, drei oder vier Monate verging, im Schneidersitz auf dem Boden sitzen.
Es war immer noch unbequem, mein Körper hat immer noch gezwickt und geschmerzt an manchen Stellen, aber es ging. Und dann habe ich so einfach weitergemacht, einfach deswegen, weil trotz der körperlichen Schwierigkeiten damit eine Freude und eine Befriedigung einherging. Ich habe gemerkt: das tut einfach gut. Ich will so meditieren. Es hat Freude gemacht. Ich habe gespürt: das ist gut für mich. Und deswegen habe ich es getan.
Und jetzt sitze ich auf die natürlichste Art und Weise im Schneidersitz; auch jetzt, während meiner Videos; auch wenn ich an meinem Computer sitze und arbeite, sitze ich mindestens die Hälfte der Zeit einfach im Schneidersitz da, weil es die angenehmste und natürlichste Art für meinen Körper ist, aufrecht und entspannt dazusitzen. Vor siebeneinhalb Jahren hätte ich mir das nie vorstellen können, aber diese eine Anregung von Swamiji hatte mich erreicht. Ich wusste: das kann ich, das will ich. Und jetzt geht es. Und ich habe das Gefühl, dass es meine Meditation fördert, so zu sitzen.
Es ist leicht und angenehm und schön. Ja, deswegen sitze ich beim Meditieren im Schneidersitz, und auch jetzt beim Video machen. In der Meditation kann ich mich im Schneidersitz hinsetzen und dann wirklich für eine halbe Stunde lang reglos so dasitzen und meinen Körper komplett vergessen. Wenn ich ein Video mache, das siehst du dann gelegentlich, ändere ich ab und zu die Körperhaltung. Ich klappe dann die Beine wieder aus und klapp sie auf die andere Art und Weise wieder ein, sodass erst das eine Bein innen liegt und beim nächsten Mal das andere, damit meine Beine nicht einschlafen.
Aber ich mache das ganz praktisch. Ich mache das, was mir möglich ist und was mir angenehm ist, und ich mache das, was ich will. Und wenn du magst, kannst du das auch einmal probieren. Es ist wirklich so, dass jeder Körper, ganz gleich wie alt er ist, das lernen kann. Das hat ganz einfach mit der Flexibilität in den Hüften zu tun, mit der Dehnung der Muskeln und der Sehnen im Rücken und im Becken und in den Beinen, und es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Wenn man das lernen möchte, wenn man dafür Energie hat, dann wird man es lernen, mit Geduld, mit Zeit. Das einzig Wichtige dabei ist, dass man keine Eile hat, dass man sich zu nichts zwingt, dass man immer nur das tut, was man jetzt gerade möchte und was jetzt gerade geht. Und dann geht es Tag für Tag besser.
Und jetzt bin ich so dankbar für diese Anregung von Swamiji. Und Swamiji macht es gelegentlich... Er sagte immer wieder: das einzig Wichtige ist diese Meditation: einfach nur hinsetzen, egal wie, und eine halbe Stunde meditieren, egal wie, egal wo, egal wann. Aber ab und zu macht er solche Anmerkungen, wie es am besten und am schönsten und am förderlichsten ist.
Und oft wiederholt er diese Anregung nie wieder. Er möchte uns nicht unter Druck setzen. Aber manche dieser Anregungen sind für mich einfach Gold wert, und ich habe sie in mein Leben integriert. Und bitte verstehe das, was ich dir über mein Leben sage, genauso. Wenn es Energie für dich hat, probiere es aus. Ansonsten: setz dich so hin, wie du möchtest. Es ist nicht wichtig.
Ja, jetzt habe ich dir erzählt, wie ich dasitze, wenn ich meditiere. Ich habe mir ein paar Notizen gemacht, ausnahmsweise, in diesem Video, damit ich nichts vergesse von dem, was ich dir erzählen möchte. Das mache ich sonst nicht.
4. Meine Meditationsdauer: 30 Minuten
Link zum Thema im Video bei 46m54s
Der nächste Punkt, den ich dir sagen möchte, ist, wie ich das Meditationszeit handhabe. Swamiji sagt: eine halbe Stunde meditieren. Und ich habe da alles Mögliche ausprobiert. Ich habe mir zum Beispiel einen Wecker gestellt auf meinem Handy für eine halbe Stunde, mit einem angenehmen Klingelton, sodass der mich nach einer halben Stunde daran erinnert, dass jetzt die Meditationszeit vorbei ist. Ich mache das nicht mehr so. Das hat mir irgendwie nicht zugesagt.
Ich mache das jetzt folgendermaßen. Wenn ich mich zur Meditation hinsetze, unmittelbar, bevor ich die Augen schließe und mit der Meditation beginne, starte ich auf meinem Handy, das vor mir liegt, im Flugmodus natürlich, damit ich nicht gestört werde, einen Timer, sodass ich sehe, wie viel Zeit verstrichen ist.
Und dann schließe ich die Augen, und dann meditiere ich eine halbe Stunde nach Gefühl. Und irgendwann merke ich: "Okay, jetzt ist die Meditation vorbei. Jetzt ist die halbe Stunde vorbei." Dann öffne ich die Augen und schaue auf diesen Timer, der vor mir auf dem Boden liegt, und meistens sind dann etwa 33, 35, 36 Minuten verstrichen.
Und wenn ich sehe, dass noch keine 30 Minuten vergangen sind, dann schließe ich sofort wieder die Augen, kehre zurück zum Kronenchakra und meditiere weiter. Aber das kommt fast nie vor; ganz, ganz selten mal. Wenn du das selbst einmal ausprobieren möchtest, wirst du feststellen, dass du innerhalb kürzester Zeit ein ganz natürliches Gefühl für diese Meditationszeit bekommst.
Und die Meditation verläuft in Wellen. Wenn ich zum Beispiel – heute Morgen war das so – die Augen öffne, bevor 30 Minuten um sind – ich glaube, heute waren es 27 Minuten –, dann schließe ich noch einmal die Augen, und dann versinke ich noch einmal die Meditation. Und das nächste Mal, wenn mir bewusst wird, "ah, ich glaube, jetzt ist die Zeit rum", dann öffne ich die Augen, und dann sind es 34, 35 Minuten. Dann war ich 6 oder 8 oder 10 Minuten wieder versunken in mir.
Und dann kehre ich zurück, und dann ist es, als würde die Meditation an einem ganz natürlichen Punkt beendet werden, und ich empfinde das als sehr angenehm. Das ist ganz ähnlich wie mit dem nächtlichen Schlaf. Ich empfinde es als sehr angenehm, wenn der Körper von selbst aus dem Schlaf zurückkehrt und nicht durch einen Wecker. Und so ist es für mich in der Meditation auch. Sie verläuft in Wellen, und mit jeder Welle sinkt man tiefer und immer noch tiefer, bis die halbe Stunde vorbei ist.
Und ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, nie weniger zu meditieren. Also selbst wenn es 29 Minuten sind, wenn ich die Augen öffne, dann schließe ich sie noch einmal und meditiere weiter. Ich denke nicht darüber nach, selbst wenn es nur 10 Sekunden vorher sind: ich schließe noch einmal die Augen – damit der Körper weiß, damit der Geist weiß: ich sitze hier für eine halbe Stunde, keine Sekunde weniger.
Und dann gewöhnt sich der Körper und der Geist daran und rebelliert nicht mehr. Ich versuche aber auch nicht, länger zu meditieren. Als ich begann, ohne Wecker zu meditieren, habe ich gemerkt, wie wunderbar es ist, lange zu meditieren. Dann habe ich teilweise eine Dreiviertelstunde oder eine Stunde meditiert. Ich denke, es ist überhaupt nicht schädlich, länger zu meditieren. Was aber schädlich ist, ist, länger meditieren zu wollen – diesen Ehrgeiz zu entwickeln: länger ist gut.
Link zum Zitat im Video bei 51m05s
Und dann habe ich mich dabei erwischt, wie ich es schön fand und regelrecht stolz darauf war, wenn ich gemerkt habe, "ah, jetzt habe ich 50 Minuten meditiert" oder eine Stunde meditiert, und irgendwann dämmerte es mir. Da dachte ich: "Was mache ich hier eigentlich? Das ist ja das reinste Meditationsego, was ich hier entwickle: ich kann so lange meditieren; ich bin richtig gut."
Das hat natürlich mit Meditation überhaupt nichts zu tun. Und als ich das gemerkt habe, habe ich es mir zur Regel gemacht, eine halbe Stunde zu meditieren, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Sobald ich in der Meditation auf ganz natürliche Weise das Gefühl bekomme, "Ah, die Zeit ist um. Es ist so schön, aber die Zeit ist um. Jetzt ist es an der Zeit, den Tag zu beginnen."
Dann habe ich mich dabei erwischt, wie ich stolz darauf war, wenn ich eine Stunde meditierte, und irgendwann dämmerte es mir: "Was mache ich hier? Das ist ja das reinste Meditationsego." Das hat natürlich mit Meditation nichts zu tun. Dann habe ich es mir zur Regel gemacht, eine halbe Stunde zu meditieren, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Link zum Zitat im Video bei 51m44s
Dann öffne ich die Augen, dann schaue ich auf den Timer, und dann sehe ich: ja, die Zeit ist um, und dann höre ich auf. Es geht in der Meditation nicht darum, möglichst lang zu meditieren. Es geht in der Meditation darum, sich hinzugeben. "Samarpan" heißt Hingabe: selbst nichts zu wollen; die Abwesenheit jeglicher Wünsche, jeglichen Wollens; die Abwesenheit von mir selbst. Da ist kein Platz für irgendeine Art von Ehrgeiz.
Es geht in der Meditation nicht darum, möglichst lang zu meditieren. Es geht in der Meditation darum, sich hinzugeben. "Samarpan" heißt Hingabe: selbst nichts zu wollen; die Abwesenheit jeglicher Wünsche, jeglichen Wollens; die Abwesenheit von mir selbst. Da ist kein Platz für irgendeine Art von Ehrgeiz.
Link zum Zitat im Video bei 52m51s
Und deswegen empfinde ich diese Vorgabe, 30 Minuten, nicht weniger, aber auch nicht mehr als sehr, sehr hilfreich.
Ja, und deswegen meditiere ich ohne Wecker, aber ich achte auf die Zeit.
5. Meine Meditation nicht bewerten
Link zum Thema im Video bei 53m50s
Der fünfte Punkt, über den ich sprechen möchte, der ist ganz wichtig; über den spricht Swamiji auch immer wieder.
Es ist wichtig, die eigene Meditation nicht zu bewerten; nicht darüber nachzudenken: war die jetzt gut, oder nicht? Du wirst während der Meditation natürlich erleben, wie du immer wieder von Gedanken abgelenkt wirst, und dann kehrst du zu zum Kronenchakra zurück, ohne dich dafür fertigzumachen, ohne zu denken: "ah, jetzt habe ich wieder gedacht; ich habe es verkehrt gemacht." Dann bleibst du in den Gedanken: diese Art von Bewertung, diese Art von sich selbst verurteilen, sind alles nur Gedanken.
Wenn du also merkst, dass du nicht mehr im Kronenchakra ruhst, sondern den Gedanken deine Aufmerksamkeit gibst, dann solltest du damit sofort wieder aufhören und nicht weitere Gedanken spinnen, die darüber nachdenken, dass du es falsch gemacht hast. oder die darüber nachdenken, dass du gar nicht meditieren kannst, oder die drüber nachdenken, dass du jetzt denkst. Das alles ist vollkommen unnötig. Sobald du merkst, dass du in Gedanken bist, kehre so sanft und gedankenlos zurück zum Kronenchakra, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.
Und das tust du, ganz gleich wie oft du dich ablenken lässt, ganz gleich wie oft du wieder in den Gedanken bist. Das spielt alles überhaupt keine Rolle. Einfach wieder zurückkehren – mehr ist nicht notwendig.
Bewerte die Meditation nicht. Das habe ich von Swamiji gehört, und das habe ich mir zur radikalen Regel gemacht. Manchmal habe ich Meditationen, die sind wunderbar. Ich bin einfach nur dankbar, von Anfang bis Ende. Manchmal habe ich Meditation, da denke ich, ich habe noch nie meditiert; ich denke ja eine ganze Zeit nur – eine total gegensätzliche Erfahrung zu der, die ich vielleicht am Tag vorher hatte. Aber egal – ich meditiere mit dieser inneren Haltung: heute ist es so in meiner Meditation. Ich bin dafür nicht verantwortlich.
Ich meditiere einfach, egal, wie es ist; ohne jede Bewertung. Und das ist deswegen so wichtig, weil das eine Hintertür ist, durch die sich dein Geist, deine Gedanken, hereinschleichen wollen. Dann wirst du feststellen, wie du darüber nachdenkst, wie du gerade meditierst – entweder, wie schön es ist, oder wie schlecht. Beides ist nicht hilfreich. Beides kannst du einfach ignorieren. Und Swamiji hat da eine ganz hilfreiche Eselsbrücke für uns gebaut. Er sagt da zwei Sachen, die ich als sehr hilfreich empfinde.
Er sagt: diese halbe Stunde am Tag, die du meditierst, die spendest du mir, Swamiji. Diese halbe Stunde gehört nicht mehr dir. Und was er, Swamiji, mit dieser halben Stunde macht, ist nicht deine Angelegenheit. Deswegen sagt er: wie deine Meditation ist, ist seine Angelegenheit und nicht deine. Du setzt dich einfach hin, ruhst im Kronenchakra, so gut du eben kannst. Alles andere ist nicht deine Angelegenheit. Es ist nicht deine Verantwortung. Wenn du eine Meditation hast, die nicht so schön ist wie eine andere, die du schon erlebt hast, dann ist es nicht deine Schuld.
Es ist Swamijis Schuld. Er sagt: schiebe es auf mich. Im Grunde sagt er: denke überhaupt nicht darüber nach. Und wenn du eine besonders schöne Meditation hast, besonders tief und beglückend, glaube nicht, dass du das getan hast. Glaube nicht, dass du hier besonders gut meditierst. Das hat nichts mit dir zu tun. Swamiji macht es – oder, wenn du dich daran störst: Gott hat es gemacht oder Jesus, oder das Leben, aber nicht du. Es ist nicht dein Verdienst, wenn sie schön ist, und es ist nicht deine Schuld, wenn sie nicht schön ist. Keine Bewertung.
Und wenn du eine besonders schöne Meditation hast, glaube nicht, dass du das getan hast. Das hat nichts mit dir zu tun. Swamiji macht es – oder Gott oder Jesus oder das Leben, aber nicht du. Es ist nicht dein Verdienst, wenn sie schön ist, und es ist nicht deine Schuld, wenn sie nicht schön ist. Keine Bewertung.
Link zum Zitat im Video bei 58m28s
Ja, das ist wirklich, wirklich hilfreich, sonst schleicht sich dein Verstand da hinein. Und das Gleiche ist, dich nicht zu vergleichen mit anderen. Das ist genau das Gleiche, das ist der gleiche Punkt. Vielleicht hörst du dann von anderen, was die während der Meditation erleben, oder du hörst manchmal, wie ich darüber spreche, und dann denkst du: "Ja, aber für mich ist es ganz anders.
Ich mache es verkehrt" oder "ich kann es nicht so gut" oder "ich bin total verkorkst, ich werde das nie lernen". Nein, tu das nicht. Es gibt nur eine Meditation: die, die du gerade hast. Alles andere ist vollkommen belanglos.
Vielleicht hörst du dann von anderen, was die während der Meditation erleben, und dann denkst du: "aber für mich ist es ganz anders, ich mache es verkehrt" oder "ich kann es nicht so gut" oder "ich bin total verkorkst, ich werde das nie lernen". Nein, tu das nicht. Es gibt nur eine Meditation: die, die du gerade hast. Alles andere ist vollkommen belanglos.
Link zum Zitat im Video bei 59m24s
Jeder Mensch erlebt es so, dass keine Meditation der anderen gleicht. Für mich ist es, als wäre jede Meditation vollkommen neu. Manchmal habe ich sogar das Gefühl: ich habe noch nie meditiert, das ist meine erste Meditation. Und so ist es – so meditiere. Vergleiche nicht deine heutige Meditation mit der von gestern, und vergleiche sie auch nicht mit der von mir, von der du ja überhaupt nichts weißt.
Für mich ist es, als wäre jede Meditation vollkommen neu. Manchmal habe ich sogar das Gefühl: ich habe noch nie meditiert, das ist meine erste Meditation. Und so ist es – so meditiere. Vergleiche nicht deine heutige Meditation mit der von gestern, und vergleiche sie auch nicht mit der von mir, von der du ja überhaupt nichts weißt.
Link zum Zitat im Video bei 1h00m03s
Das ist wirklich hilfreich: nicht bewerten, nicht vergleichen. Ja.
6. Keine Erwartungen
Link zum Thema im Video bei 1h00m53s
Ja, und der sechste Punkt, den ich dir über die Meditation mitgeben möchte, ist fast noch wichtiger als der Fünfte. Der Fünfte war nicht bewerten, aber meditiere ohne jede Erwartung. Warte auf nichts.
Und der hat's in sich, dieser Punkt.
Wenn du dich zum Meditieren hinsetzt, oder... ich will einmal von mir sprechen: wenn ich mich zum Meditieren hinsetze, erwarte ich nicht, dass die Meditation auf eine gewisse Art und Weise verläuft. Ich erwarte nicht, dass ich am Schluss eine Gotteserfahrung habe und in Glückseligkeit bade oder irgendwie so etwas. Ich erwarte überhaupt nichts. Ich weiß einfach nicht, wie es heute ist. Ich erlebe die Meditation so, wie sie jetzt ist, ganz gleich, wie sie ist.
Und so kannst du jeden Tag meditieren: ohne jede Erwartung, was es bedeutet, zu meditieren.
Wenn ich mich zum Meditieren hinsetze, erwarte ich nicht, dass ich am Schluss eine Gotteserfahrung habe oder in Glückseligkeit bade. Ich erlebe die Meditation so, wie sie jetzt ist, ganz gleich, wie sie ist. Und so kannst du jeden Tag meditieren: ohne jede Erwartung, was es bedeutet, zu meditieren.
Link zum Zitat im Video bei 1h01m29s
Ich habe aber nicht nur keine Erwartung daran, wie die Meditation, die ich heute mache, sein wird.
Noch viel wichtiger ist, dass du überhaupt keine Erwartungen daran hast, was die Meditation bewirkt, und das mag ein wenig schwierig für dich sein, denn du hörst, was ich über die Meditation sage. Ich erzähle dir: sie wird dein Leben verändern; sie wird dich verändern. Ich erzähle dir: das ist der Weg in den Himmel, das ist der Weg zu deiner Seele.
Aber du weißt nicht, was das bedeutet. Du hörst, wie Swamiji sagt oder wie ich sage: wenn du beginnst zu meditieren, werden alle Probleme in deinem Leben verschwinden.
Aber wenn du jetzt erwartest, dass es so ist... du meditierst ein paar Wochen oder ein paar Monate, und dann hast du ein Problem, und dann denkst du: "Ja, das ist aber jetzt doof. Ich dachte, ich habe keine Probleme mehr, jetzt ist da aber eines. Was ist denn mit der Meditation los?"
Man meditiert, man weiß – und du weißt, wenn ich das sage, dass das stimmt –, dass diese Meditation alles bewirken wird, was wichtig ist in deinem Leben. Aber du kannst nur meditieren, wenn du nichts erwartest. Sobald du irgendetwas erwartest, meditierst du nicht.
Man meditiert, man weiß – und du weißt, wenn ich das sage, dass das stimmt –, dass diese Meditation alles bewirken wird, was wichtig ist in deinem Leben. Aber du kannst nur meditieren, wenn du nichts erwartest. Sobald du irgendetwas erwartest, meditierst du nicht.
Link zum Zitat im Video bei 1h03m44s
Ist fast wie ein Paradox. Indem ich meditiere, lasse ich alle Erwartungen, alle Wünsche, alles, was da oben in diesem Kopf herumgeistert, los. Es ist, als würde ich leer werden, vollkommen nackt, unschuldig. Die Unschuld, von der Jesus sprach, ist die Abwesenheit von Vorstellungen, die Abwesenheit von Wünschen, die Abwesenheit von Erwartungen, und die Fähigkeit, das anzunehmen, wie es jetzt ist, ganz und gar.
Das ist Meditation.
Indem ich meditiere, lasse ich alle Erwartungen, Wünsche, alles, was da oben im Kopf herumgeistert, los. Es ist, als würde ich leer werden, nackt, unschuldig. Die Unschuld, von der Jesus sprach, ist die Abwesenheit von Vorstellungen, Wünschen und Erwartungen, und die Fähigkeit, das anzunehmen, wie es jetzt ist, ganz und gar. Das ist Meditation.
Link zum Zitat im Video bei 1h04m12s
Und ein meditatives Leben entsteht, wenn ich vom Leben nichts erwarte, sondern einfach nur das erlebe, wie es jetzt für mich ist – immer wieder, in jedem Moment neu. Durch dieses meditative Leben verändert sich alles. Aber wenn ich darauf warte, dass sich alles verändert, wenn ich das erwarte, dann meditiere ich nicht, dann habe ich kein meditatives Leben, und dann verändert sich nichts.
Ein meditatives Leben entsteht, wenn ich vom Leben nichts erwarte, sondern einfach nur das erlebe, wie es jetzt für mich ist – in jedem Moment neu. Dadurch verändert sich alles. Aber wenn ich darauf warte, dass sich alles verändert, wenn ich das erwarte, dann meditiere ich nicht, dann habe ich kein meditatives Leben, und dann verändert sich nichts.
Link zum Zitat im Video bei 1h05m01s
Das ist das große Geheimnis von Meditation. Das ist eigentlich der entscheidende Punkt im spirituellen Leben: nichts erwarten. Und das klingt wie ein Paradox: die, die nichts erwarten, bekommen alles. Und so ist es.
Das ist das große Geheimnis von Meditation. Das ist eigentlich der entscheidende Punkt im spirituellen Leben: nichts erwarten. Und das klingt wie ein Paradox: die, die nichts erwarten, bekommen alles. Und so ist es.
Link zum Zitat im Video bei 1h05m44s
Es ist als... Ich erlebe das so... Ich möchte versuchen, dir zu erklären, wie ich das erlebe. Wenn ich meditiere, aber auch während des Tages, wenn ich lebe, dann nehme ich das, was ist. Ich erfreue mich an dem, was ist, ganz gleich, was es ist. Andere sagen: im Moment sein; mit dem sein, was ist; nicht mit dem sein, was ich gerne hätte – dann bin ich in Gedanken, mit meinen Vorstellungen, mit meinen Wünschen –, sondern ich bin einfach mit dem, was ist.
Das übe ich in der Meditation, und das trage ich dann ins Leben, in den Tag. Und wenn ich mit dem bin, was ist, dann passiert für mich etwas ganz Erstaunliches. Ich bin einfach dankbar für alles, was ist. Anstatt darüber nachzudenken, was ich gerne hätte, erlebe ich das, was ist, und dann merke ich: ich bin ein König, ich bin ein Kaiser, ich bin reich. Dann erlebe ich all das, was ich habe. Ich bin so reich.
Dann erfreue ich mich an jeder Kleinigkeit, an jedem Atemzug, an dem frischen Wasser, das ich trinken darf, an dem Essen, das mich nährt, an der Sonne, die mich wärmt, an jeder Meditation, ganz gleich, wie sie ist, an jedem Schritt, den ich machen kann, an diesem Körper, in dem ich leben darf, an der Arbeit, die ich tun darf, an dem, was ich teilen darf, an allem. Ich erfreue mich an den Schwierigkeiten, an dem Schmerz.
Alles, was ich erlebe, wenn ich keine Vorstellungen habe und wenn ich keine Erwartungen habe, alles, was ich erlebe mit diesem 'ja', erlebe ich als unendliches Geschenk, und dann bin ich einfach nur zutiefst zufrieden. Ich erwarte überhaupt nichts, weil ich mehr habe, als ich mir je hätte wünschen können. So erlebe ich das dann.
Das ist keine mentale Übung, wo man sich einredet, "ich bin glücklich" oder "ich habe alles" oder "ich bin zufrieden" – das nützt überhaupt nichts. Aber wenn ich die Erwartungen gehen lasse, wenn ich nicht denke, wenn ich nichts mental mache, sondern einfach nur das erlebe, was ist, unvoreingenommen, ohne Erwartungen, dann erlebe ich die Wahrheit: dass ich alles habe und nichts brauche.
Das ist keine mentale Übung, wo man sich einredet, "ich bin glücklich","ich habe alles" oder "ich bin zufrieden" – das nützt überhaupt nichts. Aber wenn ich die Erwartungen gehen lasse, nicht denke, nichts mental mache, sondern einfach das erlebe, was ist, ohne Erwartungen, dann erlebe ich die Wahrheit: dass ich alles habe und nichts brauche.
Link zum Zitat im Video bei 1h09m01s
Und wenn ich das erlebe, dann bin ich ganz wahrhaftig erwartungslos.
Und dann ist es, so erlebe ich mein Leben, als würde immer mehr kommen, immer noch mehr. Das Leben wird immer noch reicher.
Jesus sagte einmal etwas, was ich lange Zeit überhaupt nicht verstanden habe. Er sagte: "Denen, die haben, denen wird gegeben. Denen, die nichts haben, wird alles genommen, was sie haben." Und ich wusste nie, was damit überhaupt gemeint ist. Das war für mich immer ein Rätsel. Aber jetzt weiß ich, wovon da gesprochen wird.
Wenn du deine Erwartungen und deine Gedanken gehen lässt, wenn du einfach nur hier ruhst, wenn du meditierst und auf nichts wartest, sondern einfach mit dem bist, was ist, in dir drin und überall, dann erlebst du, was du hast. Du erlebst, dass du ein Beschenkter, eine Beschenkte bist.
Dann hast du. Dann bist du zufrieden. Du weißt gar nicht, was du dir wünschen solltest, denn du hast so ein Glück. Und die, die diese Haltung haben, die das erleben, die erleben das immer noch mehr. Das Leben wird zum Wunder.
Wenn du meditierst und auf nichts wartest, sondern einfach mit dem bist, was ist, in dir drin und überall, dann erlebst du, was du hast. Du erlebst, dass du ein Beschenkter bist. Dann bist du zufrieden. Du weißt gar nicht, was du dir wünschen solltest. Und die, die diese Haltung haben, die erleben das immer noch mehr. Das Leben wird zum Wunder.
Link zum Zitat im Video bei 1h11m14s
Aber der Mensch, der das sieht und erlebt, was er nicht hat, der auf das schaut, was er nicht hat, der auf Dinge wartet und sich Dinge gewünscht... Und wenn du Dinge erwartest und dir Dinge wünschst, dann kannst du nicht gleichzeitig das erleben, was du hast. Dann bist du ein Bettler. Du kannst der reichste Mensch der Welt sein – wenn du mehr willst, bist du ein Bettler, und so fühlst du dich dann.
Aber der Mensch, der auf das schaut, was er nicht hat, auf Dinge wartet und sich Dinge wünscht... Wenn du Dinge erwartest und dir Dinge wünschst, dann kannst du nicht gleichzeitig das erleben, was du hast. Dann bist du ein Bettler. Du kannst der reichste Mensch der Welt sein – wenn du mehr willst, bist du ein Bettler, und so fühlst du dich dann.
Link zum Zitat im Video bei 1h12m11s
Und das wird immer mehr: du wirst immer ärmer – und davon sprach Jesus – von dieser Art, wie das menschliche Innen funktioniert: wenn du zufrieden bist, dann wirst du immer noch zufriedener und immer noch reicher.
Davon sprach Jesus – von dieser Art, wie das menschliche Innen funktioniert: wenn du zufrieden bist, dann wirst du immer noch zufriedener und immer noch reicher.
Link zum Zitat im Video bei 1h12m45s
Und das gilt auch ganz praktisch für die Meditation. Wenn die Meditation, wie du sie heute erlebst, ganz gleich wie du sie erlebst, für dich ein Geschenk ist, wenn du damit zufrieden bist, wenn du keinerlei Erwartungen hast, selbst wenn du die ganze Zeit nur denkst und hunderttausendmal zurückkehren musstest ins Kronenchakra, wenn du das ohne Zögern, annehmen und dafür dankbar sein kannst, dann wird sich deine Meditation von selbst immer mehr vertiefen, immer mehr, mit den Wochen und Monaten und Jahren, und du weißt überhaupt nicht, wie das möglich ist.
Wenn die Meditation, wie du sie heute erlebst, für dich ein Geschenk ist, selbst wenn du nur denkst und tausendmal zurückkehren musstest ins Kronenchakra – wenn du das ohne Zögern annehmen und dafür dankbar sein kannst, dann wird sich deine Meditation von selbst immer mehr vertiefen, mit den Wochen und Monaten und Jahren.
Link zum Zitat im Video bei 1h13m13s
Und das Gleiche gilt fürs Leben, fürs praktische Leben. Alles ändert sich, alles wird einfacher. Die Dinge kommen zu dir, obwohl du dir nichts gewünscht hast. Es ist richtig magisch.
Ja, ohne Erwartungen meditieren, das ist das Entscheidende.
7. Vor dem Energiekörper liegen
Link zum Thema im Video bei 1h14m53s
Und jetzt möchte ich zum Schluss noch zum siebten Punkt kommen, Und in diesem siebten Punkt geht es um etwas, was für mich vollkommen neu ist. Das habe ich erst vor einigen Wochen von Swamiji gehört und entdeckt, und da hat Swamiji mal wieder, so ganz nebenbei, etwas erzählt.
Swamiji hatte Anfang dieses Jahres, wie er es jedes Jahr macht, seine sogenannte Anushthan-Zeit. Da zieht er sich für sieben Wochen vollkommen zurück, hat mit keinem Menschen zu tun, und ist nur in Meditation. Und als er aus dieser Zeit zurückkam, erzählte er, dass er während dieser sieben Wochen ein Experiment gemacht hat. Er hat mit einer Meditationsübung experimentiert, und die hat er uns erzählt, und die habe ich ausprobiert.
Wenn du wissen willst, wie die geht... Ich erzähle es dir jetzt gleich, die geht ganz leicht, aber ich habe auch das Video von Swamiji, das er dazu gemacht hat, auf meiner Website verlinkt, auch auf der Samarpan-Meditation-Seite. Dort findest du Informationen über diese Übung, und die geht folgendermaßen. Man kniet sich auf den Boden und dann macht man das, was man in Indien "Namaskar" nennt. Das ist eine Hingebungsübung. Man nimmt die Hände, man streckt die so nach oben, und dann beugt man sich nach vorne.
Das kann ich jetzt hier, vor der Kamera, schwer vormachen, aber in dem Video von Swamiji siehst du es, das geht ganz leicht. Man beugt sich nach vorne, und dann streckt man sich komplett auf dem Boden aus, sodass der gesamte Körper, der Bauch, die Brust, die Arme und die Beine und das Gesicht Richtung Boden zeigen und auf dem Boden ruhen, und du machst dich so lang, wie du nur kannst. Die die Hände sind dann ganz weit nach vorn gestreckt. Die Beine, die Füße sind ganz weit in die andere Richtung gestreckt.
Die Fußsohlen zeigen nach oben, der Rücken zeigt nach oben, der Bauch nach unten. So liegst du dann da, und während du so daliegst und dich nach vorne streckst, empfindest du, dass der subtile Körper, der feinstoffliche Körper – Swamiji nennt es den Energiekörper –, von Swamiji dort vor dir steht. Wenn du jetzt mit Swamiji nichts am Hut hast, wenn du keinen Guru hast, dann ist das überhaupt gar kein Problem. Du kannst dir einfach vorstellen... Er sagt gar nicht, dass da sein Energiekörper steht. Er sagt: der Energiekörper. Er hat da gar keinen Namen verwendet.
Du stellst dir vor, dass der Energiekörper dort vor dir steht. Was das ist, das weißt du nicht, aber es ist nicht sichtbar. Du kannst es nur innerlich spüren. Du streckst dich also auf diesen Boden aus, und es ist, als würden sich die gefalteten Hände zu diesem Energiekörper, der da vor dir steht, hinstrecken. Und dann, wenn du das innerlich spürst, dann öffnest du die Hände. Du liegst ausgestreckt da, das Gesicht nach unten, dann öffnen sich deine Hände, und dann ist es, als würdest du die Energie und das Bewusstsein dieses Energiekörpers aufnehmen, durch deine Hände.
Und wenn ich diese Übung mache, dann ist es... Für mich ist es total magisch. Wenn ich die Hände öffne, ist es, als würde sich gleichzeitig mein Kronenchakra öffnen, und das Bewusstsein dieses Energiekörpers strömt in mich hinein, und das ist, als wäre das eine unendlich effektive und schnelle Reinigung meines Bewusstseins. Alle Gedanken verlassen mich in die Erde. Die Erde nimmt meine Gedanken auf, und das Bewusstsein des Energiekörpers strömt durch die Hände, durch meinen Kronenchakra, durch die Füße, durch meine Wirbelsäule, in mich hinein.
Swamiji erklärt dann, dass man, während man so daliegt, spüren kann, wie in den einzelnen Chakren etwas geschieht, und am Ende ist man einfach nur vollkommen leer.
Ich machte die Samarpan-Meditation jetzt seit siebeneinhalb Jahren, und als die Meditation zu mir kam, war es, als würde ein neues Leben beginnen.
Und seitdem hat sie mich verändern hat. Ich weiß nicht, wie das möglich ist, aber es geschieht einfach.
Und mit dieser neuen Übung, die Swamiji da so ganz beiläufig erzählt hat, ist jetzt, im achten Jahr meiner Meditation sozusagen, wieder wie so eine Art Erdbeben geschehen.
Ich weiß gar nicht genau, wie ich das erklären soll, wie ich das beschreiben soll.
Ich mache es jetzt so, dass ich morgens, bevor ich meine normale Meditation beginne, diese Übung mache, die Swamiji da beschreibt. Ich strecke mich auf dem Boden aus und gebe mich diesem Energiekörper hin und empfange von dem, und ich liege dann so da... Ich weiß nicht, wie lange ich so daliege. Ich habe es bisher noch nie gestoppt mit der Uhr. Ich schätze einmal, etwa 5 Minuten, vielleicht sind es auch zehn. Ich habe dafür überhaupt kein Zeitgefühl, und lustigerweise habe ich das noch nie messen können, weil ich nie daran denke, wenn ich das tue.
Und wenn man dann mit der Übung fertig ist, dann setzt man sich wieder auf, dann nimmt man die energetisierten Hände, durch die diese Energie des Energiekörpers geströmt ist, und legt sie auf die Augen für einige Sekunden. Danach legt man die energetisierten Hände auf das Kronenchakra.
Der Weg deiner eigenen inneren Erfahrung
Link zum Thema im Video bei 1h22m24s
So mache ich das, und dann beginne ich mit der Samarpan-Meditation, so wie jeden Morgen. Und seit ich diese Übung vor der Meditation mache, ist es für mich, als würde ich die Meditation von Anfang an so erleben, wie ich sie bisher am Ende erlebt habe. Ich habe bisher, in den vergangenen siebeneinhalb Jahren, das eigentlich immer so erlebt, dass ich am Anfang innerlich eher unruhig war und 10, 20 Minuten gebraucht habe, bis ich innerlich sehr leer, sehr still wurde, und dann begann etwas, was man Meditation nennen könnte.
Und jetzt ist es so, als würde ich von Anfang an in diesem Raum sein und einfach nur leer sein. Das hat meine Meditation vollkommen verändert, aber auch mein Leben. Und jetzt erlebe ich es so, als könnte ich diesen Energiekörper direkt vor mir spüren, als würde er direkt vor mir stehen, und zwar die ganze Zeit während des Tages, immer. Er ist immer da. Und das ist die Wahrheit: der ist immer da, auch wenn du ihn nicht spüren kannst. Aber jetzt kann ich ihn spüren, und das ist für mich so hilfreich.
Das öffnet mich noch mehr. Das macht mich irgendwie noch fähiger zur Hingabe, weil ich jetzt ganz... Für mich ist es jetzt so, als würde ich ganz konkret erleben: er ist da, in meinem Leben, hier. Wer?
Wenn du einen Guru hast, wenn du zum Beispiel Schüler von Swamiji bist, dann ist es für dich vielleicht so, als würde da der Energiekörper deines Gurus stehen, bei dir, greifbar. Das ist eine unendliche Erleichterung. Wenn du kein Guru hast, dann ist es für dich vielleicht, als würde die Energie von Jesus vor dir stehen, oder einfach Gott, oder deine eigene Seele. Es spielt keine Rolle, wie du es nennst. Plötzlich erlebe ich: diese Energie ist da, als könnte ich sie sehen. Man muss es selbst erleben, um das begreifen zu können.
Die Samarpan-Meditation, dieser Weg der Meditation, ist der Weg der eigenen inneren Erfahrung. Es geht nicht darum, irgendetwas zu visualisieren. Es geht überhaupt nicht darum, sich etwas vorzustellen. Man muss es erleben, und solange ich etwas selbst nicht erlebe, weigere ich mich, mir irgendetwas vorzustellen. Das ist ganz wichtig. Deswegen ist es auch so wichtig, die Meditation so zu nehmen, wie sie ist, und sich nicht vorzustellen, wie sie sein könnte.
Aber irgendwann erlebt man dann, ganz subtil, ganz still, in sich Dinge, und die verändern dann alles.
Ja, und für mich ist diese neue Meditationsübung einfach der Hammer, als würde jetzt, nachdem die ersten sieben Jahre vorbei sind, etwas ganz Neues, noch Tieferes beginnen.
Ich mache diese Übung, wie gesagt, morgens, bevor ich mit meiner normalen Samarpan-Meditation beginne. Wenn ich eine Gruppenmeditation mitmache, sei es vor Ort irgendwo oder auch online, mache ich diese Übung vor der Gruppenmeditation. Und ich mache das, bevor ich einschlafe am Abend. Ich lege mich ins Bett, und ich mache das so: ich lese dann meistens, oder eigentlich immer, noch ein paar Absätze in Swamijis Autobiografie.
Das bringt mich in eine wunderbare, leere, stille Energie. Dann lösche ich das Licht, und dann drehe ich mich im Bett auf den Bauch. Ich habe kein Bett. Ich schlafe... Ich meditiere nicht nur auf dem Boden, ich schlafe auch auf dem Boden. Ich empfinde das als unendlich heilsam, aber dazu sage ich mehr in einem anderen Video. Und dann, weil ich auf dem Boden schlafe, ist mein Bett sozusagen unendlich lang, und da kann ich mich so richtig ausstrecken.
Und dann mache ich diese neue Übung im Dunkeln, im Bett, für ich weiß nicht wie lange. Danach setze ich mich auf und lege die Hände auf die Augen, aufs Kronenchakra. Dann lege ich mich hin. Dann schlafe ich ein.
Ja, das ist der siebte Punkt, von dem ich dir berichten wollte, und der ist für mich auch ganz, ganz neu und so ein Geschenk.
Ich möchte dir aber dazu jetzt noch etwas mit auf den Weg geben. Ich sagte ja immer wieder: es kommt nur darauf an, was du erlebst, und nicht... Wenn du jetzt anfängst, zu erwarten, dass es für dich so ist, wie ich dir das erzähle, dann tust du dir keinen Gefallen. Du erlebst alles so, wie du es erlebst – und das ist dein Geschenk. Vergleiche nie. Wenn du die Samarpan-Meditation machst, dann erlebst du sie so, wie du sie erlebst, und das ist genau richtig für dich, und das gilt auch für diese Übung.
Ich habe jetzt sehr große Worte verwendet, einfach, weil es für mich eine wirklich umwälzende Erfahrung ist. Vielleicht hast du diese Erfahrung heute in dieser Form nicht, das spielt aber keine Rolle. Wenn du Lust hast, diese Übung zusätzlich zur Samarpan-Meditation zu machen, dann tu sie, ganz gleich, wie sie für dich ist. Sie wird dich bereichern, sie wird dich verändern, auch wenn dein persönliches inneres Erleben nicht so ist wie das, was du gerade von mir gehört hast.
Diese Veränderung braucht Zeit
Link zum Thema im Video bei 1h29m34s
Ich möchte dir jetzt am Schluss dazu noch einen Punkt mit auf den Weg geben, und das sage ich in fast allen meinen Videos: sei geduldig. Das Ganze braucht Zeit.
Es geht alles von selbst. Das Einzige, was du tun musst, ist, beständig jeden Tag das zu üben. All die großen Dinge, all die tiefgründigen Dinge, geschehen alle von selbst. Und wenn ich sage, "Geduld", ist es eigentlich nicht das richtige Wort dafür: warte auf nichts, erwarte nichts – das ist das bessere Wort. Du machst diese Übung, du meditierst jeden Tag, du lebst jeden Tag dein Leben, ohne auf Veränderung zu warten. Die Veränderungen werden alle geschehen, aber warte nicht auf sie.
Mach jeden Tag deine Übung, und alles wird sich verändern. Und ich möchte dir jetzt noch erzählen, was ich gestern gehört habe. Ich habe gestern 'zufällig' ein Video gesehen, in dem eine Neurologin, eine Gehirnwissenschaftlerin, über die neuesten Erkenntnisse in der Medizin berichtet hat, Erkenntnisse über die Entwicklung des menschlichen Gehirns. Und ich fand das ganz spannend, weil es mir das erklärt hat, was ich in all den Jahren mit dem Meditieren erlebe.
Diese Wissenschaftlerin hat erzählt, dass man früher glaubte, dass das menschliche Gehirn sich im Laufe des Lebens nicht mehr verändern kann; dass das Gehirn im Kleinkindalter ausreift und dann im Grunde unverändert so bleibt, wie es ist, bis der Körper stirbt, und dass sich auch Gehirnzellen nicht neu bilden können, und dass das Gehirn einfach eine feststehende Angelegenheit ist.
Und dann berichtete sie, dass man heute weiß, dass das überhaupt nicht stimmt; dass das Gehirn sich fortwährend verändert; dass mit jedem Lernen, das geschieht, sich das Gehirn verändert, physisch; dass das Gehirn in einer ständigen Veränderung begriffen ist, abhängig davon, was wir erleben.
Sei geduldig. Das Ganze braucht Zeit. Es geht alles von selbst. Das Einzige, was du tun musst, ist, jeden Tag das zu üben. All die großen, tiefgründigen Dinge geschehen alle von selbst. "Geduld" ist nicht das richtige Wort: warte auf nichts, erwarte nichts. Die Veränderungen werden alle geschehen, aber warte nicht auf sie.
Link zum Zitat im Video bei 1h29m43s
Ich musste dann daran denken, was ich vor vielen Jahren einmal von einem Musiker gehört habe. Ich kenne einen Musiker, ein fantastischer, unglaublich talentierter Musiker, der in Deutschland... Der ist weltberühmt, der macht Welttourneen, dieser Musiker, und ich habe das Glück, ihn persönlich zu kennen durch das spirituelle Leben, durch die Meditation. Und der hat mich mal eingeladen zu seinem persönlichen Studio und hat mir da gezeigt, mit was für Klängen er da herumspielt, mit was für Instrumenten.
Und dann hat er mir elektronische Klänge vorgespielt und Instrumente, elektronische Instrumente... Ich bin ja auch Toningenieur. Ich mache seit vielen, vielen, vielen Jahren Geschichten mit Ton, mit Tontechnik. Das begann, als ich bei meinem spirituellen Meister Soham diesen Bereich betreut habe, und deswegen war ich in diesem Bereich interessiert, und deswegen hat er mich eingeladen, das überhaupt mal zu sehen bei ihm.
Und dann hat der mir da Sachen zu hören gegeben, die ich nicht hören konnte – Feinheiten... der hat mir Feinheiten zu hören gegeben, an denen er sich ergötzt hat, an denen wo er sich erfreut hat, die konnte ich nicht hören. Aber das lag nicht daran, dass meine Ohren schlecht sind. Er hat mir das dann erklärt. Er hat gesagt: er beschäftigt sich mit dieser Musik, mit diesen Klängen, seit er Kind ist, und deswegen ist sein Gehirn anders als das anderer Menschen. Er hat mir das genau so erklärt.
Er hat gesagt: in seinem Gehirn sind ganz viele Gehirnbereiche auf diese Beschäftigung hin optimiert sozusagen, und deswegen ist der da empfindsamer. Der hört da mehr. Der kann viel mehr hören, viel feiner hören, viel mehr wahrnehmen, der kann viel mehr fühlen in dieser Musik – Dinge, die ich überhaupt nicht wahrnehmen und überhaupt nicht spüren kann.
Aber ich habe vor... Als ich vor 25 Jahren zu meinem spirituellen Meister kam... Damals war ich schon Ingenieur und Techniker, und ich habe dann irgendwie ganz natürlicherweise begonnen, mich um die Tontechnik zu kümmern und mich darum zu kümmern, dass der Ton in den Satsangs meines spirituellen Meisters gut ist für die Besucher. Dann gab es da auch Livemusik, und ich habe mich darum gekümmert, dass die Musiker gute technische Voraussetzungen haben.
Ich habe die Musik tontechnisch betreut und auch gemischt und CDs gemacht. Und so habe ich mich dann selbst auch mit diesem musikalischen Bereich befasst, und ich habe dann festgestellt, dass ich mit jedem Jahr, wo ich mich um diesen Bereich gekümmert habe, feinere Ohren bekommen habe. Ich konnte immer mehr hören, immer mehr, genau wie dieser weltberühmte Musiker es mir erzählte. Und das ist ein Beispiel dafür, wie sich das Gehirn verändert, abhängig davon, was wir tun und was wir erleben.
Und so ist es eben mit diesem spirituellen Bereich auch. Du meditierst letztlich, um deine Seele zu entdecken. Ich will es einmal anders ausdrücken. Durch die Meditation wirst du fähig werden, Gott zu erleben.
Das Einzige, was du dazu brauchst, ist, jeden Tag meditieren – und Zeit. Denn wenn du jeden Tag meditierst, veränderst du dich. Dein Gehirn verändert sich. Deine Energie verändert sich, deine Schwingung verändert sich. Und wenn du das jeden Tag machst – und deswegen ist die Regelmäßigkeit so entscheidend – dann veränderst du dich immer weiter.
Das ist eine ganz allmähliche Veränderung. Das nimmst du nicht von einem Tag auf den anderen wahr. Sie ist ganz subtil, ganz allmählich. Und wenn du einige Jahre meditiert hast, dann kannst du viel subtilere, feinere Dinge wahrnehmen, als du es heute kannst. Das ist eine ganz natürliche Angelegenheit, eine, auf die du zählen kannst. Das funktioniert.
Du meditierst, um deine Seele zu entdecken. Durch die Meditation wirst du fähig werden, Gott zu erleben. Das Einzige, was du dazu brauchst, ist Zeit. Wenn du jeden Tag meditierst, veränderst du dich. Dein Gehirn verändert sich. Deine Energie, deine Schwingung verändert sich. Deswegen ist die Regelmäßigkeit so entscheidend.
Link zum Zitat im Video bei 1h35m54s
Und ich erzähle dir das jetzt, am Ende dieser 7 Punkte, nachdem ich dir gerade von meiner persönlichen Erfahrung mit dieser neuen Übung berichtet habe, um dir zu sagen: wenn du das heute so in dieser Form nicht erlebst, macht das überhaupt nichts. Meditiere weiter, und auch du wirst das erleben. Mit jedem Tag, den du meditierst, wirst du sensibler. Dein Gehirn wird feiner, offener fürs Subtile, immer offener, jeden Tag, jeden Tag.
Es ist, als würdest du dich auf eine ganz lange Reise begeben, aber du machst dir überhaupt keine Gedanken darüber, wie weit die Reise ist. Du machst dir überhaupt gar keine Gedanken darüber, wo die Reise hinführt. Du weißt nur: es ist Zeit, loszugehen, und so setzt du einen Schritt vor den anderen, in jedem Moment, in jeder Stunde, in jedem Tag. Und so kommst du weiter, so kommst du ans Ziel. So ist es mit der Meditation.
Wenn du das heute so in dieser Form nicht erlebst, macht das überhaupt nichts. Meditiere weiter, und auch du wirst das erleben. Mit jedem Tag, den du meditierst, wirst du sensibler. Dein Gehirn wird feiner, offener fürs Subtile, immer offener, jeden Tag, jeden Tag.
Link zum Zitat im Video bei 1h37m22s
Mach dir keine Sorgen, wenn du heute etwas, was du von anderen Menschen hörst, so nicht erlebst. Schau einfach auf das, was diese anderen Menschen tun. Dann tu das auch. Und dann wirst auch du so sensibel, dann wirst auch du so empfindsam, immer feiner, immer offener, immer hingegebener, immer leerer. Und dann erlebst du das auch. Das ist kein Hexenwerk. Das ist kein Zufall.
So ist es mit der Meditation. Mach dir keine Sorgen, wenn du heute etwas, was du von anderen Menschen hörst, so nicht erlebst. Schau einfach, was diese Menschen tun. Dann tu das auch. Dann wirst auch du so sensibel, so empfindsam, immer feiner, offener, hingegebener, leerer. Dann erlebst du das auch. Das ist kein Hexenwerk. Das ist kein Zufall.
Link zum Zitat im Video bei 1h38m18s
Deswegen mach ich meine Videos, deswegen gebe ich Satsang – um dich immer wieder dazu zu ermutigen: "mach einfach weiter". Man geht voller Enthusiasmus los auf dieser langen Reise, man weiß nicht, wo sie hinführt, man weiß nicht, warum man sie tut, man weiß nur: "ich will losgehen".
Aber dann kommen immer wieder Punkte, wo man müde wird, wo man vergisst, welche Klarheit man am Anfang der Reise gespürt hat, und dann bin ich da und leihe dir meine Gewissheit und meine Energie. Und dann weißt du selbst wieder, was du willst, und dann machst du einfach weiter. Ich will dich von nichts überzeugen. Ich möchte dich nur an das erinnern, was du in dir selbst spürst, immer wieder, jeden Tag.
Meditation: der Anfang und das Ende
Link zum Thema im Video bei 1h40m13s
Ja, das waren die 7 Punkte, die ich dir über mein Leben mit der Samarpan-Meditation erzählen wollte.
Es ist interessant, weißt du... Wenn man mit der Meditation beginnt, weiß man eigentlich gar nicht, warum. Es gibt Menschen, die kommen zur Meditation, weil sie das Leben nicht mehr ertragen können. Sie haben in dem einen oder anderen Bereich des Lebens so große Probleme, dass sie damit einfach überhaupt nicht mehr zurechtkommen und nicht wissen, was sie tun sollen. Und dann haben sie von der Meditation gehört und sie wissen: "Ah, das wird mir helfen." Diese Menschen haben keine spirituellen Ambitionen.
Sie können sich nicht vorstellen, in den Himmel zu kommen oder zu Gott zu kommen. Sie können sich das nicht vorstellen, und sie wissen auch überhaupt nicht, warum das erstrebenswert sein soll. Sie haben einfach große Probleme im Leben und wollen Erleichterung. Und dann fangen sie an zu meditieren, und durch die Meditation erleben sie dann Erleichterung. Durch die Meditation erleben sie dann, wie diese Probleme, die sie zur Meditation gebracht haben, verschwinden.
Manche Probleme verschwinden im praktischen Leben, manche Dinge bleiben, aber sie sind kein Problem mehr, weil man sich selbst völlig verändert hat. Aber es beginnt mit der Meditation. Die Menschen kommen zur Meditation, weil sie wollen, dass die Meditation ihnen Erleichterung verschafft und das Leben verändert, und das geschieht.
Aber dann meditierst du weiter, immer weiter, und irgendwann erkennst du immer mehr, dass in der Meditation selbst, im Meditieren, du da ruhst, wo du eigentlich hinwillst.
Immer mehr, je feiner du wirst, je offener du wirst, erlebst du, während du in dir ruhst, das Ziel deiner Reise, deine Seele, Gott – immer mehr.
Die Menschen kommen zur Meditation, weil sie wollen, dass sie ihnen Erleichterung verschafft und das Leben verändert, und das geschieht. Dann meditierst du weiter, und irgendwann erkennst du, dass du im Meditieren da ruhst, wo du eigentlich hinwillst. Immer mehr erlebst du, während du in dir ruhst, das Ziel deiner Reise, deine Seele, Gott.
Link zum Zitat im Video bei 1h41m45s
Und irgendwann merkst du, dass Meditation das Ziel ist. Meditation war der Anfang für dich. Damals war Meditation für dich die Hilfe bei deinen Problemen. Und irgendwann entdeckst du: Meditation ist das Ende. Meditation ist das Ziel. Dann ruhst du einfach nur noch in dir, und da ist Gott, da ist deine Seele. Deswegen berührt mich diese letzte Übung, von die ich dir hier im siebten Punkt berichtet habe, so sehr, weil ich dadurch fast körperlich erlebe, was mir die Meditation wirklich bringt.
Und irgendwann merkst du, dass Meditation das Ziel ist. Meditation war der Anfang für dich. Damals war Meditation für dich die Hilfe bei deinen Problemen. Und irgendwann entdeckst du: Meditation ist das Ende. Meditation ist das Ziel. Dann ruhst du einfach nur noch in dir, und da ist Gott, da ist deine Seele.
Link zum Zitat im Video bei 1h43m01s
Ich kann es wirklich in Worten nicht begreifbar machen, das, was ich in dieser siebten Übung erlebe, das, wovon Swamiji da spricht, wenn er sagt: "der Energiekörper, der steht direkt vor dir". Es ist, als würde ich erleben, dass mein wahres Wesen, meine Seele, direkt vor mir steht, als wäre ich mit mir selbst zusammen. Heute Morgen, bevor ich dieses Video begann, habe ich mich auch auf diese Weise hingegeben, und ich hatte das Gefühl: da steht Gott, eins mit mir.
Heute Morgen habe ich mich auch auf diese Weise hingegeben, und ich hatte das Gefühl: da steht Gott, eins mit mir.
Link zum Zitat im Video bei 1h44m31s
Und so ist die Meditation der Anfang und das Ende gleichzeitig. Du kommst zur Meditation, weil du hoffst, dass sie das Werkzeug für dich ist, um glücklich zu werden, und das ist es auch. Und wenn du dieses Werkzeug jeden Tag benutzt, entdeckst du am Ende, dass das Werkzeug das Ende ist, das Ziel. Das Werkzeug, die Meditation, wird zur Gotteserfahrung. Das braucht aber eine Weile.
Und so ist die Meditation der Anfang und das Ende. Du kommst zur Meditation, weil du hoffst, dass sie das Werkzeug für dich ist, um glücklich zu werden, und das ist es auch. Und wenn du dieses Werkzeug jeden Tag benutzt, entdeckst du, dass es das Ende ist, das Ziel. Das Werkzeug, die Meditation, wird zur Gotteserfahrung. Das braucht aber eine Weile.
Link zum Zitat im Video bei 1h44m58s
Und jetzt verstehst du vielleicht auch, warum es so wichtig ist, jeden Tag zu meditieren, egal was passiert. Ich meditiere jeden Tag, egal wie es mir geht.
Ich habe dir erklärt, wie sich das Gehirn verändert durch die Erfahrungen, die wir haben. Wie diese Reise, die wir machen: mit jedem Schritt kommen wir dem fernen Ziel näher, unaufhaltsam. Und jeden Tag, wo du einen Schritt machst, veränderst du dich, hin in Richtung auf dein Ziel. Aber jeden Tag, wo du nicht meditierst, veränderst du dich hin zum Gegenteil. Wenn du nicht meditierst an einem Tag, machst du das, weil du dich stattdessen etwas anderem zuwendest, nämlich der Welt.
Wenn du sagst, "nein, heute kann ich nicht meditieren, heute ist es mir wichtiger, Komma, dass...", irgendetwas anderes, dann veränderst du dich an diesem Tag in diese Richtung – in die entgegengesetzte Richtung. Wenn du drei Tage lang nicht meditierst, ist es nicht nur so, dass du dich drei Tage lang nicht weiterentwickelst, sondern du machst drei Tage lang Rückschritte, und das ist sehr schmerzhaft. Deswegen empfehle ich dir das nicht.
Ja, und ich erzähle so gern davon, von diesem Faktor Zeit, weil das der Punkt ist, an dem die meisten Menschen verzagen. Wir leben in einer Zeit, wo die Menschen noch ungeduldiger sind, als sie es früher schon waren.
Aber alles Wachsen braucht Zeit – auch dieses. Und wenn du diese Gewissheit in dir trägst, dass das der Weg ist, dann gehst du ihn einfach, und dann wird es geschehen.
Ich erzähle von diesem Faktor Zeit, weil daran die meisten Menschen verzagen. Wir leben in einer Zeit, wo die Menschen noch ungeduldiger sind, als sie es früher schon waren. Aber alles Wachsen braucht Zeit – auch dieses. Und wenn du diese Gewissheit in dir trägst, dass das der Weg ist, dann gehst du ihn einfach, und dann wird es geschehen.
Link zum Zitat im Video bei 1h47m19s
Das ist die gute Botschaft, die Jesus gebracht hat. Er sagte: "Das ist kein Hexenwerk. Ich bin kein seltenes Phänomen. Jeder kann diesen Weg gehen. Jeder kann es mir gleichtun." Du musst einfach nur den Weg gehen, und der geht ganz einfach. Das Einzige, was du brauchst, ist die Entschlossenheit, jeden Tag einen Schritt zu machen; jeden Tag zu meditieren.
Das ist die gute Botschaft, die Jesus gebracht hat. Er sagte: "Das ist kein Hexenwerk. Ich bin kein seltenes Phänomen. Jeder kann diesen Weg gehen. Jeder kann es mir gleichtun." Du musst einfach nur den Weg gehen, und der geht ganz einfach. Das Einzige, was du brauchst, ist die Entschlossenheit, jeden Tag einen Schritt zu machen; jeden Tag zu meditieren.
Link zum Zitat im Video bei 1h48m02s
Und das ist das Geschenk in meinem Leben. Ich habe aus irgendeinem Grund, den ich nicht verstehe, diese Gewissheit und diese unendliche Sturheit in mir: egal was ich erlebe, ich gehe immer weiter. Mein Leben ist ein Wunder.
Das ist jedem Menschen möglich. Das ist auch dir möglich.
Und das ist das Geschenk in meinem Leben. Ich habe aus irgendeinem Grund, den ich nicht verstehe, diese Gewissheit und diese unendliche Sturheit in mir: egal was ich erlebe, ich gehe immer weiter. Mein Leben ist ein Wunder. Das ist jedem Menschen möglich. Das ist auch dir möglich.
Link zum Zitat im Video bei 1h48m39s
Wenn du dich dazu entschließt, jeden Tag zu meditieren, dann landest du am Ziel. Du wirst Gott erleben. Dein gesamtes Leben wird sich verändern. Dein Erleben wird sich vollkommen verändern, und immer weiter, immer mehr, immer tiefer. Du kommst dir selbst immer näher. Es hat kein Ende, solange du lebst.
Wenn du dich dazu entschließt, jeden Tag zu meditieren, dann landest du am Ziel. Du wirst Gott erleben. Dein gesamtes Leben wird sich verändern. Dein Erleben wird sich vollkommen verändern, und immer weiter, immer mehr, immer tiefer. Du kommst dir selbst immer näher. Es hat kein Ende, solange du lebst.
Link zum Zitat im Video bei 1h49m09s
Jetzt muss ich einmal auf die Uhr schauen.
Ah, wow. Es sind fast zwei Stunden vergangen. Eigentlich dachte ich, ich rede jetzt hier eine halbe Stunde über mein Leben mit der Meditation, und danach kann ich noch ein paar Briefe und Emails beantworten, aber daran ist jetzt natürlich nicht zu denken.
Ich mache diese Videos, ich spreche immer wieder zu dir, damit du mich erleben kannst, und damit du erleben kannst, dass das, wovon ein Swamiji spricht, das, wovon ein Jesus spricht, etwas Normales ist, was zu deinem Leben dazugehören kann; etwas, was du erleben kannst – nicht irgendwann, in irgendeinem fernen Leben, in irgendeiner anderen Welt, sondern jetzt, hier, in diesem Leben, in diesem Körper, in dem du dich jetzt gerade befindest, ganz gleich, wie krank der ist, ganz gleich wie komisch der ist, ganz gleich, wie du dich fühlst. Fang heute an.
Ich spreche immer wieder zu dir, damit du erleben kannst, dass das, wovon ein Swamiji, ein Jesus, spricht, etwas Normales ist, was du erleben kannst – nicht in irgendeiner anderen Welt, sondern hier, in diesem Leben, in diesem Körper, ganz gleich, wie krank der ist, ganz gleich wie komisch der ist, ganz gleich, wie du dich fühlst. Fang heute an.
Link zum Zitat im Video bei 1h50m19s
Danke, dass du hier bist.
Ich liebe dich.