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Richtig Manifestieren

Was du wissen musst, bevor du etwas wünschst.

Es heißt, Gott liebt uns, das Leben liebt uns. Aber warum ist dann dein Leben voller Probleme? Warum hört das Leben nicht auf dich? Es hört sogar viel genauer hin als du denkst. Über das Geheimnis, worauf das Leben wirklich schaut.

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In diesem Video geht es um ein richtig spannendes Thema: Manifestieren. Klingt ja auch ganz toll: die eigenen Wünsche manifestieren; das eigene Leben so gestalten, wie man es gerne hätte. Das klingt richtig gut. Die guten Nachrichten sind: es funktioniert wirklich. Die schlechten Nachrichten sind: es funktioniert ganz anders als wir denken.

Mir kam es schon immer seltsam vor, dass es so viele Bücher und Videos über das Manifestieren gibt, aber niemand wirklich glücklich und zufrieden ist. Wenn all die Tipps stimmten, müssten dann nicht alle Menschen glücklich sein? Offensichtlich muss es da einige Missverständnisse geben, und die führen die Menschen ganz schön in Schwierigkeiten. 

Ich erzähle dir, wie Manifestieren wirklich geht. Und es ist so einfach, so unkompliziert, dass dies mein bisher kürzestes Video wurde: es gibt nicht wirklich viel darüber zu wissen. Dann hast du in jedem Moment deines Lebens die Wahl. Es ist wirklich einfach, und nichts hilft dabei mehr als die Samarpan Meditation.

Vollständiger Text zum Mitlesen:

Guten Morgen.

Heute Morgen geht es um ein richtig spannendes Thema. Ich möchte heute Morgen über das Manifestieren sprechen. Manifestieren ist ein richtig populäres Thema, klingt ja auch ganz toll: die eigenen Wünsche manifestieren; das eigene Leben so gestalten, wie man es gerne hätte. Das klingt richtig gut. Die guten Nachrichten sind: es funktioniert wirklich. Die schlechten Nachrichten sind: es funktioniert nicht so, wie wir glauben, dass es funktioniert. Da gibt es einige Missverständnisse, und die führen die Menschen dann ganz schön in Schwierigkeiten, und deswegen möchte ich heute ein klein wenig darüber sprechen, wie das Manifestieren wirklich funktioniert. Denn wenn du dich daran probieren möchtest, solltest du wirklich wissen, was du tust.

Wir haben die Vorstellung, Manifestieren bedeute: ich wünsche mir etwas, oder es wird ja normalerweise etwas spiritueller, etwas heiliger ausgedrückt... aber ganz gleich wie man es ausdrückt: im Grunde ist es etwas ganz Banales: ich will etwas, und jetzt suche ich einen Weg, wie ich das bekommen kann. Und gemeinhin... ich habe mich mal umgeschaut auf Youtube, was es da so alles gibt an Methoden und Techniken, und meistens involviert es irgendeine Art von Vorstellungskraft: wenn man es sich nur richtig wünscht und stark genug wünscht oder in die richtige Richtung wünscht, dann klappt das.

Wenn das wahr wäre, wenn es wirklich so funktionieren würde, dann wären alle Menschen glücklich und zufrieden, und alle Menschen hätten genau das, was sie wollen, und es ist nicht so. Du brauchst dich nur umschauen, bei den Menschen um dich herum und in deinem eigenen Leben, und dann erkennst du: es ist nicht so. Und das ist so ein kleiner Hinweis darauf, dass es bei diesem Manifestieren offensichtlich ein kleines Missverständnis gibt. Das Leben möchte uns wirklich jeden Wunsch erfüllen, und man muss nur einfach verstehen, wie das Leben zuhört.

Worauf achtet das Leben, wenn es uns unsere Wünsche von den Lippen ablesen möchte? Welche Sprache spricht das Leben, sozusagen? Das ist das Einzige, was man verstehen muss, wenn man das Manifestieren erlernen möchte. Und es sind eben nicht unsere Gedanken. Es geht nicht darum, etwas zu denken oder stark genug zu denken, und dann hört das Leben darauf, dann hört Gott darauf und schenkt uns das. Leben hört nicht auf die Gedanken.

Das Leben hört auf unser Sein; so wie ich bin; das, was ich ganz tief in mir drin verkörpere. Das ist das, was das Leben hört; diese Frequenz, diese Schwingung, diese Energie, die versteht das Leben. Das Leben hört da ganz genau hin und sagt: "ah, so schwingst du! Ja, das unterstütze ich, da mache ich mit, mit ganzer Kraft!" Und was meine ich damit?

Ich möchte ein Beispiel geben. Du wünschst dir nichts sehnlicher als genug Geld. Du glaubst, du hast nicht genug Geld. Du glaubst, du müsstest mehr Dinge kaufen können, damit es Dir gut geht; damit du glücklich bist. Und so wünschst du dir mehr Geld, und das möchtest Du gerne Manifestieren: mehr Geld. Nun achtet das Leben überhaupt nicht auf deine Gedanken, es schaut auf deinen Wesen: wie bist du? Und was sieht das Leben dann? "Ah, da ist ein Mensch, der fühlt sich arm, ein armer Mensch, einer, der nicht genug hat. Ah, so bist du! Ja, dabei unterstütze ich dich gern, wenn du so bist, natürlich, da mache ich mit." Und das Leben wird dich dabei unterstützen, in diesem arm sein, in diesem bedürftig sein, in diesem Wünschen wollen. Das Leben wird dir sehr sehr viele Gelegenheiten geben, dir mehr Geld zu wünschen, weil du glaubst, dass du nicht genug hast. Es unterstützt dein Wesen, so wie du tief drinnen tickst; nicht die Gedanken, die sind dem Leben völlig egal. Es schaut darauf, wie du schwingst; wie du ganz innen drin fühlst.

Und das gilt für jede Art von Wunsch. Wenn du Angst hast zum Beispiel, wenn du Angst hast vor Krieg und Gewalt, vor äußeren Geschehnissen, die bedrohlich sind, dann wünschst du dir Frieden, und du betest für Frieden. Und du versuchst, Frieden in deinem Leben zu manifestieren, auf die eine oder andere Weise, mit irgendwelchen Tricks. Aber das Leben hört nicht auf deine Gedanken. Dem Leben sind deine Gedanken egal. Das Leben schaut tief in dich hinein, und schaut: wie bist du? Wie tickst du, tief drin? "Ah, du hast Angst! Kein Problem, ich unterstütze dich gerne dabei, ich gebe dir gerne viele Gelegenheiten, Angst zu haben."

So funktioniert das Leben. Ganz einfach, ganz direkt. Ganz intim schaut das Leben darauf, wie wir wirklich sind, und dabei werden wir unterstützt. Und wenn du das weißt, dann weißt du, worauf es ankommt. Es kommt darauf an, wie du wirklich bist. Und dabei, dabei unterstützt dich das Leben. Und du kannst das Leben, oder Gott, oder Paramatma, egal wie du das nennen möchtest, was dich da unterstützt... du kannst es nicht hinters Licht führen. Du kannst dem Leben nichts vormachen. Du kannst dir selbst nichts vormachen. Du könntest natürlich jetzt sagen: "ja gut, dann wünsche ich mir natürlich kein Geld, wenn ich dann nur noch ärmer werde. Dann wünsche ich mir einfach gar kein Geld, ganz wenig Geld wünsche ich mir dann. Dann wünsche ich mir Armut, weil dann das Leben glaubt, ich sei reich." Aber so funktioniert es natürlich überhaupt nicht, weil die Grundmotivation für diese Art von Strategie, für diese Art von Gedanken, letztlich ja wieder genau die gleiche ist: du glaubst, du hast nicht genug; du willst mehr Geld. Und jetzt überlegst du: wie kann ich das Leben dazu bekommen, dass ich doch mehr Geld bekomme. Aber letztlich fühlst du dich bedürftig, und du glaubst, du bräuchtest Geld, und dabei unterstützt dich dann das Lebens: bei diesem Geld brauchen, nicht beim Geld haben. Bei diesem Glauben: "ich brauche; ich bin arm; ich habe nicht genug", dabei bekommst du dann Unterstützung.

Es gibt eine Stelle in der Bibel, wo Jesus etwas sagte, was ich lange lange Zeit überhaupt nicht verstanden habe. Ich konnte mir überhaupt nicht erklären, worum es in dieser Bibelstelle geht. Aber da beschreibt Jesus, wie das Manifestieren funktioniert; wie das Leben zuhört. Es gibt zwei schöne Bibelstellen, wo Jesus übers Manifestieren spricht, und natürlich möchte ich heute darauf eingehen, und die eine ist folgende.

Da sagt Jesus: "die, die haben, denen wird gegeben; und die, die nicht haben, denen wird das genommen, was sie haben." Und da spricht er genau das an: er beschreibt uns, wie das Leben hinschaut und mit uns mitspielt; wie es uns unterstützt. Wenn du glaubst... nicht glauben, das klingt so nach Gedanken... wenn du in dir fühlst und weißt: "ich bin reich, ich habe alles. Gott, danke für dieses unglaublich reiche Leben"... wenn das deine Wesensart ist, dieses: "was bin ich reich, was habe ich für ein Glück!", diese innere Haltung, dann schaut dich das Leben an und sieht: "Wow, was für ein reicher Mensch; ein Mensch, der alles hat! Da helfe ich mit, da mache ich mit. Ja, der soll alles haben, der soll reich sein!" Das meint Jesus: "der, der hat, dem wird gegeben." Der, der hat im Wesen; der, der erkennt, der weiß, der spürt: "wow, ich habe alles, was ich brauche, was für ein wunderbares Leben", dem wird gegeben. Auf diese Schwingung, auf diesen Ton, darauf hört das Leben. Und wenn dann da ein Mensch ist, der mit dem Leben hadert, der sagt: "ich habe nicht genug, ich habe einfach nicht genug. Mir fehlt es an allem. Die anderen haben so viel, ich habe so wenig. Warum habe ich nicht genug davon; warum habe ich nicht genug davon? Ich bin arm!"... dann hört das Leben darauf: "ach, du bist gerne arm! Ja, dabei unterstütze ich dich gern", und nimmt dir alles, was du hast, damit du dich noch ärmer fühlen kannst. Das Leben denkt: "ah, du fühlst dich gerne arm! Kein Problem, da helfe ich dir!" Und so funktioniert das Leben. Das beschreibt Jesus in diesem Satz, den ich früher nie verstand: "Denen, die haben, denen wird gegeben. Die, die nicht haben, denen wird das, was sie haben, genommen."

Jesus spricht immer vom Inneren. Alles, was Jesus sagt, alles, was Jesus über Gott sagt und über uns, alles, was Jesus über das Leben sagt, bezieht sich auf unsere innere Befindlichkeit. Er spricht nicht von dem Leben da draußen. Wenn er sagt: "der, der hat", dann meint er unsere innere Verfassung; wie wir uns fühlen, wahrhaftig, tief in uns drin.

Und es gibt noch eine zweite Stelle, wo Jesus über das Manifestieren spricht; darüber, wie man dem Leben sagen kann: "so bin ich; ja, dabei hilft mir!" Und das ist die Dankbarkeit. Ich weiß nicht mehr genau, in welcher Stelle Jesus das sagt, aber er spricht über Dankbarkeit und er sagt: "die einzige Art zu beten ist: danke, Gott, danke für alles. Danke für alles, was ich habe. Danke." So sollten wir zu Gott sprechen. So sollten wir zum Leben sprechen. Oder übersetzt: das ist die Art, wie man sich tief tief drinnen fühlen sollte. Das ist das Gefühl, das ist die innere Haltung, die wir kultivieren sollten: Dankbarkeit. Denn wenn ich mich dankbar fühle, wahrhaftig aufrichtig dankbar, nicht so eine gespielte Dankbarkeit, das funktioniert nicht... sondern: "ja, danke für alles, was ich habe!" Wenn du nur auf das schaust, was du hast, ganz gleich wie wenig... wenn du dich umschaust und dankst für das, was du hast; wenn du dankst dafür, wie du dich fühlst; wenn du dankst für all das, was du nicht hast; und wenn du danke sagst für all die Dinge, die du nicht fühlst; dann staunt das Leben und sagt: "wow, da ist einer dankbar. Da ist einer glücklich und reich. Dabei unterstützen wir ihn. Ja!" Und dein Leben wird immer wundersamer, immer reicher, immer voller, und du bekommst immer noch mehr Gründe, noch mehr Gelegenheiten, dich dankbar zu fühlen.

Wenn du aber so betest: "lieber Gott, bitte hilf mir, damit ich dies bekomme oder jenes bekomme, hilf mir beim glücklich sein"... du betest so, weil du glaubst, du brauchst etwas. Du betest so, weil du unglücklich bist. Und da schaut das Leben ganz genau hin und sagt: "wow, ein unglücklicher Mensch; ein Mensch, der gerne Dinge braucht, der gerne Dinge vermisst, der gerne zu wenig hat; da helfe ich dir gerne, da mache ich mit!" Und deswegen führt solcherlei Beten zu nichts. Ich habe immer wieder gehört, dass die Leute sich wundern, warum Gott ihre Gebete nicht erhört. Gott hört diese Gebete. Gott erhört alle Gebete. Er hört nur ganz genau hin, viel genauer als wir. Wir hören nicht genau hin, wenn wir fühlen, wenn wir beten. Wir wissen gar nicht, um was wir da wirklich bitten. Im Prinzip sagen wir, wenn wir beten und etwas wollen und etwas wünschen... dann sagen wir: "Gott, ich habe gerne zu wenig, ich wünsche so gerne". So funktioniert das Leben, ganz einfach, ganz direkt.

Swamiji, mein Indischer Guru, sagt übrigens genau das Gleiche, und das finde ich das Faszinierende mit all diesen Weisen, mit diesen Gurus... Jesus ist auch nur einer dieser wundervollen Gurus... er sagt: "Zufriedenheit ist der entscheidende Schlüssel. Kultiviere Zufriedenheit." Er sagt: "ohne Zufriedenheit kommst du nicht weiter." Zufriedenheit ist die Basis von allem, was danach geschieht. Und er spricht genau von dem Gleichen: "wenn du zufrieden bist, dann sagst du dem Leben damit... dann betest du zum Leben und sagst: danke Leben, danke, ich bin einfach... ich kann einfach nur zufrieden sein, ich bin einfach zufrieden. Ich atme! Ich bin! Ich fühle! Die Sonne scheint! Ich spüre Wind auf meiner Haut! Ich lebe! Ich spüre Gott! Was für ein Leben! Was für eine Zufriedenheit!" Und dann kommt das Leben und unterstützt dich dabei, immer noch zufriedener zu sein: du bekommst immer noch mehr Gelegenheiten, immer noch mehr Gründe, durch und durch zufrieden zu sein.

So tickt das Leben. Und das ist, als hätten wir in jedem Moment, in jedem Augenblick unseres Lebens, die Wahl: möchte ich auf das schauen, was mich zufrieden macht; möchte ich auf das in mir und in meinem Leben, in der Welt, schauen, was mich glücklich sein lässt, was mir Freude schenkt, was mich erhebt und jauchzen lässt; oder möchte ich auf das schauen, was fehlt. Es gibt nichts, was fehlt. "Fehlen" ist ein Gedanke. Du kannst nicht etwas anschauen, was fehlt. Das geht nicht. Du kannst nur das anschauen, was da ist. Wenn etwas fehlt, dann bist du in Gedanken. Und es gibt nichts Verkehrtes. Wenn du etwas siehst, dann siehst du etwas, was ist. Verkehrt wird es nur durch Gedanken.

Und du hast in jedem Augenblick die Wahl: betrachte ich die Dinge um mich herum mit Dankbarkeit, mit Freude; oder denke ich: da fehlt etwas; oder denke ich: da ist etwas verkehrt? Und du wirst erstaunt sein. Wenn du damit mal ein bisschen spielst... Vielleicht glaubst du: es gibt so viele Dinge, die verkehrt sind im Leben, in der Welt, an dir, mit deinem Leben. Aber wenn du auch nur mal für einige Minuten versuchst, die Welt anders zu betrachten, dann wirst du feststellen: "wow, was habe ich da alles übersehen!" Und diese innere Haltung, dieses worauf man schaut, das muss man einfach üben. Und es ändert sich ganz schnell.

Swamiji sagte etwas. Er sagt: "schaue nicht, wie weit die Dunkelheit reicht. Entzünde du dein eigenes Licht. Und wenn das jeder Mensch macht, dann wird die Welt immer heller, immer heller, und die Dunkelheit verschwindet." Und was er da sagt, erinnert mich ein wenig daran, was ich gerade erwähnte übers Manifestieren, was Jesus sagt. Wir sind so sehr davon überzeugt, dass die Probleme, die wir sehen, unsere Aufmerksamkeit brauchen; dass wir sie lösen müssen, damit die Welt besser wird, damit mein Leben besser wird. Swamiji sagt: das Gegenteil ist der Fall. Wenn wir die Dunkelheit betrachten; wenn wir der Dunkelheit unsere Aufmerksamkeit und damit unsere Energie schenken, dann verstärken wir sie. Wenn ich aber mein eigenes Licht anzünde; meine eigene Zufriedenheit, mein eigenes Glücklichsein fördere, nähere, dann entsteht ein kleines Licht, genug, um mein Leben zu erhellen. Wenn das alle machen, dann gibt es keine Dunkelheit, und das ist der einzige Weg, dass Dunkelheit verschwindet, in mir drin und in der Welt.

Und das einzige Probleme der ganzen Sache sind unsere Überzeugungen: wir glauben, was die Welt anbelangt... wir glauben, wir müssen uns um das Böse, um das Dunkle, um die ganzen Probleme kümmern. Und was unser eigenes Leben anbelangt, da glauben wir, wir müssen uns darum kümmern, dass all das Verkehrte in unserem Leben, all das, was fehlt, dass das anders wird. Und dem geben wir unsere Energie. Und dadurch verstärken wir es. Wir verstärken die Dunkelheit der Welt. Wir verstärken die Probleme in unserem eigenen Leben.

So funktioniert Manifestieren: das, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, das wird mehr. So einfach ist es. Es kommt nicht drauf an, was ich dabei denke. Wenn du in die Welt schaust und Böses siehst oder Schreckliches, dann denkst du vielleicht mit Inbrunst: wie furchtbar, ich wünsche es wäre anders, und ich möchte alles dafür tun, dass es anders wird. Aber genau dadurch, ohne dass du es weißt, ohne dass du es möchtest natürlich, förderst du es; du stärkst es; du zementierst es fest, weil du dem deine Energie gibst; weil du dem deine Aufmerksamkeit gibst. Und wenn du in deinem Leben die Dinge betrachtest, von denen du glaubst, dass sie verkehrt sind, dann gibst du eben diesen Dingen Energie. Du förderst sie. Wenn du aber beginnst, deine Aufmerksamkeit, diese göttliche Energie, dem Licht in deinem Leben zu schenken, dem Schönen in deinem Leben, dem was da ist, wenn du das feierst, wenn du darauf achtest, und dafür dankbar bist, dann verstärkst du genau das. Dann verstärkst du das Schöne. Dann verstärkst du das, was dir Freude bereitet. So funktioniert Manifestieren. Ganz simpel. Ganz einfach.

Das ist wahrscheinlich das kürzeste Video, was ich je gemacht habe, weil es so einfach ist, ein schönes Leben zu haben. Es ist so einfach, glücklich zu sein: sei dankbar für das, was du hast. Schau nur auf das Schöne. Siehe nur Gutes. Und schau nicht, wie weit die Dunkelheit reicht. Achte überhaupt nicht auf das, von dem du glaubst, dass es fehlt; von dem du glaubst, dass es verkehrt sei. So funktioniert es. Ganz einfach. Das Einzige, was dafür nötig ist: dass du diese ganzen Überzeugungen und Gedanken, die in deinem Kopf sind, dass du die ignorierst, denn die erzählen dir: "hier fehlt etwas; ich brauche etwas; die Welt ist schlecht, die Welt ist dunkel." Und Swamiji sagt: "schau nicht auf die Dunkelheit; schau nicht, wie weit die Dunkelheit reicht; schau auf das Licht! Entzünde dein eigenes Licht. Feiere das Licht. Feiere das Schöne!"

Und wie gesagt: man kann das Leben nicht übers Ohr hauen; man kann dem Leben nichts vormachen. Es geht nur wahrhaftig: das, was du wahrhaftig in dir spürst, diese Energie, die bestimmt, wo dein Leben hingeht; die bestimmt, was Gott dir schenkt, einfach weil Gott dich liebt.

Das Leben liebt dich, und möchte dich bei dem unterstützen, wie du gerade bist. Und wenn du voller Vertrauen bist und dich dem Leben hingibst, weil du einfach weißt: "das Leben will mir nur Gutes", dann wirst du dabei unterstützt, in diesem Vertrauen, in dieser Haltung.

Und du fragst vielleicht: "ja, wie komme ich denn dahin? Ich bin voller Zweifel! Ich sehe nur Schlechtes. Ich sehe nur die Dinge die in meinem Leben, die fehlen." Vielleicht sagst du jetzt: "Ja du hast gut reden, aber in meinem Leben, da geht es wirklich beschissen zu! Du kannst es vielleicht sagen, Mikael, aber bei mir ist es anders. Ich kann das nicht sagen."

Genau darum geht's. Genau um diese Art zu sehen. Es fühlt sich anfangs vollkommen verrückt und unvernünftig und hirnverbrannt an, das zu tun, was ich dir gerade nahelege; das zu tun, was Jesus schon vor 2000 Jahren gesagt hat, aber es funktioniert nun mal so. Ob du es willst oder nicht, es funktioniert so. Und wenn du dich damit beschäftigt, wenn du deine Zeit damit verbringst, dein Leben, die Welt, schrecklich zu finden; wenn du glaubst, dass es wirklich so ist, dann wird... es ist einfach so, so tickt das Leben. Es ist nicht eine Bestrafung, aber dann bekommst du mehr davon. Wir glauben immer, Gott ist jemand, das Leben ist etwas, was uns bestraft und uns womöglich Böses will. Es ist überhaupt nichts Persönliches. So funktioniert dieser wundersame Mechanismus "Leben" einfach.

Das, was du bist, bestimmt die Welt. Achte genau darauf, was du bist. Achte genau darauf, wie du in dir schwingst. Achte genau darauf, was du deine Aufmerksamkeit gibst; was von dem, was du wahrnimmst, du deine Aufmerksamkeit schenkst.

Natürlich muss ich auch in diesem Video kurz die Meditation ansprechen, die Samarpan-Meditation, denn die hilft genau dabei. Dieses sich hinsetzen und meditieren... "Samarpan" bedeutet Hingabe, und wir setzen uns hin und tun nichts. Wir begeben uns in einen Zustand, wo wir nicht denken, nichts wollen. Wir versuchen es zumindest; natürlich klappt es nicht, aber zumindest probieren wir es. Wir versuchen einfach, diese ganzen Gedanken, die glauben: "ja aber hier stimmt was nicht; ja das brauche ich doch wirklich!"... die einfach loszulassen. Und in dieser Hingabe, was wir da tatsächlich üben ist, genau diese wahrhaftige innere Haltung: "ich sitze hier, ich brauche nichts, ich will nichts".

Für eine halbe Stunde am Tag morgens nach dem Aufwachen üben wir, wie es ist, sich so zu fühlen. Auch wenn man es für hirnverbrannt hält, auch wenn man denkt: "ja das ist doch völlig unrealistisch, so geht es aber nicht im Leben!" Das glauben wir mit jeder Faser, und da, für eine halbe Stunde am Morgen, da üben wir einmal das, wovon Jesus spricht; das, wovon Swamiji spricht: loslassen. Und du kannst nur loslassen, wenn du diesen ganzen Unsinn deiner Gedanken nicht glaubst und einmal für einen Moment annimmst: "ja, wow, hier bin ich, alles ist gut."

Und es ist nicht so, dass du dann irgendwelche positiven Dinge denken musst. Du brauchst dich nicht hinsetzen und dir am Anfang einreden: "ah, das Leben ist toll, und ich sehe nur Schönes". Das ist natürlich auch Unsinn. Das tut man ja eigentlich auch nur, weil man in Wirklichkeit glaubt, dass es eben nicht so ist. Nein, wir lassen all das los, einfach indem wir uns trauen, einmal für einen Moment lang in uns zu ruhen, ohne uns Sorgen zu machen, ohne etwas zu wollen. Einfach dadurch, durch dieses Loslassen dieser Wünsche und Sorgen, dadurch kultivieren wir tief in uns drin, indirekt sozusagen, diese Haltung: "wow, ja... ich bin reich, ich brauche nichts." Und du entdeckst es wirklich. In der Meditation entdeckst du das immer wieder: "wow... wenn die Gedanken nicht da sind; wenn die Wünsche, wenn die Sorgen für einen Moment in den Hintergrund treten, dann gibt es überhaupt kein Problem. Wow." Und dabei hilft dir dann das Leben, immer mehr. Und deswegen wirkt das Leben dann so wundersam, immer wundersamer.

So funktioniert Manifestieren. Ganz einfach. Überhaupt nicht kompliziert.

Genug für heute. Ich will einmal probieren, ein kurzes Video zu machen, obwohl ich keine Ahnung habe, wie lange ich jetzt schon wieder rede.

Danke fürs Zuhören.

Danke.

Ich liebe dich.