Die Rückkehr der Unschuld
Hinweise für die dunkle Nacht der Seele.
Warum ist der spirituelle Weg so ernst und schwer? Und darf ich es mir auch leicht machen? Ich erkläre, warum es dir unbegreiflich ist, dass es in Wirklichkeit leicht geht, und was du tun kannst, um die Nacht zu überstehen und zur Unschuld zurückzukehren, von der Jesus sprach.
Über dieses Video:
Im Grunde erlebt jeder Mensch das, was ich das „Drama des spirituellen Weges" nenne, auf ganz ähnliche Weise, auch wenn die konkreten Lebensumstände natürlich für jeden andere sind. Um dieses Drama, um diese „dunkle Nacht der Seele", die nicht nur eine Nacht lang andauert, sondern Jahre, geht es in diesem Video – und natürlich darum, wie man die Leichtigkeit und das Licht wiederentdeckt.
Das Video beginnt ganz am Anfang der Geschichte, als die Menschen im Paradies waren und den Apfel vom Baum der Erkenntnis aßen – nur um sich kurz darauf in der Hölle wiederzufinden. Was war geschehen?
Erzählt wird die Geschichte von der Entstehung des Egos und vom Beginn des Ernstes, der Strenge und aller Probleme. Denn wenn du weißt, wie all die Schwierigkeiten ihren Anfang nahmen, mit denen du heute haderst, dann verstehst du auch, worin die Lösung besteht.
Ganz so einfach ist es jedoch nicht, denn für das Ego und das Ich ist ganz und gar unbegreiflich, was einer erzählt, der den Weg zurück ins Paradies gefunden hat. Daher wurden die alten Meister und Gurus missverstanden, und darum sind die alten Religionen, Traditionen und selbst Meditation zu etwas Strengem und Schwierigen geworden.
Doch das Wunder des menschlichen Lebens besteht darin, dass es dennoch möglich ist, von der Wahrheit berührt zu werden. Dieses Video erzählt, wie dies geschieht und was du dafür tun kannst. Und es gibt dir die Zuversicht und die Geduld, die du brauchst für den Weg vom Alten, das dich nicht mehr trägt, hin zum Neuen, das bereits in dir wächst.
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Links zu den Themen in diesem Video:
(weiter unten gibt es die vollständige Abschrift).
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Das Entstehen von Ego und Ernst
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Die Quelle Deiner Verzweiflung
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Das Drama des spirituellen Weges
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Dann beginnt die Zeit der Wunder
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Die Unterstützung kommt von innen
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Du darfst es dir leicht machen und genießen
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Der falsche Weg war der Richtige
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Die Erfahrung von damals – vergiss sie
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Bleib in deiner Hölle
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Unterstütze mich, wenn es dir Freude macht
Vollständiger Text zum Mitlesen:
Guten Morgen.
Ich freue mich, dass ich heute wieder ein Video machen kann. Ich freue mich, dass du da bist.
Heute möchte ich darüber sprechen, warum alles, was mit dem spirituellen Weg zu tun hat, warum alles, was mit Religion zu tun hat, mit Gott, so schwer erscheint, so ernst, so schwierig, so kompliziert, wo es doch in Wirklichkeit ganz einfach ist, und ganz unernst. Man kann nichts falsch machen. Aber das ist uns unbegreiflich, weil wir selbst ernst sind und weil wir selbst alles so ernst nehmen und uns für verkehrt halten.
Mich hat eine Email erreicht, die ich jetzt gleich vorlesen möchte, und dann möchte ich darüber sprechen. Manchmal erreichen mich E-Mails, in denen der Schreiber oder die Schreiberin auf wunderbare Weise das Dilemma im Leben beschreibt und zusammenfasst am Beispiel ihres eigenen Lebens. Und diese Email, um die es heute Morgen gehen soll, die ist solch eine Email.
Das ist eine Email, in der sich eigentlich jeder wiederfinden kann, auch wenn natürlich die Details in deinem Leben ganz andere sind als die Details im Leben der Frau, die hier schreibt.
Aber wie man es erlebt, das, was es einem so schwer macht, die Fragen und die Zweifel, die sind immer die gleichen.
Deswegen möchte ich jetzt diese Email vorlesen, sie ist ein wenig länger, und dann möchte ich gerne darüber sprechen.
"Vor etwa vier Wochen bist du mir über den Weg gelaufen auf der Suche nach der Antwort. Seit etwa zehn Jahren bin ich psychotherapeutisch tätig. Ich könnte finanziell wirklich sehr zufrieden sein, allerdings bin ich Alleinverdienerin. Dies bedeutet, dass ich meinen Mann ernähre und für all das arbeiten muss. All der Besitz ist eine reine Last, die wie schwere Sandsäcke auf mir lastet. Gleichzeitig bin ich seit vielen Jahren auf dem Weg der Erkenntnis.
Im Jahr 2019, vor fünf Jahren, habe ich eine tiefe, universelle Erfahrung gemacht, die nicht von dieser Welt war – einfach so, ganz ungeplant. Erst wollte ich das Erlebte wiederhaben, was seitdem in der Art nicht geschehen ist. Dann habe ich mich, und das tue ich bis heute noch, nach zuhause gesehnt, nach endlich nach Hause gehen zu dürfen. Aber der liebe Gott hat das anscheinend nicht für mich vorgesehen, jedenfalls jetzt nicht. Seitdem bin ich nicht glücklicher geworden, sondern ganz bewusst unglücklicher.
Es war mir klar. Ängste plagen mich seitdem extrem. Ich glaube, dass ich vorher auch schon unglücklich war, was mir so gar nicht bewusst war. Das liegt an den Traumata in meiner Kindheit, die Trennung von der Mutter im Kleinkindalter und der Suizidversuch der Mutter. Seit dieser Erfahrung vor fünf Jahren geht es mir immer schlechter, obgleich ich immer mehr und tiefer erkenne, was ich wirklich bin. So hat mich einerseits die Materie im Griff, und andererseits das Eigentliche.
Ich kann eigentlich sagen, dass ich auf dem spirituellen Weg immer bewusst unglücklicher wurde. Das ist wie ein Gerangel meines Verstandes mit der Entwicklung. Ich fühle mich meist ungeschützt, ausgeliefert und hilflos. Das liegt auch daran, dass mein Mann mich auf meinem Weg nicht verstehen und begleiten kann. Den spirituellen Weg zu gehen, ist gar nicht so einfach. In meiner therapeutischen Tätigkeit kann ich mich seitdem nicht mehr gut abgrenzen. Das war vorher nie ein Problem gewesen.
Ich bin noch empathischer geworden, was zwar schön ist, doch die Grenze ist weg. Es passiert ganz viel momentan, viele Probleme mit Geld und vor allem mit meiner Gesundheit. Mein Herz kann bald nicht mehr. Es spitzt sich immer mehr zu. Und dann kommt der Wunsch: lieber Gott, nimm mich zu dir, ich kann nicht mehr. Darf ich das? Bin ich undankbar? Ich war einst so dankbar nach meiner ersten Erfahrung vor fünf Jahren.
Und dann höre ich das, was du sagst. Es ist solch ein Trost, und ich kann alles so gut verstehen. Keine Frage bleibt offen. Das, was aber für mich das Allerwichtigste ist, ist: ich muss nichts verändern. Ich brauche nichts zu tun, außer zu meditieren. Ja, das Meditieren hatte ich früher halbherzig getan. Meine Mutter, die Zen-Meisterin ist, hat es mich gelehrt, doch Zen war mir zu streng. Dennoch bin ich durch Zen geprägt.
Die Samarpan-Meditation ist sehr ähnlich, doch ich muss nichts tun. Ich meditiere morgens, wie du es empfohlen hast, und das Erstaunliche ist – trotz aller Gedanken, die in einer Flut auf mich einströmen –, dass die halbe Stunde mir viel kürzer erscheint. Ich mache sie jetzt einfach und versuche, nichts zu wollen. Früher war die Zen-Meditation eine reine Qual. Meine Frage an dich: versuche ich, mich in immer neue Wege zu flüchten?
Zuerst Zen, dann ein spiritueller Freundeskreis, und nun die Samarpan-Meditation? Ist das mein Verstand, der sagt, dass ich nur flüchte vor der schrecklichen, materiellen Welt? Es könnte auch sein, dass Zen mir zu streng ist. Da muss man richtig sitzen, streng alles einhalten. So bin ich ja schon erzogen worden. In meinem spirituellen Freundeskreis sagt man, dass man dort richtig mitmachen sollte – wenn auch freiwillig –, aber das empfinde ich auch als streng."
Das Entstehen von Ego und Ernst
Link zum Thema im Video bei 8m59s
Danke für deinen Brief.
Ganz, ganz herzlichen Dank.
Ja, es ist schon seltsam.
Einer wie Jesus hatte nichts von Strenge, hatte nichts von Ernst. Bei nichts von dem, wovon Jesus sprach, ging es ums Richtigmachen oder ums verkehrt sein.
Buddha war nicht streng, sondern weich, sanft.
Die alten Zen-Meister waren reine Güte, reine Sanftmut.
Jeder Heilige war einfach Freude, einfach Dankbarkeit.
Aber das, was aus diesen Gurus, aus diesen Heiligen entsteht – die Religionen, die Lehren –, die sind streng, ernst.
Da bekommt man das Gefühl, dass man eigentlich alles immer nur falsch machen kann. Und so ist jede Kirche; so ist jede Religion; so ist jede Gemeinschaft, ganz gleich wo. Und der Grund dafür ist ganz einfach.
Einer wie Jesus hatte nichts von Strenge oder Ernst. Buddha war nicht streng, sondern weich, sanft. Die alten Zen-Meister waren reine Güte, reine Sanftmut. Jeder Heilige war einfach Freude, einfach Dankbarkeit. Aber das, was aus diesen Heiligen entsteht – die Religionen, die Lehren –, die sind streng, ernst. Und der Grund dafür ist ganz einfach.
Link zum Zitat im Video bei 9m29s
Das, was uns als Mensch plagt, das, was uns als Mensch unterscheidet von einem Jesus, von einem Buddha, von einem alten Zen-Meister, ist, dass wir ein Ego haben, ein 'ich'. Das 'ich' ist entstanden, als wir Menschen begannen, uns zu bewerten – als wir begannen, uns selbst wahrzunehmen und zu bewerten. Und natürlich haben wir uns negativ bewertet.
Das, was uns als Mensch plagt und unterscheidet von einem Jesus, von einem Buddha, von einem alten Zen-Meister, ist, dass wir ein Ego haben, ein 'ich'. Das 'ich' ist entstanden, als wir Menschen begannen, uns zu bewerten – als wir begannen, uns selbst wahrzunehmen und zu bewerten. Und natürlich haben wir uns negativ bewertet.
Link zum Zitat im Video bei 11m27s
Es ist die alte Geschichte in der Bibel, eine der ersten Geschichten in der Bibel. Das ist das Grundlegende, das ist die Geburt der menschlichen Tragödie – das, was damals im Paradies geschehen ist.
Was ist damals geschehen?
Die Menschen waren glücklich.
Aber dann war da dieser Baum. In der alten Bibelgeschichte wird dieser Baum der "Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse", von gut und schlecht, genannt. Dieser Baum ist ein Symbol dafür, dass wir als Menschen die Möglichkeit, die Fähigkeit, entwickelt haben, zu bewerten, zu unterscheiden: das ist gut, das ist schlecht.
Und Gott sagte zu uns: "tut das nicht". In der Geschichte heißt es, Gott sagte zu Adam: "Iss nicht von der Frucht von diesem Baum", was übersetzt heißt: "tu das nicht. Du kannst alles tun. Genieße dein Leben, genieße alles hier in dieser wunderschönen Welt, aber beginne nicht, zu bewerten."
Aber natürlich haben wir es getan. Und als wir bewerteten, als wir damit begannen, begannen wir, sofort uns selbst zu bewerten. Wir begannen, uns selbst als verkehrt wahrzunehmen, und das ist der Kern der Geschichte in der Bibel. Adam aß von der Frucht, er aß den Apfel – er begann zu bewerten. Und durch das Bewerten entsteht das 'ich': ich bin gut; ich bin schlecht.
Das ist die menschliche Tragödie – was damals im Paradies geschah. Da war der "Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse", Symbol dafür, dass wir die Fähigkeit entwickelt haben, zu bewerten. Gott sagte: "Iss nicht von diesem Baum", was heißt: "Genieße diese schöne Welt, aber beginne nicht, zu bewerten." Aber natürlich haben wir es getan.
Link zum Zitat im Video bei 12m29s
Und in der Geschichte heißt es dann, dass sich Adam versteckte. Am Morgen, nachdem er vom Apfel gegessen hatte, suchte Gott ihn auf wie jeden Tag, aber Adam war nicht zu finden. Er hatte sich versteckt. Und Gott sagte: "Adam, wo steckst du? Was ist denn los?" Und Adam sagte: "Ich habe mich versteckt". Und Gott sagte: "Aber warum denn? Was ist denn los?" Und Adam sagte: "weil ich nackt bin", und das heißt: "Weil ich verkehrt bin. Mit mir stimmt etwas nicht. So kann ich mich dir nicht zeigen. So darf mich niemand sehen."
Und Gott sagte: "Wer hat dir denn das gesagt, dass du nackt bist?" Das heißt übersetzt: "Wer sagt dir denn, du seist verkehrt? Das stimmt doch gar nicht." Aber es war zu spät.
Adam aß den Apfel – er begann, zu bewerten, und dadurch entsteht das 'ich'. Am nächsten Morgen konnte Gott Adam nicht finden. Adam sagte: "Ich habe mich versteckt, weil ich nackt bin", das heißt: "Weil ich verkehrt bin. So darf mich niemand sehen." Gott sagte: "Wer sagt dir denn, du seist verkehrt? Das stimmt doch gar nicht." Aber es war zu spät.
Link zum Zitat im Video bei 14m45s
Und mit diesem Bewerten, mit diesem Entstehen des 'ich's, begann der Ernst Einzug zu halten ins Leben der Menschen.
Mit einem Schlag wurde alles schwierig, und wir waren heraus aus dem Paradies.
Mit diesem Bewerten, mit diesem Entstehen des 'ich's, begann der Ernst Einzug zu halten ins Leben der Menschen. Mit einem Schlag wurde alles schwierig, und wir waren heraus aus dem Paradies.
Link zum Zitat im Video bei 16m36s
Und ich erzähle dir das, weil das der Grund ist, warum Zen so ernst ist, und warum das Christentum so ernst ist, und alle anderen Religionen auch.
Die Quelle Deiner Verzweiflung
Link zum Thema im Video bei 17m33s
Der Guru, ein Jesus, ein Buddha, ein alter Zen-Meister, der hat aufgehört mit dem, was wir Menschen damals im Paradies begannen. Er hat aufgehört, zu denken. Er hat aufgehört, zu bewerten. Und dadurch löst sich das 'ich' auf und damit kehrt die Leichtigkeit zurück. Dann ist alles wieder gut. Und das haben andere Menschen gesehen, dieses Wunder, das da geschieht: da ist ein Mensch, der wieder im Paradies ist; der einfach nur ganz ist, heil, gesund – von innen heraus.
Der Guru, ein Jesus, ein Buddha, ein alter Zen-Meister, der hat aufgehört mit dem, was wir Menschen damals im Paradies begannen. Er hat aufgehört, zu denken. Er hat aufgehört, zu bewerten. Und dadurch löst sich das 'ich' auf und damit kehrt die Leichtigkeit zurück. Dann ist alles wieder gut.
Link zum Zitat im Video bei 17m33s
Und das konnten alle Menschen wahrnehmen.
Aber all die Menschen, die das wahrgenommen haben, die verstehen wollten, was da geschehen war, die es einem Jesus, einem Buddha, einem Zen-Meister gleichtun wollten, die haben diesen Jesus, diesen Buddha mit ihren eigenen Augen betrachtet: mit den Augen des 'ich's, mit dem Ernst.
Und so sind die Religionen entstanden und alle Schriften und die Zen-Meditation.
Die Schüler können nicht begreifen, wie der Meister dorthin gekommen ist, wo er ist. Die Schüler versuchen, es mit ihrem eigenen Verstand zu verstehen, und der sieht überall nur Probleme, überall nur Verkehrtes, überall nur Ernstes.
Und so ist das Christentum eine ernste Angelegenheit geworden, und das Meditieren ist auch eine sehr ernste und sehr schwierige Angelegenheit geworden. Und dann bekommt man als normaler Mensch das Gefühl, dass man im Grunde alles immer nur falsch machen kann. Und das ist das Wesen von Meditation und das ist das Wesen von Religion, so wie wir es als Menschen heutzutage kennen.
Aber das ist alles nur ein Missverständnis.
Die Schüler begreifen nicht, wie der Meister dorthin gekommen ist, wo er ist. Ihr Verstand sieht nur Probleme, Verkehrtes, Ernstes. So ist das Christentum eine ernste Angelegenheit geworden, und das Meditieren auch. Dann bekommt man das Gefühl, dass man alles nur falsch machen kann. Aber das ist alles nur ein Missverständnis.
Link zum Zitat im Video bei 19m36s
Es ist nicht so, dass da irgendjemand irgendetwas böse meint. Da ist niemand, der versucht, dich von deinem Geburtsrecht, vom Himmel, abzuhalten. Es ist einfach ein uraltes Missverständnis, das vor unendlich langer Zeit entstanden ist, als wir Menschen fähig dazu wurden, uns selbst wahrzunehmen und damit zu bewerten.
Und seitdem tun wir das. Und diese Einstellung dem Leben gegenüber, diese Einstellung mir selbst gegenüber – dieses 'ich', diese Art, das Leben zu erleben, von diesem 'ich' aus –, die wird weitergegeben, von Generation zu Generation.
Es ist ein Missverständnis, das vor unendlich langer Zeit entstand, als wir Menschen fähig dazu wurden, uns selbst wahrzunehmen und damit zu bewerten. Seitdem tun wir das. Diese Einstellung dem Leben und uns selbst gegenüber – das Leben von diesem 'ich' aus zu erleben –, die wird weitergegeben, von Generation zu Generation.
Link zum Zitat im Video bei 20m54s
In der Bibel steht: die Sünden der Väter werden an die Söhne weitergegeben. Das ist damit gemeint – diese Art, das Leben und sich selbst zu erleben, diese negative Art, diese bewertende Art, diese ernste Art, diese Hölle, die wird vererbt, ohne Worte, einfach, indem die Kinder die Eltern nachahmen und imitieren und alles das übernehmen, was die Eltern glauben und für wahr halten, auch wenn es gar nicht stimmt.
In der Bibel steht: die Sünden der Väter werden an die Söhne weitergegeben. Das ist damit gemeint – diese negative Art, diese bewertende Art, diese ernste Art, das Leben und sich selbst zu erleben, diese Hölle, die wird vererbt, ohne Worte, einfach, indem die Kinder alles übernehmen, was die Eltern glauben und für wahr halten, auch wenn es gar nicht stimmt.
Link zum Zitat im Video bei 21m48s
Da kommt deine Verzweiflung her, da kommt dieses Gefühl her, dass alles so... wie hast du es ausgedrückt... so streng ist. Es ist die Strenge des 'ich's, die Strenge des Egos. Es ist die Strenge des Verstandes, und die wirst du überall finden: in der Kirche, in der Religion und natürlich auch in der Zen-Meditation – weil sie gelehrt wird von den Schülern, den Menschen, die das gleiche Missverständnis haben wie du.
Da kommt deine Verzweiflung her, da kommt dieses Gefühl her, dass alles so streng ist. Es ist die Strenge des 'ich's, des Egos, des Verstandes, und die wirst du überall finden: in der Kirche, in der Religion und natürlich auch in der Zen-Meditation – weil sie gelehrt wird von den Schülern, den Menschen, die das gleiche Missverständnis haben wie du.
Link zum Zitat im Video bei 22m35s
Ganz, ganz selten gibt es einen lebendigen Jesus, einen lebendigen Buddha, einen lebendigen Zen-Meister, einen wahren Meister – nicht jemand, der das lehrt, was überliefert wurde, nicht jemand, der 'Zen-Meister' heißt, nicht jemand, der 'spiritueller Meister' heißt, sondern einer von diesen ganz seltenen wahren Heiligen, die diesen Ernst, diese Strenge, nicht mehr haben; die zurückgekehrt sind zur ursprünglichen Unschuld, und das heißt: zurückgekehrt sind zu einem Urzustand ohne 'ich', ohne Bewerten.
Und wenn du kein 'ich' mehr hast, wenn du nicht mehr bewertest, wenn du nicht mehr auf deine Gedanken achtest, dann ist da nur noch Güte. Dann ist da nur noch Sanftheit.
Ganz selten gibt es einen lebendigen Meister – keiner, der lehrt, was überliefert wurde, sondern einer dieser Heiligen, die diesen Ernst, diese Strenge, nicht mehr haben; die zurückgekehrt sind zur ursprünglichen Unschuld, zu einem Urzustand ohne 'ich', ohne Bewerten. Und ohne 'ich' ist da nur noch Güte, nur noch Sanftheit.
Link zum Zitat im Video bei 23m50s
Und wenn du so jemandem begegnest, dann weißt du: "Ah, ja! Das ist möglich."
Und dann wird alles einfach.
Das Drama des spirituellen Weges
Link zum Thema im Video bei 25m30s
Ich möchte dir zwei Dinge mit auf den Weg gehen.
Das eine ist: du hast die Wahrheit gekostet. Du weißt, du hast erlebt, was möglich ist.
Aber du kannst dorthin nicht mehr zurückkehren. Du kannst die Erfahrung von vor fünf Jahren nicht zurückholen, aber die Erfahrung hat dich verändert. Mit dieser Erfahrung hat etwas in deinem Leben begonnen. Du brauchst die Erfahrung nicht noch einmal haben. Du brauchst sie nicht zurückbekommen. Sie hat ihre Arbeit getan.
Du hast die Wahrheit gekostet. Du hast erlebt, was möglich ist. Du kannst die Erfahrung von vor fünf Jahren nicht zurückholen, aber sie hat dich verändert. Mit dieser Erfahrung hat etwas in deinem Leben begonnen. Du brauchst die Erfahrung nicht noch einmal haben. Du brauchst sie nicht zurückbekommen. Sie hat ihre Arbeit getan.
Link zum Zitat im Video bei 25m40s
Und jetzt beginnt die Zeit in deinem Leben... ich nenne das: wo du deine Hausaufgaben machen musst. Dieser erste Einblick kam zufällig... das ist natürlich überhaupt nicht zufällig. Vom Leben war das genau so geplant, aber du hast nichts dafür getan. Es kam einfach zu dir, um Dir einen Geschmack zu geben; um dir die Richtung zu weisen.
Und jetzt musst du einfach nur noch entdecken, wie du immer so leben kannst.
Jetzt beginnt die Zeit in deinem Leben, wo du deine Hausaufgaben machen musst. Dieser erste Einblick kam zufällig. Du hast nichts dafür getan. Er kam einfach zu dir, um Dir einen Geschmack zu geben; um dir die Richtung zu weisen. Und jetzt musst du einfach nur noch entdecken, wie du immer so leben kannst.
Link zum Zitat im Video bei 26m45s
Die Erfahrung kannst du nicht wiederholen, aber du fragst dich jetzt: "Wie kann ich so sein – immer? Wie kann ich so leben – immer?"
Und die Antwort kennst du bereits: einfach meditieren.
Und indem du meditierst, löst sich ganz allmählich das auf – ohne dass du es merkst, es geschieht von selbst –, was dein Leben so schwer macht.
Die Erfahrung kannst du nicht wiederholen, aber du fragst dich jetzt: "Wie kann ich so sein – immer? Wie kann ich so leben – immer?" Und die Antwort kennst du bereits: einfach meditieren. Und indem du meditierst, löst sich ganz allmählich das auf – ohne dass du es merkst, es geschieht von selbst –, was dein Leben so schwer macht.
Link zum Zitat im Video bei 27m40s
Durch das Meditieren wird das Uralte, Ursprüngliche in dir – deine Seele – gestärkt.
Und je mehr diese Seele in dir, dein wahres Fundament, gestärkt wird, desto weniger brauchst du dem Alten Aufmerksamkeit geben, dem Falschen, und mit 'falsch' meine ich: dem, was nicht echt ist – die Gedanken, und eben all diese Bewertungen, dieser Ernst, diese Strenge.
Durch das Meditieren wird das Uralte, Ursprüngliche in dir – deine Seele – gestärkt. Und je mehr diese Seele in dir, dein wahres Fundament, gestärkt wird, desto weniger brauchst du dem Alten Aufmerksamkeit geben, dem Falschen, und mit 'falsch' meine ich: dem, was nicht echt ist – die Gedanken, und eben all diese Bewertungen, dieser Ernst, diese Strenge.
Link zum Zitat im Video bei 28m43s
Schau, du bist in einer Situation, und deswegen spreche ich so gerne heute so ausführlich über deine schöne Email, die typisch ist für fast jeden Menschen, der auf den spirituellen Weg 'gerät'. Man geht da ja nicht freiwillig hin. Der spirituelle Weg geht ja einfach los, und wir werden gar nicht gefragt – so wie bei dir.
Das Dilemma, das Drama des spirituellen Weges besteht darin, dass du auf diesen Weg gebracht wirst – zum Beispiel durch eine Erfahrung, die nicht von dieser Welt ist, wie du sie hat es vor fünf Jahren –, und durch diese Erfahrung ist es so, als würde alles, was du kennst, infrage gestellt werden. Plötzlich weißt du: "alles, was ich bisher so ernst und so wichtig genommen habe, ist nicht wirklich das, wofür ich es gehalten habe. Es ist nicht wirklich wichtig."
Aber du hast noch keinen neuen Ort, an dem du dich niederlassen kannst. Du weißt nicht mehr, auf welchem Boden du stehen kannst. Der alte Boden wackelt und zerbröckelt, aber du hast nichts Neues.
Und das macht es so unangenehm, so beängstigend.
Durch die Meditation entsteht dieser neue Boden in dir drin, ganz allmählich. Das Einzige, was du brauchst, ist Geduld.
Das Drama des spirituellen Weges besteht darin, dass du nicht mehr weißt, auf welchem Boden du stehen kannst. Der alte Boden wackelt und zerbröckelt, aber du hast nichts Neues. Und das macht es so unangenehm, so beängstigend. Durch die Meditation entsteht dieser neue Boden in dir drin, ganz allmählich. Das Einzige, was du brauchst, ist Geduld.
Link zum Zitat im Video bei 30m18s
Ja,
Dann beginnt die Zeit der Wunder
Link zum Thema im Video bei 32m24s
Und es ist vollkommen normal, dass mit dem Beginnen des spirituellen Weges das Leben zunächst einmal viel schwieriger erscheint.
Du kannst nichts mehr glauben. Du traust nichts mehr. Jetzt zweifelst du alles an. Jetzt ist alles, was du tust, verkehrt, und nichts funktioniert mehr.
So fühlt sich es an. In Wirklichkeit funktioniert alles. In Wirklichkeit ist alles in bester Ordnung. Alles verläuft genau nach Plan – ich weiß, dass du dir das gerade nicht vorstellen kannst, und gleichzeitig weißt du, dass das stimmt.
Es ist vollkommen normal, dass mit dem Beginnen des spirituellen Weges das Leben zunächst viel schwieriger erscheint. Jetzt zweifelst du alles an. Jetzt ist alles, was du tust, verkehrt, und nichts funktioniert mehr. So fühlt sich es an. In Wirklichkeit verläuft alles nach Plan. Ich weiß, du kannst dir das nicht vorstellen, und gleichzeitig weißt du, dass das stimmt.
Link zum Zitat im Video bei 32m24s
Was du gerade durchlebst, ist eine unendlich fruchtbare Zeit, die Zeit der großen Wende, aber sie ist keine angenehme Zeit. Du kannst dem Alten nicht mehr trauen, aber das Neue ist noch nicht da.
Es gibt diesen Ausdruck, die Nacht... die lange Nacht der dunklen Seele... nein: "die dunkle Nacht der Seele", so ist es. Die dunkle Nacht der Seele.
Aber es ist nicht nur eine Nacht. Diese Zeit, die dauert eine Weile, aber es ist eine gute Zeit.
Was du gerade durchlebst, ist eine unendlich fruchtbare Zeit, die Zeit der großen Wende, aber sie ist keine angenehme Zeit. Du kannst dem Alten nicht mehr trauen, aber das Neue ist noch nicht da. Es gibt diesen Ausdruck "die dunkle Nacht der Seele", aber es ist nicht nur eine Nacht. Diese Zeit, die dauert eine Weile, aber es ist eine gute Zeit.
Link zum Zitat im Video bei 33m52s
Es ist nicht so, dass dein Leben zerstört wird, im Gegenteil: dein Leben wird gerade richtig gut aufgebaut. Was zerstört wird, ist alles, was du bisher über das Leben gewusst hast; alles, was du bisher über das Leben geglaubt hast. Und deswegen siehst du jetzt überall nur noch Probleme. Alles, was du geglaubt hast und für richtig gehalten hast, zerbröselt in dir, aber das Neue ist noch nicht da. Aber es wächst jetzt schon, schon seit Langem, sonst wärst du nicht da, wo du jetzt bist.
Und das Einzige, was du tun brauchst, ist, da zu sein, wo du bist. Atme einfach weiter. Stehe jeden Morgen auf, meditiere, und lebe den Tag, so gut du kannst, auch wenn jeder Tag gefühlt nur aus Katastrophen besteht. Natürlich stimmt es nicht, aber so fühlt es sich an.
Es ist nicht so, dass dein Leben zerstört wird. Was zerstört wird, ist alles, was du bisher über das Leben gewusst und geglaubt hast, und deswegen siehst du jetzt überall nur noch Probleme. Das Einzige, was du tun brauchst, ist, da zu sein, wo du bist. Atme einfach weiter. Stehe jeden Morgen auf, meditiere, und lebe den Tag, so gut du kannst.
Link zum Zitat im Video bei 35m14s
Wenn du jeden Morgen meditierst, dann förderst du dieses Wachstum des Neuen in dir. Das ist indirekt. Du kannst es nicht wahrnehmen.
Aber es geschieht.
Wenn du jeden Morgen meditierst, dann förderst du dieses Wachstum des Neuen in dir. Das ist indirekt. Du kannst es nicht wahrnehmen. Aber es geschieht.
Link zum Zitat im Video bei 36m38s
Es ist diese Zeit des Loslassens, und Loslassen bedeutet: aufhören, zu tun. Aufhören mit diesem tiefen Glauben: "Ich muss dieses Leben steuern; ich muss es alles hinkriegen." Und der große Segen von dem, was du gerade erlebst in deinem Leben seit fünf Jahren, ist, dass du jetzt erlebst: "Ich kann es nicht. Ich kann das Leben nicht zusammenhalten. Ich kann das Leben nicht auf der Reihe halten."
Dir bleibt nichts mehr anderes übrig, als einfach loszulassen und scheinbar nichts mehr zu tun – und das Leben machen zu lassen.
Es ist die Zeit des Loslassens, und das bedeutet: aufhören mit diesem tiefen Glauben, "ich muss das Leben steuern; ich muss alles hinkriegen." Der große Segen ist, dass du jetzt erlebst: "Ich kann es nicht. Ich kann das Leben nicht zusammenhalten." Dir bleibt nichts anderes übrig, als loszulassen und scheinbar nichts mehr zu tun – und das Leben machen zu lassen.
Link zum Zitat im Video bei 37m20s
Und wenn du dazu fähig wirst, zu dieser Art Loslassen, zu dieser Art Vertrauen, dann wirst du erleben, wie das Leben sich entfaltet, wenn du das Leben machen lässt.
Dann beginnt die Zeit der Wunder.
Die wirst auch du erleben.
Und wenn du dazu fähig wirst, zu dieser Art Loslassen, zu dieser Art Vertrauen, dann wirst du erleben, wie das Leben sich entfaltet, wenn du das Leben machen lässt. Dann beginnt die Zeit der Wunder. Die wirst auch du erleben.
Link zum Zitat im Video bei 38m23s
Die Unterstützung kommt von innen
Link zum Thema im Video bei 39m09s
Du sagst, dein Mann kann dich auf diesem Weg nicht unterstützen, und deswegen ist es so schwer.
Das stimmt nicht.
Dein Mann kann dich nicht unterstützen – das ist wahr. Aber das ist nicht der Grund, warum es schwer ist.
Du bist es gewohnt, dein Leben da draußen zu leben, in der Welt. Du bist es gewohnt, von dort alles zu bekommen, was du brauchst. Dort suchst du deine Unterstützung: bei deinem Mann, bei deinen Freunden, die dich alle nicht verstehen, bei deiner Mutter oder bei deinem Vater, die dich nicht verstehen, in den Umständen des Lebens, die dich nicht so unterstützen, wie du es glaubst, dass sie es tun sollten. Es ist schwer, weil du an einem Ort nach Unterstützung suchst, wo die Unterstützung nicht ist. Das ist die einzige Schwierigkeit.
Dein Mann kann dich nicht unterstützen – das ist wahr. Aber das ist nicht der Grund, warum es schwer ist. Du bist es gewohnt, dein Leben da draußen zu leben, in der Welt. Dort suchst du deine Unterstützung: bei deinem Mann, bei deinen Freunden. Es ist schwer, weil du an einem Ort suchst, wo die Unterstützung nicht ist. Das ist die einzige Schwierigkeit.
Link zum Zitat im Video bei 39m23s
Das, was du suchst, findest du, wenn du dich nach innen wendest, und ich meine das überhaupt nicht abstrakt, sondern ganz praktisch. Jeden Morgen, wenn du meditierst, wenn du die Gedanken loslässt, so gut du kannst, und einfach loslässt und hier ruhst und nichts tust, wo du dieses Unerhörte, undenkbare Nichtstun für eine halbe Stunde praktizierst, dieses leichte Nichtstun, dieses angenehme Nichtstun, da wendest du dich in die Richtung, aus der alles kommt.
Alles, was von dort kommt, ist vollkommen verlässlich und ewig. Wir schauen nur nie danach.
Das, was du suchst, findest du, wenn du dich nach innen wendest, und ich meine das nicht abstrakt, sondern ganz praktisch. Jeden Morgen, wenn du meditierst, wenn du die Gedanken loslässt, so gut du kannst, wendest du dich in die Richtung, aus der alles kommt. Alles, was von dort kommt, ist vollkommen verlässlich und ewig. Wir schauen nur nie danach.
Link zum Zitat im Video bei 40m48s
Das, was du suchst, ist in dir.
Das klingt jetzt mal ganz schön, aber es nützt dir nichts, weil du damit praktisch nichts anfangen kannst, aber du wirst das entdecken, einfach, indem du weitermeditierst. Immer mehr wirst du erleben: "Wow. Je mehr ich mich in diese Richtung wende, desto magischer und einfacher wird mein Leben. Wie ist das möglich?" Aber so funktioniert das Leben.
Das, was du suchst, ist in dir. Das klingt schön, aber es nützt dir nichts, weil du damit nichts anfangen kannst. Aber du wirst es entdecken, einfach, indem du weiter meditierst. Immer mehr wirst du erleben: "Wow. Je mehr ich mich in diese Richtung wende, desto magischer und einfacher wird mein Leben. Wie ist das möglich?" Aber so funktioniert das Leben.
Link zum Zitat im Video bei 42m02s
Du darfst es dir leicht machen und genießen
Link zum Thema im Video bei 42m51s
Du fragst, und ist das Zweite, was ich dir mit auf den Weg geben möchte... Du fragst, ob du in die Irre gehst, weil du scheinbar von einem Weg zum anderen springst. Wie drückst du es aus?
"Versuche ich, mich in immer neue Wege zu flüchten?
Flüchte ich vor der schrecklichen materiellen Welt", fragt dein Verstand.
Es ist so: ich sprach ja eingangs davon, wie die Schüler den Guru nicht verstehen können. Ein Zen-Meister hat es unendlich leicht.
Der sitzt einfach da und lässt geschehen – das ist Meditation. Ein Jesus hat es unendlich leicht, auch ein Buddha –, aber die Schüler können es nicht sehen.
Die Schüler sehen durch die Brille ihres Ernstes, ihres Egos, durch die Brille ihrer Schwere.
Ich sprach davon, wie die Schüler den Guru nicht verstehen können. Ein Zen-Meister hat es unendlich leicht. Der sitzt einfach da und lässt geschehen – das ist Meditation. Ein Jesus hat es unendlich leicht, auch ein Buddha –, aber die Schüler können es nicht sehen. Die Schüler sehen durch die Brille ihres Ernstes, ihres Egos, durch die Brille ihrer Schwere.
Link zum Zitat im Video bei 43m46s
Für den normalen Menschen muss alles schwierig, anstrengend und mühsam sein, sonst kann es nicht richtig sein.
Deswegen besteht die christliche Tradition aus unendlich vielen schwierigen, höllischen und schrecklichen Dingen, und deswegen ist die Zen-Meditation schwierig und mühsam und ernst. Und so ist es überall. Das hat mit dem Verstand der Schüler zu tun, die sich nichts anderes vorstellen können.
Für normale Menschen muss alles schwierig, anstrengend und mühsam sein, sonst kann es nicht richtig sein. Deswegen besteht christliche Tradition aus schwierigen, höllischen und schrecklichen Dingen, und deswegen ist Zen-Meditation schwierig und mühsam und ernst. Das hat mit dem Verstand der Schüler zu tun, die sich nichts anderes vorstellen können.
Link zum Zitat im Video bei 44m54s
Und irgendwann, nach vielen Leben, irgendwann, wenn du ganz weit fortgeschritten bist auf diesem spirituellen Weg, wenn du fast am Ende des Weges bist, wenn du viel Leben zugebracht hast auf der Suche nach der Wahrheit, und ganz allmählich bereit geworden bist, ganz allmählich vom Leben weich geklopft worden bist, dann dämmert es dir ganz allmählich: "Moment mal, hier stimmt etwas nicht.
Es ist alles ganz anders."
Und an dem Punkt bist du gerade. Du entdeckst: "Die alten Wege führen im Kreis.
In Wirklichkeit ist es alles so einfach, so leicht.
Ich darf es mir leicht machen. Ich kann einfach genießen. Ich kann mich hinsetzen und eine halbe Stunde Meditation einfach genießen." Dass du das entdeckst, zeigt, dass du die Wende schon vollzogen hast. Das ist ein unendliches Wunder.
Der falsche Weg war der Richtige
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Es ist so, dass all diese Wege, die Zen-Meditation, die christliche Tradition, die Religionen, dir dabei geholfen haben, an den Punkt zu kommen, an dem du jetzt gerade bist.
Du hast sie mit Hingabe und Vertrauen und Inbrunst praktiziert; das ist für alle das Gleiche. Bei dir war es Zen, bei jemand anderem ist es das Christentum. Es ist völlig egal, welchen Weg man geht. Man geht ihn mit Vertrauen und mit ganzer Kraft, und es führt scheinbar zu nichts. Man leidet nur.
Aber dadurch wächst allmählich etwas in uns, diese Entschlossenheit, und irgendwann entdecken wir: "Ah, wow. Es ist ja alles ganz anders!" Aber dazu wären wir nicht fähig gewesen, wenn wir vorher nicht diesen scheinbar falschen Weg so hingebungsvoll gegangen wären.
Egal, welchen Weg man geht, man geht ihn mit Vertrauen und mit ganzer Kraft, und es führt scheinbar zu nichts. Man leidet nur. Aber dadurch wächst etwas in uns, und irgendwann entdecken wir: "Es ist ja alles ganz anders!" Aber dazu wären wir nicht fähig, wenn wir vorher nicht diesen scheinbar falschen Weg so hingebungsvoll gegangen wären.
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Was du also gerade erlebst, ist keine Flucht, kein beliebiges Wechseln der Wege, wieder und immer und immer wieder, was in die Irre führt, sondern du entdeckst gerade das Licht.
Und natürlich hast du noch deinen alten Verstand in deinem Schädel. Natürlich hast du noch deine gesamte alte Konditionierung in dir drin, die steckt in jeder Zelle, in jedem Knochen, und die sagt: "Es kann nicht so einfach sein. Also, das ist zu einfach. Da machst du dir etwas vor. Du kannst nicht einfach das schwere Leben ignorieren. So geht das nicht!" Aber du wendest dich dem Wahren in dir zu.
Das ist leicht.
Und du bist in dieser Übergangszeit, die hat's in sich, aber je mehr du in diesem Innen zuhause sein wirst, je mehr du dort wohnst, je mehr du dem vertraust und je mehr du dem auf ganz natürliche Weise, auf ganz selbstverständliche Weise, deine Aufmerksamkeit gibst und dein Vertrauen schenkst... In dem Maße, wie du das tust, wird sich, und das ist das Wundersame, auch dein äußeres Leben wieder verändern.
Alles, was dir jetzt gerade problematisch erscheint, wird sich verändern.
Darauf kannst du vertrauen.
Du bist in dieser Übergangszeit, die hat's in sich, aber je mehr du in diesem Innen zuhause bist und dem Aufmerksamkeit gibst und dein Vertrauen schenkst, desto mehr wird sich auch dein äußeres Leben wieder verändern. Alles, was dir problematisch erscheint, wird sich verändern. Darauf kannst du vertrauen.
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Das einzig Wichtige ist, sich dem Einen zuzuwenden, was wirklich echt ist.
Das findest du innen. Das entdeckst du durch die Samarpan Meditation.
Die Erfahrung von damals – vergiss sie
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Es gibt noch etwas in deiner Email, was ich vergessen habe.
Es gibt noch eine Schwierigkeit, die Menschen wie du haben, und dazu möchte ich jetzt noch etwas sagen.
Und diese Schwierigkeit besteht in der Erfahrung, die du vor fünf Jahren hattest. Du hattest diese Erfahrung der Wahrheit, und sie hat dich verändert. Aber jetzt möchtest du sie zurückhaben. Du denkst an sie, du erzählst davon, du trägst sie mit dir mit, als wäre sie ein Schatz.
Und du möchtest es wieder haben. Du möchtest genau das wiederfinden.
Und das ist ein Irrweg.
Du hattest diese Erfahrung der Wahrheit, und sie hat dich verändert. Aber jetzt möchtest du sie zurückhaben. Du denkst an sie, du erzählst davon, du trägst sie mit dir mit, als wäre sie ein Schatz. Und du möchtest es wieder haben. Du möchtest genau das wiederfinden. Und das ist ein Irrweg.
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Diese Erfahrung, die du vor fünf Jahren hattest, war ein Geschenk.
Ein Geschenk packt man aus, man freut sich darüber, und dann vergisst man es wieder. Das ist das, was du mit diesem Geschenk tun solltest. Du wirst diese Erfahrung nie wieder in deinem Leben haben, und es ist auch nicht notwendig. Das war die Erfahrung, die du damals, vor fünf Jahren, gebraucht hast. Sie hat deine Eierschale aufgebrochen.
Das brauchst du nicht mehr. Aber wenn du dich jetzt an diese Erfahrung erinnerst, wenn du sie als Vorbild nimmst, wenn du dich danach sehnst, dann bist du einfach nur in Gedanken. Vergiss sie. Du darfst diese Erfahrung vergessen. Du brauchst nicht dankbar sein. Du bist dankbar in jeder Zelle, das spüre ich. Dazu brauchst du nicht an die Vergangenheit denken.
Du wirst diese Erfahrung nie wieder haben, und es ist auch nicht notwendig. Sie hat deine Eierschale aufgebrochen. Das brauchst du nicht mehr. Wenn du dich jetzt an diese Erfahrung erinnerst, wenn du sie als Vorbild nimmst, wenn du dich danach sehnst, dann bist du einfach nur in Gedanken. Du darfst diese Erfahrung vergessen.
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Dankbarkeit ist etwas Gelebtes, und das bedeutet: du wachst morgens auf, du lebst deinen Tag und du bist dankbar für das, was du jetzt erlebst, für das Sonnenlicht, dafür, dass du atmest, dafür, dass du spüren und erleben kannst. Du bist dankbar für den Schmerz, du bist dankbar für die Verzweiflung, du bist dankbar für alles Schöne, für das Essen und für das Wunder dieses Weges.
Dankbarkeit ist etwas Gelebtes: du wachst auf, du lebst deinen Tag und bist dankbar für das, was du jetzt erlebst, für das Sonnenlicht, dafür, dass du atmest, dass du spüren und erleben kannst, für den Schmerz, für die Verzweiflung, für alles Schöne, für das Essen und für das Wunder dieses Weges. Das ist Dankbarkeit.
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Das ist Dankbarkeit. Um dankbar zu sein, brauchst du dich nicht an das erinnern, was dir gestern geholfen hat. Sei immer einfach dankbar für das, was jetzt da ist, auch für die schwierigen Dinge. Das ist echte Dankbarkeit. Und die Erfahrung von damals, vergiss sie. Denke nicht mehr darüber nach. Erzähle nicht mehr davon.
Um dankbar zu sein, brauchst du dich nicht an das erinnern, was dir gestern geholfen hat. Sei immer einfach dankbar für das, was jetzt da ist, auch für die schwierigen Dinge. Das ist echte Dankbarkeit.
Und die Erfahrung von damals, vergiss sie. Denke nicht mehr darüber nach. Erzähle nicht mehr davon.
Link zum Zitat im Video bei 56m00s
Es ist kein Problem, wenn sie dir ab und zu in den Sinn kommt, das wird sie, denn sie ist Teil deines Weges, sie ist Teil von dir, aber du brauchst damit nichts mehr tun. Du kannst sie, wenn sie kommt, einfach lieb haben und dann einfach wieder gehen lassen. Ich hatte auch eine Erfahrung so wie du. Meine Erfahrung liegt schon etwas länger zurück, ich weiß nicht, sechsundzwanzig Jahre vielleicht, vielleicht auch siebenundzwanzig.
Und diese Erfahrung hat mich damals geöffnet, verändert.
Dann habe ich sie einfach losgelassen und vergessen, aber ich erinnere mich immer wieder an sie. Sie ist mir total präsent. Nie werde ich sie wieder vergessen, in meinem ganzen Leben nicht. Aber ich mache damit nichts – das meine ich mit "vergiss sie". Wenn du dich daran erinnerst – kein Problem. Sei dankbar, wenn sie kommt, die Erinnerung, aber dann lass sie einfach sofort wieder gehen. Mit "vergiss sie" meine ich: sehne dich nicht danach. Warte nicht darauf, dass sie wiederkommt. Glaube nicht, du bräuchtest diese Erfahrung wieder und immer wieder.
Das, was du jetzt erlebst, ist neu, und das, was du morgen erleben wirst, ist auch wieder neu, ganz anders als heute. So erlebe ich auch die Meditation. Jede Meditation ist völlig neu, nie gleich.
Damals bist du zum ersten Mal erwacht, aber heute erwachst du wieder, und morgen wieder, und dann wird allmählich dieses Erwachen zu deiner Lebensweise. Du wirst immer noch wacher, und immer geschieht es wieder auf neue Weise. Dieses Leben wird nicht langweilig.
Damals bist du zum ersten Mal erwacht, aber heute erwachst du wieder, und morgen wieder, und dann wird allmählich dieses Erwachen zu deiner Lebensweise. Du wirst immer noch wacher, und immer geschieht es wieder auf neue Weise. Dieses Leben wird nicht langweilig.
Link zum Zitat im Video bei 58m43s
Und so lebt man am besten: vergiss einfach alles, was du erlebt hast. Vergiss die Dramen, die du erlebt hast, die Traumata, vergiss die Himmel, die du erlebt hast, und die Erleuchtung, und lebe heute. Und wenn alter Schmerz kommt, dann lade ihn ein – heute. Spüre ihn jetzt, als wäre der Schmerz gerade eben erst geschlüpft, ganz frisch.
So lebt man am besten: vergiss einfach alles, was du erlebt hast. Vergiss die Dramen, die du erlebt hast, die Traumata, vergiss die Himmel, die du erlebt hast, und die Erleuchtung, und lebe heute. Und wenn alter Schmerz kommt, dann lade ihn ein – heute. Spüre ihn jetzt, als wäre der Schmerz gerade eben erst geschlüpft, ganz frisch.
Link zum Zitat im Video bei 59m28s
Lass alle Erinnerungen gehen. Denke nicht mehr darüber nach.
Wenn Gefühle heute kommen, fühle sie und lass sie einfach da sein, heute, hier, jetzt, als hätten sie nichts zu tun mit irgendetwas Altem.
Und denke auch nicht an die Zukunft. Warte nicht auf ein besseres Leben, auf ein helleres Leben.
Warte nicht darauf, dass du dich veränderst.
Lebe einfach so, wie du jetzt bist, als wäre es für immer so.
Lass alle Erinnerungen gehen. Denke nicht mehr darüber nach. Wenn Gefühle heute kommen, fühle sie und lass sie da sein, als hätten sie nichts zu tun mit irgendetwas Altem. Und denke auch nicht an die Zukunft. Warte nicht auf ein besseres, helleres Leben. Warte nicht darauf, dass du dich veränderst. Lebe einfach so, wie du jetzt bist, als wäre es für immer so.
Link zum Zitat im Video bei 1h00m11s
Und dafür gibt dir die Samarpan-Meditation die Kraft, für diese Hingabe, für diese Art von 'ja'.
Im Moment bist du verzweifelt und kraftlos, und du suchst deine Kraft und deinen Trost noch im Alten, in den Menschen um dich herum oder in besseren Umständen, aber von dort kommt das alles nicht; kam es noch nie. Aber je mehr du meditierst und je mehr du von innen lebst, desto mehr entdeckst du die Quelle der wahren Kraft. Und da gibt es keine Angst. Da gibt es einfach keinen Grund zur Angst und zur Verzweiflung.
Du bist verzweifelt und kraftlos und suchst deine Kraft noch im Alten, in den Menschen um dich herum oder in besseren Umständen, aber von dort kommt das nicht. Aber je mehr du meditierst und von innen lebst, desto mehr entdeckst du die Quelle der wahren Kraft. Da gibt es keine Angst. Da gibt es keinen Grund zur Angst und zur Verzweiflung.
Link zum Zitat im Video bei 1h01m41s
Bleib in deiner Hölle
Link zum Thema im Video bei 1h02m34s
Ja, das ist das Drama des spirituellen Weges. Du kennst nur diese Sichtweise eines Adam, einer Eva, im Paradies: alles ist verkehrt, alles ist schwierig, alles ist ernst. Und irgendwann entdeckst du, dass man so nicht leben kann – und dann wird es richtig schwierig. Da steckst du gerade. Aber gleichzeitig entdeckst du den neuen Weg – so wie du.
Es geschieht immer gleichzeitig. Die Hölle bricht los, die Hölle des spirituellen Weges, und der Himmel zeigt sich zum ersten Mal: der Weg in den Himmel. Du entdeckst die Samarpan-Meditation, du entdeckst Menschen, die im Himmel leben und bei denen du spürst, "Ah, so geht es. Das ist die wahre Einfachheit."
Und dann zu ertragen, dass das einfach Zeit braucht – das ist das einzig Schwierige. Das ist das, was die meisten Menschen auf dem spirituellen Weg nicht wollen. Du hast alles entdeckt, was du brauchst. Du hast entdeckt, was nicht funktioniert, du hast entdeckt, was funktioniert – und jetzt einfach dabei bleiben, jeden Tag. Jeden Tag meditieren, jeden Tag 'ja' sagen zu dem, was du heute erlebst, mit dem Wissen, dass das alles ist, was du tun brauchst.
Und dann zu ertragen, dass das einfach Zeit braucht – das ist das einzig Schwierige. Du hast entdeckt, was nicht funktioniert, du hast entdeckt, was funktioniert – und jetzt einfach dabei bleiben, jeden Tag meditieren, jeden Tag 'ja' sagen zu dem, was du heute erlebst, mit dem Wissen, dass das alles ist, was du tun brauchst.
Link zum Zitat im Video bei 1h03m52s
Es ist, als würde man einfach warten, bis diese Pflanze, die sich da regt, dieser Keim, wächst. Das braucht Zeit. Deswegen bin ich übrigens hier; deswegen bin ich in deinem Leben erschienen: um dir die Gleichmut und das Vertrauen und die Geduld zu schenken, einfach da zu bleiben, wo du jetzt bist. Es ist ein guter Ort.
Es ist, als würde man einfach warten, bis diese Pflanze, die sich da regt, dieser Keim, wächst. Das braucht Zeit. Deswegen bin ich übrigens hier; deswegen bin ich in deinem Leben erschienen: um dir die Gleichmut und das Vertrauen und die Geduld zu schenken, einfach da zu bleiben, wo du jetzt bist. Es ist ein guter Ort.
Link zum Zitat im Video bei 1h04m44s
Was immer wieder geschieht, das möchte ich jetzt am Schluss noch anmerken, ist, dass wir zweifeln. Immer wieder ist es, als könnte man einfach nicht glauben, dass ich wirklich so einfach leben darf. "Darf ich wirklich so einfach meditieren? Darf ich wirklich einfach nur Freude daran haben? Kann daraus alles entstehen, wenn ich es mir so leicht mache?"
Aber das ist der Weg.
Immer wieder ist es, als könnte man einfach nicht glauben, dass ich wirklich so einfach leben darf. "Darf ich wirklich so einfach meditieren? Darf ich wirklich einfach nur Freude daran haben? Kann daraus alles entstehen, wenn ich es mir so leicht mache?" Aber das ist der Weg.
Link zum Zitat im Video bei 1h05m48s
Danke für deinen Brief. Vielen, vielen Dank.
Ja, ich sagte eingangs, dass ich diesen Brief vorlesen möchte, weil er exemplarisch steht für das, was alle Menschen erleben auf dem spirituellen Weg in diesem Leben. Deine Umstände in deinem Leben mögen anders sein als die Umstände, die in diesem Brief beschrieben worden sind, aber im Grunde geht es immer um das Gleiche.
Wir sind so vertraut mit dem Ernst, mit der Strenge, mit der Dunkelheit des Verstandes, mit der Dunkelheit des Egos, mit dem, was damals im Paradies begann, als wir begannen, den Gedanken Glauben zu schenken und zu bewerten. Wir sind so vertraut damit, dass das, was einer sagt, der keine Schwere hat, der keine Strenge hat, gar nicht glauben können.
Und doch wissen wir, dass es wahr ist. Und doch wissen wir, dass das der Weg ist. Das kann jeder spüren.
Wir sind so vertraut mit dem Ernst und der Strenge des Verstandes, mit der Dunkelheit des Egos, mit dem, was im Paradies begann, als wir begannen, den Gedanken Glauben zu schenken und zu bewerten, dass das, was einer sagt, der keine Schwere hat, der keine Strenge hat, gar nicht glauben können. Und doch wissen wir, dass es wahr ist.
Link zum Zitat im Video bei 1h07m14s
Und irgendwann bist du bereit, das Risiko einzugehen, das einfach einmal zu probieren. Und das ist das Schöne an der Samarpan-Meditation. Das ist ein Weg, wo man da ganz sanft hineinwachsen kann; wo die Seele immer stärker wird. Und dann wird dieser Wechsel von diesem alten Leben, das uns so vertraut aber doch die Hölle ist, in dieses neue Leben, das leicht ist, aber so unbekannt, ganz leicht.
Das ist das Schöne an der Samarpan-Meditation. Das ist ein Weg, wo man da ganz sanft hineinwachsen kann; wo die Seele immer stärker wird. Und dann wird dieser Wechsel von diesem alten Leben, das uns so vertraut aber doch die Hölle ist, in dieses neue Leben, das leicht ist, aber so unbekannt, ganz leicht.
Link zum Zitat im Video bei 1h08m13s
Unterstütze mich, wenn es dir Freude macht
Link zum Thema im Video bei 1h09m01s
Wenn du dazu Fragen hast, kannst du mir schreiben. Ich beantworte jede Email, und besonders gern bekomme ich handgeschriebene Briefe, die beantworte ich dann auch handschriftlich. Du kannst mich im Satsang besuchen und dort Fragen stellen. Ich mache einmal im Monat einen deutschen und einmal im Monat einen englischen Online-Satsang.
Es gibt mittlerweile auch die Gelegenheit, mich mehrmals im Jahr in Retreats zu treffen, und dann können wir dort Zeit miteinander verbringen und du kannst all deine Fragen loswerden, falls du noch welche hast. Wie auch immer – ich freue mich einfach, dass du da bist, und ich freue mich, von dir zu hören.
Und ich bin hier für dich, und das ist alles kostenlos. Was ich hier gebe, gehört nicht mir. Ich gebe dir eigentlich gar nichts. Ich erinnere dich einfach an etwas, was du im Grunde schon lange selbst weißt.
Und deswegen kostet hier alles nichts. Meine Videos und auch die Online-Satsangs sind alle kostenlos.
Und doch bin ich sehr dankbar, wenn es Menschen gibt, die mich dabei finanziell unterstützen, weil meine gesamte Zeit und Energie dort hineinfließt. Und wenn es dir Freude macht, mich dabei zu unterstützen, dann ist das eine tolle Sache. Das ermöglicht es mir, mein Leben hierfür zu geben. Aber ich möchte, dass du das einfach genießen kannst, ohne das Gefühl irgendeiner Verpflichtung. Auch das ist leicht – wie die Meditation, wie das Leben selbst.
Wenn es dir Freude macht, dann unterstütze mich. So einfach ist das. Wenn du dazu Lust hast: auf meiner Website, auf der Spende-Seite, findest du die Infos, die du dazu brauchst. Auf meiner Website kannst du auch meinen Newsletter abonnieren, den verschicke ich immer, wenn es neue Videos gibt oder neue Termine; dann verpasst du nichts. Und was ich seit einem Jahr mache, ist, dass ich jeden Morgen eine ganz kurze Email verschicke, die sogenannten "Morgenmomente für Deine Seele".
In jeder Email gibt es ein kurzes Zitat aus einem der Videos, um dich gleich am Morgen daran zu erinnern, was wichtig ist. Auch das ist kostenlos. Wenn du Lust hast, kannst du dir das auch auf meiner Website abonnieren. Das ist einfach eine Erinnerung jeden Tag, dass du das nicht aus den Augen verlierst, was dir wichtig ist und was hilfreich ist.
Ich freue mich so sehr, dass du hier bist. Das ist so ein Glück und so ein Wunder für mich.
Viele Leute denken, ich mache diese Videos für sie, aber ich muss dir etwas gestehen. Ich bin hier derjenige, der von diesen Videos am meisten profitiert. Ich erinnere mich mit jedem Satz, den ich hier sage, immer wieder selbst. Und immer wieder freue ich mich selbst an dem, was hier gesagt wird und an dem, was auch ich jeden Tag neu entdecke.
Danke, dass du da bist.
Ich liebe dich.